Benedikt XVI.: „Tschüss, Castelgandolfo!“

Es ist der letzte Sommer-Angelus in Castelgandolfo: An diesem Sonntag verabschiedete und bedankte sich Papst Benedikt XVI. bei den Bürgern der kleinen Stadt in den Albaner Bergen. Am Freitag wird der Papst wieder im Vatikan erwartet. In seiner Ansprache zum Mittagsgebet an diesem Sonntag sagte der Papst:
 „Es ist ein glücklicher Zufall, dass an diesem Montag die Kirche des heiligen Vinzenz von Paul gedenkt. Er ist Patron der katholischen Hilfswerke. Dieser Heilige lebte im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Er erlebte den starken Kontrast zwischen dem Leben der Reichen und das der Armen. Von der Liebe Christi geführt, kümmerte er sich um die Benachteiligten."
Der Papst erläuterte eine zweite kirchliche Figur, die aber aus dem 20. Jahrhundert stammt.
„Liebe Freunde, nur die echte Liebe schenkt wahres Glück! Das zeigt uns ein konkretes zeitgenössisches Beispiel, ein Mädchen, dass am Samstag in Rom seliggesprochen wurde. Ich beziehe mich auf Chiara Badano, ein italienisches Mädchen, das 1971 zur Welt kam und mit 19 Jahren starb. Sie war für viele ein Lichtstrahl, wie ihr Übername uns verrät: Chiara Luce (auf Deutsch: Klares Licht, Anmerk. d. Red.). … Danken wir Gott für ein solches Beispiel der tiefen Liebe, die stärker ist als der Tod. Sie ist für die heutige Jugend ein wahres Beispiel." (rv)