Die Osterfeierlichkeiten mit Papst Franziskus

Bernd Hagenkord  Gudrun SailerPapst Franziskus wird in diesem Jahr alle liturgischen Feiern der Kar- und Ostertage in Rom persönlich leiten. Höhepunkte sind der Palmsonntagsgottesdienst, die Abendmahlsfeier an Gründonnerstag, die Karfreitagsliturgie mit dem Kreuzweg am römischen Kolosseum sowie die Feier der Osternacht im Petersdom. Nach Angaben des Vatikan beginnt die Feier der Osternacht am Karsamstag bereits um 20.30 Uhr. Wir übertragen live und mit deutschem Kommentar diese und weitere Höhepunkte der Feiern. Sie können jeweils jede Übertragung durch unseren Vatican Player mitverfolgen. Der entsprechende Link befindet sich oben rechts auf unserer Homepage. Hier alle Übertragungen:

– Die Karwoche wird dann am Palmsonntag, 24. März, um 9.20 Uhr mit einer Prozession auf dem Petersplatz sowie einer Messe und dem Angelus-Gebet eröffnet. Die Feier dauert bis ca. 12.30 Uhr. Unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ

– Am Gründonnerstag, 28. März, um 9.20 Uhr bis ca. 11.50 Uhr, weiht der Papst im Petersdom die in der Liturgie verwendeten heiligen Öle und erneuert gemeinsam mit den anwesenden Bischöfen und dem Klerus von Rom das priesterliche Treueversprechen. Kommentator der Chrisammesse ist P. Bernd Hagenkord SJ

– Ebenfalls an Gründonnerstag, um 17.20 Uhr bis ca. 20 Uhr, feiert der Papst in der Lateranbasilika den Abendmahlgottesdienst. Die Messe „in Coena domini“ kommentiert P. Bernd Hagenkord SJ

– Die Karfreitagsliturgie am 29. März, in Gedenken an die Passion Christi, beginnt um 16.50 Uhr im Petersdom. Unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ

– Der Kreuzweg am Kolosseum beginnt am Karfreitag um 21.05 Uhr. In diesem Jahr stammen die Meditationen von zwei libanesischen Jugendlichen sowie dem maronitischen Patriarchen Bechara Boutros Rai, der ebenfalls aus dem Libanon stammt. Die Feier dauert bis ca. 22.30 Uhr. Unsere Kommentatorin ist Gudrun Sailer.

– Die Feier der Osternacht am 30. März, mit Feuerweihe und Taufliturgie, wurde in diesem Jahr um eine halbe Stunde vorgezogen, auf 20.20 Uhr. Unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ

– An Ostern, also am 31. März, feiert der Papst die Ostermesse um 10.05 Uhr. Danach verkündet der Papst um die Mittagszeit seine Osterbotschaft und spendet den Segen „Urbi et Orbi“ – der Stadt und dem Erdkreis. Unsere Kommentatorin ist Stefanie Stahlhofen (rv)

Reisetermine des Papstes noch unklar

WJT Rio2013Papst Franziskus hat nach Worten von Vatikansprecher Federico Lombardi bislang keine Reisetermine festgelegt oder bestätigt. Das gelte auch für eine mögliche Teilnahme am Weltjugendtag, der vom 23. bis 28. Juli in Rio de Janeiro geplant sei, sagte Lombardi am Freitag vor Journalisten. Als unwahrscheinlich bezeichnete der Sprecher Spekulationen, der Papst könne möglicherweise bereits in der Karwoche den Heimatort von Franz von Assisi besuchen, dessen Namen er sich zum Papstnamen gewählt hat. (rv)

180 Regierungsdelegationen zum Amtsantritt des Papstes erwartet

VatikanplatzRund 180 Regierungsdelegationen aus aller Welt werden kommenden Dienstag zur offiziellen Antrittsmesse von Papst Franziskus in den Vatikan erwartet. Die deutsche Delegation wird von Bundeskanzlerin Angela Merkel angeführt. Für die Schweiz wird Bundesrat Didier Burkhalter an der feierlichen Messe zur Amtseinführung von Papst Franziskus teilnehmen. Aus den USA will Vize-Präsident Joe Biden in den Vatikan kommen.

Argentinien, das Heimatland des neuen Papstes, wird mit einer besonders großen Delegation unter Leitung von Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner bei der Festmesse vertreten sein. Auch die übrigen lateinamerikanischen Staaten wollen hochkarätige Vertretungen entsenden.

Mehrere europäische Herrscherhäuser haben bereits ihre Teilnahme bei der Messe auf dem Petersplatz angekündigt. Aus Großbritannien wird Thronfolger Prinz Charles erwartet. Aus Spanien werden Königin Sofia und Thronfolger Prinz Filipe anreisen. Ob aus Frankreich Ministerpräsident Jean Marc Ayrault kommt oder auch Präsident Francois Hollande, ist noch ungewiss. Der Heilige Stuhl unterhält diplomatische Beziehungen mit 179 Staaten.

Ökumenischer Patriarch reist an
Auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., reist zur Amtseinführung des neuen Papstes Franziskus nach Rom. Wie der römische Pressedienst „Asianews“ am Freitag unter Berufung auf das Patriarchat in Istanbul berichtete, will Bartholomaios I. gemeinsam mit den orthodoxen Metropoliten von Argentinien und Italien an der Messe zur Amtseinführung auf dem Petersplatz teilnehmen.

Demnach handelt es sich um das erste Mal seit dem Schisma von 1054, das zur endgültigen Abspaltung der orthodoxen Kirchen von der Kirche des Abendlandes führte, dass ein Ökumenischer Patriarch an der Amtseinführung eines Papstes teilnimmt. Die Teilnahme sei ein Zeichen für die Einheit der Christen, so das Patriarchat. Begleitet wird Bartholomaios I. auch vom Metropoliten von Pergamon, Ioannis Zizioulas, dem Ko-Präsidenten der gemischten Dialog-Kommission für die Einheit von katholischen und orthodoxen Christen. (rv)

Franziskus trifft Benedikt XVI. am kommenden Samstag

B_Franziskus I.  Bene_140110Nun ist es offiziell bekannt: Zu einer ersten Begegnung zwischen Papst Franziskus und Benedikt XVI. kommt es in einer Woche, am kommenden Samstagmittag, in Castel Gandolfo. Das teilte der vatikanische Pressesaal an diesem Samstag mit. Demnach wird sich Papst Franziskus per Hubschrauber nach Castel Gandolfo begeben und am Tag darauf, dem Palmsonntag, auf dem Petersplatz die Messe zum Auftakt der Karwoche feiern. Für kommenden Montag, 18. März, ist eine Audienz für die argentinische Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner geplant.

Am morgigen Sonntag, 17. März, wird der neue Papst seine erste öffentliche Messe in der vatikanischen Pfarrkirche Sankt Anna feiern. Die direkt neben dem gleichnamigen Tor zur Vatikanstadt gelegene Gemeindekirche wird von Angestellten des Kleinstaates sowie von Anwohnern des nahen Borgo-Viertels besucht, derzeit finden dort Renovierungsarbeiten statt. Am Sonntagmittag betet Papst Franziskus dann mit den Menschen auf dem Petersplatz das Angelus-Gebet.

Am Dienstag tritt Papst Franziskus mit einer feierlichen Messe um 9.30 Uhr auf dem Petersplatz offiziell sein Dienstamt an. Nach der Messe nimmt er im Petersdom die Grüße der Staatsoberhäupter und der Leiter der offiziellen Delegationen entgegen. Am Mittwoch begrüßt er in der Sala Clementina die Vertretungen anderer christlicher Kirchen, die zu seiner Amtseinführung angereist sind. Für Freitag steht die erste Audienz des neuen Papstes für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps bevor. (rv)

Dikasterien der römische Kurie übergangsweise bestätigt

Vatikan WappenPapst Franziskus hat die Leiter und die Mitglieder der Dikasterien der römischen Kurie übergangsweise in ihren Ämtern bestätigt. Dies gab der Vatikan an diesem Samstag bekannt. Dies gelte auch für die Sekretäre und den Präsidenten der Päpstlichen Kommission für den Vatikanstaat. Der Papst wünsche sich etwas Zeit – zum Überlegen, für das Gebet und den Dialog – bevor er definitive Ernennungen oder Bestätigungen vornehme. (rv)

Papst Franziskus besucht kranken Kardinal

Kardinal MejiaPapst Franziskus hat am Freitagnachmittag Kardinal Jorge Mejía besucht. Der 90jährige gebürtige Argentinier hatte in den vergangenen Tagen einen Herzinfarkt erlitten. Zur großen Überraschung der Mitarbeiter und Besucher besuchte ihn nun der neue Papst in der Klinik Sankt Pius XI., er wurde mit lang anhaltendem Applaus begrüßt. Mejía ist emeritierter Archivar und Bibliothekar des Vatikan und ehemaliger Sekretär der Bischofskongregation, zuvor leitete er in den 50er Jahren die Oppositionszeitung „Criterio“ in Argentinien. (rv)

Kardinal Scherer: „Auch die Kurie wünscht sich Änderungen“

schererDer brasilianische Kardinal Odilo Scherer erwartet sich vom neuen Papst Änderungen an der Kurie. „Es ist ja auch in der Kurie gewünscht, dass sich vieles ändert“, sagte der deutschstämmige Kardinal, der vielen Beobachtern vor dem Konklave als papabel gegolten hatte, am Freitag bei einem Besuch in Radio Vatikan. Er hoffe auf „neue Ausdrucksformen der Kollegialität in der Kirche“ schon „in den nächsten Monaten“.

Stefan v. Kempis fragte den Erzbischof von Sao Paolo, wie er über den neuen Papst Franziskus denke.

„Ich denke, wir haben wirklich einen neuen Papst vor uns – das merkt man sofort, wenn er sich präsentiert. Er hat schon Hinweise gegeben, dass er auch Neues in der Kirche tun wird, wir freuen uns sehr auf ihn! Er hat sich uns Kardinälen heute Morgen mit einer Ansprache zugewendet, und da hat man merken können, dass er wirklich von Herzen spricht. Es liegt ihm wirklich am Herzen, die Kirche vorwärtszubringen, Neues in der Kirche einzulassen und auch der Kirche ein neues Gesicht zu geben, damit die Kirche auch das Licht des Evangeliums in neuer Weise der Welt weitergeben kann.“

Was ist das Neue an ihm? Was ist das Lateinamerikanische, was das Jesuitische an ihm?

„Das ist nicht so einfach zu sagen, das wird man merken, allmählich. Da muss man ein bisschen warten, das ist noch etwas zu früh. Aber er ist ein sehr, sehr einfacher Mann, ein kluger Mann, ein Mystiker ist er auch, ein wirklicher Kirchenhirte, sehr beliebt bei seinen Leuten. Er wird auch von den Leuten hier in Rom sofort geliebt werden, von allen, die ihn bei Audienzen usw. treffen werden. Was das Neue betrifft: Hinweise sind ja schon gegeben von seinem Namen her. Neu wird irgendwie sein, dass wir uns auf das Wichtige, auf das einzig Wichtige der Kirche wieder konzentrieren sollen. Das ist die Bekehrung, von der schon länger in Lateinamerika die Rede ist; man hat es klar ausgesprochen in Aparecida, in der großen Versammlung der Bischöfe Lateinamerikas im Jahr 2007. Also, eine Bekehrung der Kirche zu Christus und zum Evangelium: Von dem einen, wirklichen Wahren, was gilt in der Kirche, davon soll man sich wieder leiten lassen!

Und da hat der heilige Franziskus uns ein Vorbild gegeben; er hat sich ganz Gott zugewandt, seine Bekehrung war vor allem eine völlige Bekehrung zu Gott. „Mio Dio è mio tutto“, Mein Gott ist mein Alles, das war sein Wort. Und von da an hat er ganz anders auf die Welt und auf die Menschen geschaut: die Würde des Menschen, der Armen, der Kranken, derer, die nichts gelten vor der Welt… Ich denke, das ist der Hinweis, von dem wir jetzt auch schon etwas merken können von Papst Franziskus.“

Muss jetzt die Kurie zittern vor einem Papst, der jetzt mal richtig aufräumt nach dem ganzen Durcheinander der letzten Jahre?

„Ich würde nicht sagen: zittern. Nein, die Kurie soll sich ja freuen! Es ist ja auch in der Kurie gewünscht, dass sich vieles ändert, damit die Kurie selbst dem Papst besser dient als ein Instrument, damit wiederum der Papst besser der Weltkirche dienen kann – mithilfe der Kurie. Ich sage: Dies wird auch in der Kurie gewünscht! Da wird sich schon etwas ändern, und es ist auch möglich, dass neue Ausdrucksformen dieser Kollegialität in der Kirche gebildet werden können in den nächsten Monaten oder Jahren! Wir hoffen: in den nächsten Monaten. Es geht darum, dass diese Art der wichtigen Zusammenarbeit der Bischöfe, die mitverantwortlich sind für die ganze Kirche, mit dem Papst, der vor der ganzen Kirche steht, besser ausgedrückt und wahrgenommen wird.“ (rv)

Papst traf noch keine Entscheidung zu Mitarbeitern

VatikanPapst Franziskus hat nach Worten von Vatikansprecher Federico Lombardi noch keine Entscheidung über die Auswahl seiner künftigen leitenden Mitarbeiter getroffen. Mit Eintritt der Sedisvakanz hatten am 28. Februar alle Präfekten und Präsidenten vatikanischer Behörden ihre Ämter verloren. Es liegt nun in den Händen des neuen Papstes, die Leitungsposten nach seinem Ermessen neu zu besetzen. Benedikt XVI. hatte bei seinem Amtsantritt im April 2005 die Mitarbeiter seines Vorgängers vorübergehend in ihrem Amt bestätigt, sie dann aber nach und nach durch andere Personen ersetzt.

Papst Franziskus hat ebenfalls noch keine Entscheidung über sein Leitwort und über sein Wappen getroffen. (rv)

Kardinal Marx: Papst steht für transatlantische Verbindungen

Kardinal MarxSeit 1.272 Jahren ist erstmals ein Nicht-Europäer auf den Stuhl Petri gewählt worden – eine außerordentliche Neuerung, die ein wichtiges Signal für Europa darstellt. Das sagt der Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE), Kardinal Reinhard Marx, im Radio- Vatikan-Interview. Auf die Frage, was die Einsetzung eines Lateinamerikaners als Bischof von Rom für Europa bedeute, antwortete er:

„Für Europa bedeutet das erst einmal, wir sind nicht allein Kirche in Europa, sondern die Weltkirche ist größer als Europa. Das ist sehr wichtig, und es ist auch wichtig, dass wir von Europa aus auf die anderen Kontinente blicken. Da ist Lateinamerika von außerordentlicher Bedeutung. Auch Nordamerika, aber es gibt viele europäisch-amerikanische Verbindungen – auch durch die nicht immer leichte Geschichte der Eroberungen, die bitter war; es gibt auch eine Leidensgeschichte zwischen Amerika und Europa, und es gibt eine Einwanderungsgeschichte, für die der neue Papst auch steht. Er stammt ja aus Italien, bzw. die Eltern stammen aus Italien. Also, es gibt viele Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa, und das wird vielleicht auch noch einmal deutlich, wenn ein Papst aus Lateinamerika hier iBischof von Rom wird. Ich finde das wunderbar, großartig!“

Der neue Papst sei sicherlich für Überraschungen gut, aber ihm müsse nun erst einmal die Zeit eingeräumt werden, seine eigenen Akzente zu setzen. Das Kardinalskollegium stehe ihm jedenfalls bei seiner Aufgabe zur Seite:

„Ich glaube, dass dieser Papst sich Gedanken gemacht hat, wie er sein Pontifikat gestaltet, dass er Akzente setzen wird. Aber man kann jetzt nicht erwarten, dass das alles auf einmal passiert. Ich möchte mit großer Offenheit abwarten, er wird das ganze Feld der Aufgaben Schritt für Schritt angehen, und dabei möchten wir ihm helfen. Das kann ein Papst nicht alleine, ein Papst steht nicht allein für die Kirche, sondern die Bischöfe stehen ihm zu Seite, auch die Kardinäle. Ich glaube, er wird ein sehr kollegialer Papst sein, der mit seinen Mitarbeitern und vor allem auch mit den Bischöfen zusammenarbeitet. Das ist jedenfalls meine Hoffnung.“ (rv)

Lombardi: „Bergoglio hat während der Militärdiktatur Menschen geholfen“

Pater LombardiDer Pressesprecher des Heiligen Stuhls, Pater Federico Lombardi, hat an diesem Freitag Stellung zu den Vorwürfen gegen Papst Franziskus bezogen, er habe während der Zeit der Militärdiktatur eine unklare Haltung gegenüber der Junta eingenommen. Mit deutlichen Worten wies Pater Lombardi darauf hin, dass die Kampagne gegen Bergoglio „bestens bekannt und bereits mehrere Jahre alt“ sei. Zudem werde sie durch ein Publikationsorgan verbreitet, das auf solche teils auch rufschädigenden und verleumderischen Kampagnen spezialisiert sei. „Der antiklerikale Hintergrund dieser Kampagne sowie anderer Vorwürfe gegen Bergoglio ist bestens bekannt und auch offensichtlich“, so Lombardi wörtlich.

Die Vorwürfe beziehen sich auf die Zeit, in der Bergoglio noch nicht Bischof war, sondern Provinzialoberer der Jesuiten in Argentinien. Zwei Priester sind durch die Militärjunta entführt worden und fünf Monate lang festgehalten worden. Bergoglio, so die Anklage, habe sie angeblich nicht geschützt. Pater Lombardi unterstrich, dass es nie eine konkrete und glaubwürdige Anklage gegen Bergoglio gegeben habe. Die argentinische Justiz habe ihn einmal als Zeugen befragt, ihn aber nie irgendeiner Verfehlung angeklagt. Er wiederum habe den Vorwürfen auf eine gut dokumentierte Weise widersprochen.

Pater Lombardi betonte, dass es im Gegenzug zahlreiche Erklärungen gebe, die beweisen, wie viel Bergoglio getan habe, um viele Menschen in Zeiten der argentinischen Militärdiktatur zu schützen. Ebenfalls bekannt sei die Rolle Bergoglios – in seiner Zeit als Bischof – bei der Beförderung der Bitte nach Vergebung durch die argentinische Kirche, weil sie in Zeiten der Diktatur nicht genug getan habe. Pater Lombardi wörtlich:

„Die Anklagen lassen sich einem Gebrauch von historisch-soziologischen Analysen des Zeitraumes der Diktatur zuordnen, die seit Jahren von Elementen des antiklerikalen linken Spektrums vorangetrieben werden, um die Kirche anzugreifen. Diese müssen mit Entschiedenheit zurückgewiesen werden.“ (rv)