Die Redaktion trauert um Ulrich Harprath

Die deutschsprachige Redaktion von Radio Vatikan trauert um Ulrich Harprath, stellvertretender Direktor unseres Partnersenders Münchener Kirchenradio. Er war uns immer ein verlässlicher Partner und ein professioneller Journalist im Dienst der Kirche.
22 Jahre lang war er maßgeblich für die kirchliche Medienarbeit im Erzbistum München und Freising. 1988 begann unter seiner Leitung der Aufbau der Abteilung Mediendienste im Sankt Michaelsbund, die den privaten Radio- und Fernsehstationen im Freistaat kirchliche Beiträge zuliefert und eigene Sendungen gestaltet. Auch die Online-Redaktion des Sankt Michaelsbundes und das Münchner Kirchenradio im Internet entstanden auf seine Initiative. Ulrich Harprath wurde 48 Jahre alt. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder, ihnen gilt unsere besondere Anteilsnahme und unser Gebet.
Im Namen der Redaktion,
Pater Bernd Hagenkord SJ (rv)

Frankreich: Christen gegen schärfere Ausländergesetze

Christliche Organisationen und Hilfswerke laufen in Frankreich Sturm gegen das geplante Ausländergesetz. Vertreter von Hilfsorganisationen haben am Dienstagnachmittag in Paris den Abgeordneten der Nationalversammlung einen entsprechenden Appell überreicht. Darin heißt es, die Parlamentarier sollten keiner Gesetzesänderung zustimmen, die die Rechte der Ausländer schwäche oder ihre Aufenthaltsbedingungen verschärfe.
 Der Aufruf ist unter anderem vom katholischen „Secours catholique“ unterzeichnet. Jean Haffner ist bei dieser Organisation für Ausländerfragen zuständig. Uns sagte er:
„Unser Appell an die Abgeordneten der Nationalversammlung hat ein klares Ziel: die Politiker darauf aufmerksam zu machen, dass mit dem geplanten Gesetz das Ausländerrecht massiv verschlechtert wird. Das ist unfair gegenüber Menschen, die einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten. Wir sind auch besorgt darüber, dass man sogar die Aberkennung der französischen Nationalität als Strafe einführen möchte. Was wird dann aus diesen Bürgern? Damit wird Frankreich staatenlose Menschen schaffen! Das ist undenkbar.“
Insgesamt 45 christliche Flüchtlings- und Hilfsorganisationen schlossen sich dem Aufruf an. Sie kritisierten unter anderem die geplanten Bestimmungen, wonach Ausländer ohne gültige Papiere künftig 45 Tage in Haft genommen werden können.
„Abzulehnen ist auch eine Neuregelung, die einmal ausgewiesenen Ausländern die Rückkehr nach Frankreich untersagt. Die katholische Kirche hat sich immer auf die Seite der Schwachen gestellt. Deshalb sind die geplanten Gesetzesregelungen bereits von der Französischen Bischofskonferenz sowie zahlreichen Flüchtlings- und Ausländerorganisationen kritisiert worden. Diese Linie wird sicherlich weitergeführt.“
Erste Resultate des christlichen Aufrufs zeigen sich vielleicht schon: Die Eröffnungsdebatte im französischen Parlament dauerte jedenfalls bis ein Uhr in der Nacht. Dabei äußerten auch Mitglieder der Regierungspartei UMP Kritik an den geplanten Verschärfungen.
Hintergrund
Einwanderungsminister Eric Besson stellte den Gesetzentwurf am Dienstag offiziell in der Nationalversammlung vor. Das Gesetz sieht u.a. eine leichtere Abschiebung von EU-Bürgern in ihre Herkunftsländer vor. Über die Ausweisung von Roma in ihre EU-Heimatländer hatte es zuletzt Streit zwischen Paris und Brüssel gegeben. Geplant sind auch Massnahmen, um eingebürgerten Ausländern die französische Staatsbürgerschaft leichter wieder aberkennen zu können, etwa wenn sie kriminell werden. Auch sollen Minderjährige, die in Frankreich von ausländischen Eltern geboren worden sind, nicht mehr automatisch mit 18 Jahren die französische Staatsbürgerschaft bekommen. (rv)

EU: Sozialer Streitpunkt – Immigration

Die Hoffnung auf Unabhängigkeit, einen Beruf und ein freies Leben in einer friedlichen Gesellschaft – all das treibt derzeit rund 200 Millionen Menschen dazu, ihr Heimatland zu verlassen. Ein Drittel der Weltbevölkerung sind Immigranten. Dabei werden die – das zeigt nicht zuletzt die Situation der Roma in Frankreich – in ihren Wunschheimaten häufig diskriminiert. Bei einer Fachkonferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rom stand am Montag Abend das Thema Immigration und Christentum im Mittelpunkt. Der Soziologe Maurizio Ambrosini von der Universität Mailand benannte dabei eine zentrale Ursache des Konfliktes:
„Es ist ein Widerspruch, dass wir einerseits die Immigranten brauchen – und andererseits lehnt die Politik sie ab. Wir importieren Einwanderer, aber wir wollen sie nicht! So wächst eine Immigrantenfeindlichkeit, die bei manchen mächtigen Politikern zum Programm wird. Und die bestimmt dann die Zukunft dieser Leute."
Die Einwanderer kommen häufig aus afrikanischen, asiatischen oder südamerikanischen Ländern. Aber auch aus Russland oder Osteuropa, etwa aus Tschechien, Rumänien oder Polen. Die EU-Länder sind aktuell vor allem mit östlichen Einwanderern konfrontiert. Die Angst vor Menschen, die die Regeln des Staates nicht kennen und missachten könnten, ist die eine Seite. Die andere, das sind die sozialen Probleme der Einwanderer selbst.
„Ich glaube, Immigration ist ein großes Problem für die Familie. Wir holen immer mehr Frauen in unsere Länder, zur Aushilfe im Haushalt oder zur Alterspflege. Diese Frauen sind oft Mütter, die Kinder in ihren Ländern zurücklassen. Die Kinder werden oft von Onkel und Tante aufgezogen oder von Ersatzeltern, die ihnen keine stabile Erziehung geben."
Die Folgen betreffen die gesamte Gesellschaft. Die zurückgelassenen Kinder schwänzen die Schule oder nehmen Drogen, sagt Maurizio Ambrosini. Ein weiteres Problem sei das der falschen Identitäten. Auch das Christentum lasse zu, dass es als eine Identität im Gegensatz zu anderen verstanden werde. Dabei sei die Brüderlichkeit oberster Grundsatz der Christen.
„Wir haben schon sehr deutliche Worte von katholischer Seite: Der Papst hat in seiner letzten Enzyklika eine bedingungslose Aufnahme der Immigranten gefordert. Mit der Säkularisierung werden aber auch die Werte wie das Aufnehmen und Annehmen des Anderen immer seltener. Ich hoffe, dass das Zeugnis der Wenigen zur Kultur aller wird." (rv)

Brasilien: „Rio ist Kandidat für Weltjugendtag“

Findet der Weltjugendtag des Jahres 2015 in Rio de Janeiro statt? Die Katholische Nachrichtenagentur sprach vor kurzem von einigen Hinweisen darauf – etwa von einer Delegation aus Rom, die sich schon mal am Zuckerhut umschaute. Jetzt bestätigt der Erzbischof der brasilianischen Metropole, Oranì João Tempesta, uns gegenüber, dass Rio gern das Riesen-Jugendtreffen mit dem Papst ausrichten würde:
„Brasilien kandidiert! Jetzt warten wir auf die Antwort und beten darum dass die Wahl auf Brasilien und auf Rio de Janeiro fällt. Für uns in Rio wäre 2015 ein ausgezeichnetes Datum, weil die Stadt dann ihr 450-jähriges Bestehen feiert. Eine so herausragende „katholische" Feier wäre für das Leben der Stadt von großer Bedeutung. Der Papst hat gesagt, dass er sich die Sache überlegt; aber natürlich muss man bis zum Ende des Weltjugendtages in Madrid warten. Dann wird der Heilige Vater Land, Stadt und Datum des nächsten Weltjugendtages ankündigen."
Der nächste Weltjugendtag der Kirche ist im August 2011 in der spanischen Hauptstadt Madrid. An diesem Wochenende hat der Papst in Castelgandolfo bei Rom brasilianische Bischöfe empfangen – und da war es schon auffällig, wie ausführlich er vom Thema Jugendpastoral sprach und sogar den Weltjugendtag des Jahres 2000 erwähnte.
„Der Papst hat uns gefragt, was wir für die Jugend tun – vor allem, wie wir sie nach der Erstkommunion weiter begleiten. Wir haben in Rio Kurse zur Glaubensvertiefung für junge Leute, u.a. über religionswissenschaftliche Themen. Natürlich haben wir mit ihm auch über das Problem der Armut gesprochen und über die sozialen Probleme in Rio de Janeiro…"
1980 hatte Papst Johannes Paul II. auf seiner ersten Brasilienreise eine Favela in Rio besucht. Benedikt XVI. war vor drei Jahren zu Besuch in Brasilien. Einen Weltjugendtag hat es in Südamerika schon einmal gegeben: 1987, in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. (rv)

Benedikt XVI.: „Tschüss, Castelgandolfo!“

Es ist der letzte Sommer-Angelus in Castelgandolfo: An diesem Sonntag verabschiedete und bedankte sich Papst Benedikt XVI. bei den Bürgern der kleinen Stadt in den Albaner Bergen. Am Freitag wird der Papst wieder im Vatikan erwartet. In seiner Ansprache zum Mittagsgebet an diesem Sonntag sagte der Papst:
 „Es ist ein glücklicher Zufall, dass an diesem Montag die Kirche des heiligen Vinzenz von Paul gedenkt. Er ist Patron der katholischen Hilfswerke. Dieser Heilige lebte im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Er erlebte den starken Kontrast zwischen dem Leben der Reichen und das der Armen. Von der Liebe Christi geführt, kümmerte er sich um die Benachteiligten."
Der Papst erläuterte eine zweite kirchliche Figur, die aber aus dem 20. Jahrhundert stammt.
„Liebe Freunde, nur die echte Liebe schenkt wahres Glück! Das zeigt uns ein konkretes zeitgenössisches Beispiel, ein Mädchen, dass am Samstag in Rom seliggesprochen wurde. Ich beziehe mich auf Chiara Badano, ein italienisches Mädchen, das 1971 zur Welt kam und mit 19 Jahren starb. Sie war für viele ein Lichtstrahl, wie ihr Übername uns verrät: Chiara Luce (auf Deutsch: Klares Licht, Anmerk. d. Red.). … Danken wir Gott für ein solches Beispiel der tiefen Liebe, die stärker ist als der Tod. Sie ist für die heutige Jugend ein wahres Beispiel." (rv)

Italien: Michele Kardinal Giordano feiert 80. Geburtstag

Der italienische Kardinal Giordano feiert heute seinen 80. Geburtstag. Giordano ist seit 2006 emeritierter Erzbischof von Neapel. 1988 erhob ihn Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand. Mit seinem heutigen Geburtstag sind nur noch 103 Kardinäle wahlberechtigt in einem künftigen Konklave. Ohne Wahlrecht sind somit 76 Kardinäle. (vh)

Vatikan: Wuerl soll`s machen

Der Erzbischof von Washington, Donald Wuerl, soll sich um die Integration von Anglikanern in die katholische Kirche der USA kümmern. Das hat die vatikanische Glaubenskongregation beschlossen. Eine solche Aufnahme übertrittswilliger Anglikaner hat Papst Benedikt mit der Apostolischen Konstitution „Anglicanorum coetibus“ im letzten Herbst möglich gemacht. Übertrittswillige in den USA sollen sich an das Erzbistum Washington wenden. (rv)

Vatikan: Gratis in die Museen

Zum Welttag des Tourismus haben Besucher am Montag freien Eintritt in die Vatikanischen Museen. Von 9 bis 18 Uhr können alle Ausstellungsräume, die Sixtinische Kapelle und das Historische Museum des Vatikans im Lateranpalast kostenlos besichtigt werden. Das teilte die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano" am Samstag mit. Letzter Einlass ist um 16 Uhr. Diese Initiative hatte der Vatikan schon vor zwei Wochen angekündigt. Anlass ist der Europäische Tag des Denkmals. Der Welttag des Tourismus steht in diesem Jahr unter dem Titel „Tourismus und Biodiversität". Der päpstliche Migrantenrat hat die Katholiken aus diesem Anlass zu umweltschonendem Tourismus aufgerufen. Eingeführt wurde der Welttag des Tourismus 1980 von der Welttourismusorganisation. In Erinnerung an die Verabschiedung der Statuten dieser UNO-Organisation am 27. September 1970 wird er jedes Jahr an diesem Datum begangen. (rv)

D: Bischöfe planen Dialog-Offensive

Die Deutsche Bischofskonferenz plant angesichts der Missbrauchsskandale eine Dialoginitiative, „die sowohl sich selbst als auch die Bistümer und die Gemeinden einbezieht". Das sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz am Freitag in Fulda nach Abschluß der Herbst-Vollversammlung. Die Bischöfe wollten „das selbstkritische Gespräch in der Bischofskonferenz vermehrt pflegen", so Erzbischof Robert Zollitsch wörtlich. Erstmals hatten die Bischöfe bei ihrer Vollversammlung einen Reflexions-Tag eingelegt – dabei ging es um Lehren aus den Missbrauchs-Skandalen.
„Wir stimmten überein in der Einschätzung, dass die Aufdeckung von Fällen sexuellen Missbrauchs eine Erschütterung bewirkt hat, in deren Folge aber noch tiefere Verwerfungen zutage traten, die schon längere Zeit bestanden. So war die Frage des priesterlichen Lebens und des persönlichen geistlichen und sakramentalen Lebens unserer Geistlichen schon längere Zeit drängend."
Ein anderes Thema sei das „Spannungsfeld zwischen einerseits Macht und andererseits Bescheidenheit oder auch Demut" gewesen, so Erzbischof Zollitsch. Die Bischöfe suchten nach Wegen, um „die kirchliche Botschaft kommunikativ nach innen und in die Gesellschaft zu vermitteln" und „sprach- sowie auskunftsfähig zu bleiben".
„Dazu gehören auch Wege, den Dialog über sperrige Themen etwa aus den Bereichen der Sexualität, der Zölibatsverpflichtung oder des Sakramentenempfangs wiederverheirateter Geschiedener zu führen."
Am Ende des Reflektionstags einigten sich die deutschen Bischöfe, wie Erzbischof Zollitsch bekanntgab, darauf, in die Offensive zu gehen:
„Die Bischofskonferenz ergreift eine Dialoginitiative, die sowohl sich selbst als auch die Bistümer und die Gemeinden einbezieht. Die Bischöfe werden – auf der Grundlage der guten Erfahrungen des Reflektionstages – das selbstkritische Gespräch in der Bischofskonferenz vermehrt pflegen. Ein weiterer Teil diese Initiative ist ein strukturierter Dialog auf der Ebene der Bistümer über das Bezeugen, Weitergeben und praktische Bekräftigen des Glaubens. Schließlich gehört die praktische Erschließung von Brennpunkten der Gegenwartsgesellschaft zur dialogischen Initiative."
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken sei in diesem Zusammenhang „ein von vielen Bischöfen geschätzter Kooperationspartner", so Zollitsch ausdrücklich. Die Bischöfe wollten auch noch in diesem Jahr einen gemeinsamen Brief an die Gemeinden schreiben.
„Überhaupt wollen die deutschen Bischöfe künftig stärker als bislang öffentlich wirksame Gesten und Symbole der Ausrichtung auf Gott nutzen, um den Gegebenheiten der Mediengesellschaft besser zu entsprechen."
Den Rufen nach einer Neuauflage der Würzburger Synode der katholischen Kirche erteilte Erzbischof Zollitsch allerdings auf die Nachfrage von Journalisten eine klare Absage:
„Ich darf vielleicht sagen, dass gerade Kardinal Lehmann, der bei der damaligen deutschen Synode als Theologieprofessor bei der Vorbereitung sehr intensiv mit dabei war, mich darauf hingewiesen hat, welch großen Aufwand eine Synode bedeuten würde – und dass auch das Ergebnis etwas lange auf sich warten lassen würde. Deswegen haben wir gesagt: Wir wollen einen offeneren Prozess, einen Gesprächsprozess – um dann zu schauen, in welcher Weise wir dann das Ganze zusammenführen. Jedenfalls ist im Augenblick keine Synode konkret im Blick…"
Zollitsch lobte den Ökumenischen Kirchentag von München und warnte ziemlich deutlich vor einer Neuübersetzung des Messbuchs: Die Bischöfe seien „der Auffassung, dass das bisherige Deutsche Messbuch (2. Auflage) weithin den Anforderungen einer textgetreuen Übersetzung entspricht"; seine religiöse Sprache habe sich „in der liturgischen Praxis der letzten Jahrzehnte bewährt". Dieser „hohe Wert" dürfe „durch eine grundständig neue Übersetzung nicht gefährdet werden".
Zum Sparpaket der Bundesregierung meinte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der nächsten Montag zu Gesprächen mit der CDU nach Berlin reisen will, das Paket weise „grundsätzlich in die richtige Richtung".
„Endlich wird auf breiter politischer Ebene über eine Eingrenzung der Staatsverschuldung diskutiert, deren Notwendigkeit seit längerer Zeit offen liegt. Die Bundesregierung vollzieht damit einen Paradigmenwechsel und kommt nach den bisherigen Diskussionen über Steuersenkungen endlich in der Realität an. Eine grundsätzliche Ablehnung der Sparvorschläge ist völlig unverantwortlich."
Aus sozialethischer Sicht seien jedoch einzelne Vorhaben kritisch zu bewerten, etwa die Streichung des Elterngeldes für Hartz IV-Empfänger oder die Streichung des Beitrags zur Rentenversicherung für Hartz IV-Empfänger.
„Angesichts dieser Kritikpunkte ist die soziale Ausgewogenheit der Sparvorschläge in Frage zu stellen. Insgesamt kann zwar nicht von einem sozialen Kahlschlag gesprochen werden, dennoch wäre es sinnvoll und wünschenswert, auch im Bereich der höheren Einkommen nach einer Beteiligung an der Schuldeneingrenzung zu suchen." (rv)

Vatikan: Programm der Spanienreise steht fest

Das Heilige Jahr im Wallfahrtsort Santiago und die Einweihung einer Jugendstilkirche in Barcelona sind der Anlass für die nächste Reise Papst Benedikt XVI. ins Ausland. Der Vatikan gab heute in einer Mitteilung genauere Einzelheiten bekannt. Am 6 November wird der Papst Santiago de Compostela besuchen. Dort wird er eine Messe anlässlich des Jubiläumsjahres der Wallfahrt feiern. Am 7. November wird Benedikt XVI. ebenfalls mit einer Messe die Kirche und den Altar der Sagrada Familia einweihen, eines Baus des Architekten Antoni Gaudi. Daneben wird er sich mit den Bischöfen und Kardinälen des Landes treffen und ein Sozialwerk besuchen. (rv)