Neue Vatikan-Ernennungen

Kardinal BertelloPapst Franziskus hat an diesem Montag einige neue Mitglieder in die vatikanische Güterverwaltung, kurz APSA, berufen. Es sind Kardinal Donald William Wuerl, der Erzbischof von Washington (USA); Kardinal Rubén Salazar Gómez, der Erzbischof von Bogotá (Kolumbien); und schließlich Kardinal Giuseppe Bertello, der das Governatorat der Vatikanstadt leitet. (rv)

Irak: Bischof fordert Befreiung der Niniveebene

IrakDie Ninive-Ebene muss schleunigst befreit werden, sonst ist der Exodus der Christen aus dem Irak nicht mehr aufzuhalten. Das fordert Shlemon Warduni, Weihbischof von Bagdad, im Gespräch mit Radio Vatikan. In der Ninive-Ebene hatten sich zuletzt viele Christen angesiedelt, manche forderten in der Vergangenheit sogar eine Art „Christen-Enkave“. Mittlerweile ist das Gebiet vom Islamischen Staat überrannt worden. Warduni bestätigte auch, dass Hab und Gut von Christen in Mossul zu Gunsten des Islamischen Staats verkauft worden ist. Dies war Thema eines Treffens aller irakischen Bischöfe, das in den vergangenen Tagen in Erbil im kurdischen Teil Iraks stattfand:

„Das Treffen fand vor allem statt, um die Lage der Christen zu untersuchen und zu klären, wie wir ihnen helfen können. Wir haben vor allem darauf gedrängt, dass die Ninive-Ebene befreit wird. Denn wenn das nicht geschieht, werden die Menschen weiterhin auswandern.“

Die Lage sei schwierig, so der auch für die Caritas in dem Land zuständig chaldäische Weihbischof.

„Es gibt über 120.000 christliche Flüchtlinge, vor allem mit Kindern und Jugendlichen, die noch nicht zur Schule gehen können; deswegen ist ihre Situation katastrophal. Und wir leiden mit ihnen, denn wir schauen zu und können nichts tun. Deswegen haben wir unseren Leuten versprochen, alles zu tun, um etwas an ihrer prekären Lage zu ändern. Die Kirche hat nie aufgehört, sich für die Menschen einzusetzen, und die Leute erwarten das von uns, aber wir fühlen uns machtlos.“

Warduni mahnt an, dass die Ankündigungen zur Zusammenarbeit zwischen Zentralregierung und der kurdischen Autonomiegebiete folgenlos geblieben seien.

„Wir haben nicht nur ein Eingreifen der Zentralregierung in Bagdad gefordert und der Kurden, sondern auch der internationalen Gemeinschaft, und wir haben den Papst um Hilfe gebeten, er möge uns moralisch helfen, denn seine Autorität ist wirklich groß. Wir danken Gott für den Beistand der Hilfswerke: Wir haben sie gebeten, Druck auf die internationale Gemeinschaft auszuüben, damit etwas geschieht.“

Angeblich sollen in Mossul Hab und Gut von Christen verscherbelt und der Erlös an den Islamischen Staat abgeführt worden sein

„Ja es gibt dieses Problem: Es muss etwas getan werden. Viele Menschen nutzen die Abwesenheit der Flüchtlinge aus und begehen Ungerechtigkeiten: Sie verkaufen Häuser ohne Erlaubnis des Besitzers. Das ist bereits geschehen und ist eine furchtbar bösartige Weise, die Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben. Es sind die Nachbarn: Mit was für einem schwarzen Gewissen leben diese Personen eigentlich? Es muss gehandelt werden.“ (rv)

Englischer Erzbischof wird neuer vatikanischer Außenminister

Erzbischof Dominique MambertiStühlerücken im Vatikan: Erzbischof Dominique Mamberti ist neuer Präfekt der Apostolischen Signatur. Er tritt in diesem Amt an die Stelle von US-Kardinal Leo Burke, der Patron des Souveränen Malteserordens wird. Damit folgt Burke dem italienischen Kardinal Paolo Sardi, der schon vor zwei Jahren seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Mamberti war bisher „vatikanischer Außenminister“. Sein Nachfolger in diesem Amt im vatikanischen Staatssekretariat wird der bisherige Nuntius in Australien, Erzbischof Paul Richard Gallagher.

Der aus dem englischen Liverpool stammende Gallagher wurde 1954 geboren; zu seinen bisherigen diplomatischen Stationen zählen die Philippinen, Guatemala, Burundi und der Europarat. Er spricht Italienisch, Französisch und Spanisch. Der Zeitung London Times galt er einmal als ein möglicher Kandidat für das Amt des katholischen Erzbischofs von Westminster. Jetzt wird Erzbischof Gallagher Vatikan-Verantwortlicher für Außenbeziehungen. (rv)

Vatikanhandbuch für Vatikanhandbuch

Kardinal PellEs ist eine Initiative des neugeschaffenen Wirtschaftssekretariat des Vatikan zur Reform von Verwaltung und Finanzen: Ein neues „Finanzhandbuch“ soll im Laufe dieser Woche an alle vatikanischen Einrichtungen verteilt werden und einen Überblick über alle Finanzmanagement-Regeln geben. „Das Handbuch hat einen sehr simplen Zweck“, so der australische Kurienkardinal und Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariat George Pell. Es soll eine Stütze und eine Informationsquelle für alle Einrichtungen des Heiligen Stuhls sein und gleichzeitig die Kriterien und die Verfahren, wie man eine Haushaltsbilanz erstellt, an internationale Standards anpassen.

Mit solchen standardisierten Verfahren soll dreierlei erreicht werden: Zum einen geht es um Verantwortung und Rechenschaftspflicht für die Mittel, welche die Kirche in der Erfüllung ihres Auftrages einsetzt. Zweitens geht es um eine Stärkung des finanziellen Planungsprozesses. Drittens sollen durch diese Verfahren verstärkt Mittel für den Auftrag der Kirche zur Verfügung gestellt werden. Nach Erstellung der Bilanzen sollen diese dann durch eine unabhängige internationale Prüfungsgesellschaft untersucht werden.

Die Regelungen tragen die Unterschriften von Kardinal Pell und vom Vorsitzenden des Wirtschaftsrates des Vatikan, Kardinal Reinhard Marx. Der Wirtschaftsrat und auch Papst Franziskus hatten es am 24. Oktober gebilligt. Die Regelungen treten am 1. Januar 2015 in Kraft.
(rv)

Ehenichtigkeitsverfahren in Zukunft gratis?

Rota RomanaDer Papst lässt prüfen, ob Ehenichtigkeitsverfahren an Kirchengerichten in Zukunft nicht nur schneller, sondern auch gratis sein können. Das sagte Franziskus vor einer Gruppe von Kirchenrechtlern, die er am Mittwoch in Audienz empfing; die Fachleute nehmen in diesen Tagen an einem Kurs der Rota Romana über Nichtigkeitsverfahren teil. Bei der jüngsten Bischofssynode im Vatikan sei der Vorschlag gekommen, die Verfahren für die Eheleute kostenfrei zu machen, sagte Franziskus; „man muss sehen“. Ausdrücklich warnte der Papst davor, spirituelle und wirtschaftliche Anliegen zu mischen. Das komme gar nicht selten vor, erzählte Franziskus den Kirchenrechtlern. „Ich musste vor Zeiten [in Buenos Aires, Anm.] einen Mann vom Kirchengericht entfernen, der sagte: 10.000 Dollar, und ich mache dir alle beide Verfahren, das zivile und das kirchliche.“ Seien geistliche und wirtschaftliche Interessen verknüpft, dann sei das „nicht Gott“.

Franziskus erinnerte daran, dass er noch vor der Synode eine Kommission eingerichtet habe, die mögliche Reformen bei den Ehenichtigkeitsverfahren untersuchen sollen. Dabei geht es in erster Linie um eine Beschleunigung und Vereinfachung der Abläufe. Hunderte Kilometer bis zum nächsten Kirchengericht zurücklegen zu müssen, um ein solches Verfahren anzustrengen, sei den Gläubigen kaum zumutbar, sagte Franziskus; viele würden angesichts solcher Schwierigkeiten aufgeben und weiter in einer irregulären Lebenslage verharren. „Viele Menschen brauchen ein Wort der Kirche, ein Ja oder ein Nein, aber es muss gerecht sein.“ Nur so könnten die Menschen ohne diesen „Zweifel, diese Dunkelheit in der Seele“ vorangehen. (rv)

Kurienreform: Neuregelung von Kardinalsrücktritten

VatikanLeiter von vatikanischen Kurienbehörden sind ab sofort gehalten, mit dem Erreichen des 75. Lebensjahres dem Papst ihren Rücktritt anzubieten. Diese Regelung ist Teil einer Neugestaltung des Rechtes zu Bischofs- und Kardinalsrücktritten, die der Vatikan an diesem Mittwoch veröffentlicht hat. Im Allgemeinen wird darin die im Kirchenrecht festgelegte Praxis bestätigt, dass Ortsbischöfe mit 75 Jahren ihren Rücktritt anbieten müssen. Es wird aber ein Artikel angefügt, der besagt, dass es unter besonderen Umständen der zuständigen Autorität – in der lateinischen Kirche also dem Papst – erlaubt ist, einen Bischof zum Einreichen der Rücktrittsbitte aufzufordern.

Neues bringt die von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Regelung vor allem für die Leiter und Mitglieder von Kurienbehörden. In Artikel sechs heißt es, dass alle Kardinäle, die ein Dikasterium oder einen Päpstlichen Rat leiten oder ein anderes vom Papst verliehenes Amt bekleiden, gehalten sind, mit 75 Jahren ihren Rücktritt einzureichen.

Kapitel sieben schreibt vor, dass die übrigen Leiter von Dikasterien, die nicht Kardinäle sind, ebenso wie die Sekretäre und andere Bischöfe mit vom Papst vergebenen Ämtern diese automatisch mit der Vollendung des 75. Lebensjahres verlieren. Bislang wurden alle höheren Ämter im Vatikan für jeweils fünf Jahre vergeben, ein so genanntes Quinquennium. Dieses war vom Alter unabhängig. Nach seinem Ablauf musste der Papst jeweils über ein neues Quinquennium oder einen neuen Amtsinhaber entscheiden.

Der automatische Verlust des Amtes gilt ebenfalls für Inhaber eines Amtes, die dieses auf Grund einer besonderen Funktion ausüben: Verlieren sie diese Funktion, sind sie auch nicht mehr Inhaber dieser Amtes.

Änderungen gehen auf Kardinalsrat zurück

Eine ähnliche Regelung gilt auch für Ortsbischöfe: Sollten sie auf nationaler Eben ein Amt als Bischof innehaben, verlieren sie dieses, sobald der Papst ihren Rücktritt angenommen hat. Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch wäre ein solcher Fall gewesen, hätte es diese Regelung vor einem Jahr schon gegeben. Die Annahme seines Rücktritts als Erzbischof hätte automatisch das Erlöschen seines Amtes als Vorsitzender der Bischofskonferenz zur Folge gehabt.

Laut einleitendem Text gehen die Änderungen auf die Beratungen des Kardinalsrates zurück, der den Papst bei der Reform der vatikanischen Kurie unterstützt.

Die Form des Dokumentes, Rescriptum Ex Audientia SS.MI (Sanctissimi), ist eine eher ungewöhnliche Form der Rechtsetzung der Kurie. Es bezeichnet einen mündlich an den Kardinalstaatssekretär erteilten Auftrag oder eine Vollmacht, für die dieser bürgt und die dieser umsetzt sowie zu gegebener Zeit veröffentlicht. Das vorliegende Rescriptum geht auf eine Audienz zurück, die Kardinal Parolin am vergangenen Montag bei Papst Franziskus hatte. (rv)

Papst betet zu Allerseelen an den Gräbern seiner Vorgänger

Grabstätte Papst Pius XII.Wiedersehen im Gebet: Papst Franziskus hat an diesem Sonntagabend in den Grotten des Petersdoms an den Gräbern der verstorbenen Päpste gebetet. Jedes Jahr gedenkt der Papst dort in stillem Gebet seiner Vorgänger und betet für sie und alle Verstorbenen der Welt .

Die Grotten des Petersdomes liegen zwischen dem heutigen Fußboden der päpstlichen Basilika und der noch tiefer gelegenen Nekropole. In den vatikanischen Grotten sind knapp zwei Dutzend Päpste beigesetzt, unter anderen Pius XII. (1939-1958), Paul VI. (1963-1978) und Johannes Paul I. (1978).
(rv)

Legionäre Christi: Vatikan billigt neue Regeln

Legionäre ChristiDer Heilige Stuhl hat die überarbeiteten Regeln der „Legionäre Christi“ approbiert. Das teilt der neue Generaldirektor der Gemeinschaft, Pater Eduardo Robles-Gil, mit. Die Ordenskongregation des Vatikans gab danach schon am 16. Oktober ihr Plazet zu den „Konstitutionen“. Das ist ein wichtiger Schritt der „Legionäre“ in ihrem Genesungsprozess; die in Mexiko entstandene Gemeinschaft war ins Trudeln geraten, als kurz nach dem Tod ihres Gründers Marcial Maciel 2008 Einzelheiten seines skandalträchtigen Lebens, darunter auch sexuelle Missbrauchsfälle, bekannt wurden. 2010 bescheinigte der Vatikan Maciel nach einer Untersuchung „schwerwiegende, objektiv unmoralische Verhaltensweisen“, „Verbrechen“, „Skrupellosigkeit“ und völliges „Fehlen eines echten religiösen Gefühls“.

Die erneuerten Konstitutionen sind im Internet auf spanisch veröffentlicht worden; sie sind das Ergebnis eines dreijährigen, intensiven Konsultationsprozesses und sind bereits in Kraft getreten. Im Januar und Februar hatte bereits ein Außerordentliches Generalkapitel der „Legionäre“ dem Regelwerk zugestimmt; damit war auch die Amtszeit von Kardinal Velasio De Paolis als Übergangs-Leiter der Gemeinschaft zu Ende gegangen. Benedikt XVI. hatte De Paolis 2010 zum „Päpstlichen Delegaten“ ernannt, um den Erneuerungsprozess der „Legionäre“ zu lenken.

Die neuen Konstitutionen sind sehr viel kürzer als die früheren; sie sollen, so ein Pressestatement, „eine Form der Autoritätsausübung sicherstellen, die mehr Teilhabe der Mitglieder erlaubt und stärker auf einer Linie mit dem Kirchenrecht liegt“. Mitglieder der „Legionäre“ sollen Beichtväter und geistliche Begleiter haben, „die nicht identisch mit den Oberen der Kongregation sind“: Das soll „Gewissensfreiheit“ fördern. Auch die ebenfalls von Pater Maciel gegründete Laienbewegung „Regnum Christi“ macht derzeit einen Reinigungsprozess durch, allerdings ist sie noch nicht soweit wie die Kleriker-Kongregation der „Legionäre Christi“. (rv)

Dialogische Glaubenskongregation

Erzbischof MüllerWer die vatikanische Glaubenskongregation als „eine Instanz des Nicht-Dialogs und der Dialogverweigerung“ sieht, der irrt. Das sagte der Präfekt der Kongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, bei einem Kongress im belgischen Louvain (Löwen). In Wirklichkeit sei die Glaubenskongregation ausgesprochen dialogisch aufgebaut. „Die behandelten Fragen werden kontinuierlich von den Verantwortlichen der Dossiers, etwa vierzig Menschen von allen Kontinenten, analysiert und bei Wochenbesprechungen mit den Vorgesetzten der Kongregation beraten, so Müller. Komplexe Fälle würden außerdem „etwa 25 Beratern vorgelegt, die sich regelmäßig treffen, um alles von einem theologischen Gesichtspunkt aus durchzusprechen“. Grundlegende Entscheidungen würden schließlich „von den Mitgliedern, etwa dreißig Kardinälen und Bischöfen, in der Monatskonferenz“ der Kongregation getroffen. Und außerdem würden sie anschließend noch dem Papst vorgelegt, so der deutsche Kurienkardinal. (rv)

Kardinal bestürzt über das Aus von ‚Mare Nostrum’

Kardinal Antonio Maria VeglioWachwechsel auf dem Mittelmeer: Ab dem 1. November kümmert sich die Europäische Union um die Flüchtlinge aus Afrika, die über das Meer nach Italien kommen. Die ‚Triton’ genannte Aktion hat im Gegensatz zu ihrem Vorgänger, der Aktion ‚Mare Nostrum’ der italienischen Marine, aber nicht die Rettung der Menschen zum primären Ziel. Das sei Grund zur Sorge, sagt gegenüber Radio Vatikan Kardinal Antonio Maria Vegliò, im Vatikan zuständig für Flüchtlinge und Migranten.

„Bei ‚Mare Nostrum’ ging es um die Hilfe für die Migranten, bei Triton geht es um den Schutz der Grenzen, das ist ein großer Unterschied. Das Problem der Migration ist nicht einfach; Tausende von Menschen verlassen ihr Land – oder besser, müssen ihr Land verlassen -, um Gefahren zu entkommen. Wir wissen sehr wohl, was zur Zeit in Syrien, im Irak, in Äthiopien passiert, und die Liste dieser Länder hat ja kein Ende! Wenn ich mich richtig erinnere, ist ‚Mare Nostrum’ nach dem 3. Oktober vor zwei Jahren entstanden – nach der Katastrophe im Mittelmeer, bei der 368 Menschen ums Leben kamen.“

Seitdem wird in Italien und Europa gestritten: Einige Politiker behaupten, die Hilfs- und Rettungsaktion der Marine ermutige geradezu zur Flucht und erreiche darum das Gegenteil ihrer Absicht. Doch der Kardinal meint:

„Das ist bösartig und gefühllos, so zu denken! Diese Menschen sind in Nordafrika, meistens nachdem sie die Wüste durchquert haben. Wer weiß schon, wie viele ums Leben kamen, bevor sie Libyen erreichten? Dort werden sie dann in Lager gesteckt, im Vergleich mit denen unsere Viehställe komfortabler und hygienischer sind. Wie können wir da den Menschen in Todesgefahr nicht helfen? Diejenigen, die gegen ‚Mare Nostrum’ sind, sagen, dass doch auch wir Probleme haben. Aber diese Menschen sind meistens Flüchtlinge, es sind Menschen, die vor Lebensgefahr fliehen! Es ist schlimm, sehr schlimm zu sagen ‚Was geht mich das an?’. Das ist nicht nur nicht christlich, das ist, denke ich, noch nicht einmal menschlich.“

Das Phänomen der Migration habe niemals ein Ende, so Vegliò, zumal die Hilfe auch auf sich warten lasse. 0,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes hätten die Länder Europas als Hilfe versprochen, doch bisher würden nur zwei skandinavische Länder das auch tatsächlich erfüllen. (rv)