Kirche und Staat – Kirche und Gesellschaft: Tagung der Ratzinger Schülerkreise

 

Udo di Fabio über „Grenzen des Rechts: Zur metaphysischen Beziehung notwendiger Ordnungen“.

CASTELGANDOLFO – In diesem Jahr gab es in Castel Gandolfo ein kleines Jubiläum zu begehen. Nachdem auf Initiative von Papst Benedikt XVI. im Jahre 2008 erstmals eine kleine Gruppe junger Theologen in das Bergstädtchen am Rande des Albaner Sees eingeladen worden war, um am jährlichen Treffen des Schülerkreises des ehemaligen Professors und Kardinals teilzunehmen, konnte man anlässlich der diesjährigen Tagung vom 7. bis 9. September 2018 bereits auf zehn Jahre gemeinsamer Zusammenkünfte zurückblicken. Seit damals hat sich zweifelsohne viel ereignet und in der Begegnung der Schülerkreise entwickelt. So nimmt beispielsweise der emeritierte Papst seit seinem Amtsverzicht (2013) zwar nicht mehr an den Treffen teil, gibt aber für jedes Jahr das Leitthema der Tagung vor und steht mit großem Interesse am Fortgang der Arbeiten in engem Kontakt mit den Mitgliedern der beiden Schülerkreise. Zudem hat sich im vergangenen Jahr der Neue Schülerkreis auf Bitte Benedikts als eingetragener Verein konstituiert, um auf einer guten rechtlichen Basis auch auf Zukunft hin seine Theologie zu durchdringen und sie in ihren Charakteristika durch Symposien, Publikationen und andere wissenschaftliche Formate, vor allem aber in der Art des eigenen theologischen Denkens und Arbeitens zu fördern sowie auf dieser Grundlage das Gespräch mit herausragenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Gegenwart zu suchen.

Das Jubiläum wurde fast unbemerkt und ganz im Stil der Theologie und der Spiritualität von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt begangen. Man mag dabei an die bekannte benediktinische Grundregel des Ora et labora denken. Eingerahmt durch das geistliche Programm des kirchlichen Stundengebets, der täglichen Messfeier und der Möglichkeit zum stillen Verharren in der Kapelle des Tagungshauses, stand neben den zahlreichen Gesprächseinheiten, die sich den aktuellen theologischen Fragen und den eigenen Arbeiten und Projekten ebenso widmeten wie dem Austausch persönlicher und kirchlicher Erlebnisse, der Samstag als eigentlicher Tagungstag im Zentrum der Zusammenkunft. Er war dem Thema „Kirche und Staat – Kirche und Gesellschaft“ gewidmet.

Den Tag, der mit der Kirche als Festtag „Mariä Geburt“ begangen wurde, eröffnete nach dem Morgenlob die Eucharistiefeier, die Kardinal Kurt Koch, Protektor des Neuen Schülerkreises, zelebrierte. In seiner bemerkenswerten Predigt entwickelte er eine kleine Theologie des Geburtstages, der in der Sicht des Glaubens eine Relativierung erfahre und erst mit dem Todestag als dem „Geburtstag zum ewigen Leben“ seine eigentliche und endgültige Bedeutung erhielte. Das werde auch an der Tatsache deutlich, dass die Kirche in ihrem liturgischen Kirchenjahr nur drei Geburtstage feiere (neben der Geburt Jesu Christi an Weihnachten die Geburt Johannes des Täufers und der Gottesmutter Maria), da bei ihnen bereits über dem Eintritt in diese Welt mit Blick auf das Geheimnis der Menschwerdung das Licht der Ewigkeit erstrahle. Ansonsten spiele bei den Heiligen das Verständnis ihres Todestages als Eintritt in das Licht ewiger Herrlichkeit die maßgebende Rolle.

Der Vormittag stand dann ganz im Zeichen des detailreichen Vortrags von Professor Dr. Dr. Udo Di Fabio (Jg. 1954), langjähriger Richter des Bundesverfassungsgerichts (1999-2011) in der Nachfolge von Paul Kirchhof und aktuell Professor am Institut für Öffentliches Recht (Abteilung Staatsrecht) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Unter dem Titel „Grenzen des Rechts: Zur metaphysischen Beziehung notwendiger Ordnungen“ entwarf der weit über die Grenzen der Rechtswissenschaft bekannte Jurist und Träger zahlreicher Auszeichnungen (u.a. „Reformer des Jahres 2005“ durch die F.A.Z., Hanns Martin Schleyer-Preis, Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland) seine Perspektive der Jurisprudenz auf der Grundlage von Glaube und Vernunft.

An die Gastgeber gerichtet bemerkte er, dass Benedikt XVI. als Person dafür steht, was er als Theologe vertritt, die Einheit von Glaube und Vernunft. Basierend auf dieser Einheit entwickelte Di Fabio seine Hermeneutik: „Wenn Glaube und Vernunft eine Einheit des Unterschiedenen bilden, dann muss es möglich sein, vom Glauben auf die Welt zu schauen und von der säkularen Wissenschaft auf theologische Gehalte, mit Respekt vor dem Eigenwert der anderen Ordnung“. Dieser Blick eröffnete den Teilnehmern die Grundthese des Referenten vom „metaphysischen Defizit“ heutiger Rechtswissenschaft im Zusammenhang einer nachweisbaren partiellen Dysfunktionalität des Rechts. Die säkulare Wissenschaft habe sich aus dem Bereich des Transzendenten verabschiedet und das Recht habe den lange Zeit geltenden prozeduralen Charakter seiner Entwicklung verlassen. Di Fabio verfolgte hier einen systemtheoretischen Ansatz. Recht werde revidiert, verändert, vergrößert und somit stets komplexer. Gerade diese Ausdifferenzierung des Rechts, die letztlich jedoch in nicht wenigen Bereichen zu seiner Nichtbeachtung führe (z.B. Stabilitätsregeln der EU; das Schengen- bzw. Dublin-System, …), mache das metaphysische Defizit erkennbar. Jede ausdifferenzierte Wissenschaft brauche aber zu ihrer notwendigen Begrenzung einen Gegenpol. Das Recht bedürfe somit einer erneuerten Sicht auf die Quellen seiner Erkenntnis, die ihm Anspruch und Wirkkraft verleihen.

Unter Zustimmung zu dem von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. insbesondere auch in seiner Regensburger Rede (2006) beschriebenen Verhältnis von Glaube und Vernunft und ihres unterschiedenen Aufeinanderverwiesenseins plädierte Di Fabio deshalb für eine verstärkte Sichtbarmachung tragender Grundlagen des Rechts, die sich sowohl aus dem Glauben als auch aus der denkerischen Kraft des Menschen und damit aus der Verantwortung gegenüber seiner geschenkten Freiheit entwickeln. Als Beispiele führte er den Gottesbezug in der Präambel des Bonner Grundgesetzes sowie die verfassungsrechtliche Struktur der Staatsgewalt an. Das Grundgesetz mit seinem Verweis auf die Würde des Menschen sei der

Versuch gewesen, vor die Aufklärung zurückzugreifen, wo im Renaissance-Humanismus das Menschenbild auf der Grundlage der Gottesebenbildlichkeit formuliert wurde. Auf der Grundlage einer Verschränkungsbeziehung von hellenistischer Philosophie und Offenbarung sollte so die Metaphysik in die Jurisprudenz hineingenommen werden. Gemäß Di Fabio stehen Glaube und Religion nicht außerhalb der Welt, sind aber ebenso wenig mit ihr kongruent. Die Kirche muss sich deshalb zur Vermeidung einer Selbstgefährdung ihres Glaubens stets in eine begründete Distanz zur Welt und Politik begeben, gleichzeitig sie jedoch zu durchdringen versuchen. Die Überlegungen des Referenten wurden im Anschluss an den Vortrag mit großer Zustimmung bedacht, zugleich aber auch in einer lang anhaltenden und konstruktiven Diskussion einer kritischen Sicht unterzogen.

Am Nachmittag standen dann Kurzreferate und Statements im Mittelpunkt der Arbeit, die inhaltlich den thematischen Leitfaden vom Vormittag fortsetzten. So entwickelte Prof. Dr. Christoph Ohly, 1. Vorsitzender des Neuen Schülerkreises e.V., unter dem Titel Gesunde Laizität. Staatskirchenrechtliche Dimensionen eines Schlüsselbegriffs im Denken von Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. wesentliche Leitlinien dieser kirchlichen Vision des Verhältnisses von Kirche und Staat in der heutigen Zeit. Er betonte dabei insbesondere die Auswirkungen der recht verstandenen Trennung von Kirche und Staat sowie ihrer sinnvollen Kooperation (Gaudium et Spes, 76) für den einzelnen Gläubigen wie für die kirchliche Gemeinschaft. Schließlich sprach u.a. P. Prof. Dr. Vincent Twomey SVD, Mitglied des Schülerkreises, über das Verhältnis von Kirche und Politik im Kontext der Aussagen von Joseph Ratzinger, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Situation in seinem Heimatland Irland.

Auch in diesem Jahr konnte jeweils eine kleine Gruppe aus den beiden Schülerkreisen die Begegnung mit dem emeritierten Papst im Monastero Mater Ecclesiae erleben. Er zeigte sich wie immer sehr interessiert an den Ergebnissen der Tagung und auch an den persönlichen Lebenssituationen und Arbeiten der Mitglieder beider Schülerkreise. Mit Freude und Erwartung darf nun bereits auf das Treffen im kommenden Jahr geblickt werden!

Dr. Josef Zöhrer, Schülerkreis Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI.

Prof. Dr. Christoph Ohly / P. Dr. Sven Conrad FSSP Neuer Schülerkreis Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. e.V. (CNA Deutsch)

Benedikts Amtsverzicht: Erinnerung eines früheren Papst-Sekretärs

 

Fünf Jahre schon sind vergangen, seit Papst Benedikt XVI. ankündigte, er werde auf sein Amt verzichten. Sein ehemaliger Sekretär Alfred Xuereb sagt im Gespräch mit Vatican News, Benedikt habe den Schritt „aus Liebe zur Kirche“ getan.

Mario Galgano und Alessandro Gisotti – Vatikanstadt.

Es war ein Rosenmontag, der 11. Februar 2013. An jenem Tag sprach Benedikt XVI. im Vatikan vor Kardinälen. Auf Latein verlas er eine Erklärung, die nicht alle auf Anhieb verstanden: Der Papst gab seinen Amtsverzicht zum Ende des Monats bekannt. Einer seiner engsten Mitarbeiter war Alfred Xuereb. Der aus Malta stammende Priester wirkte als zweiter Privatsekretär des Papstes, und ihn weihte Benedikt etliche Tage vor dem großen Schritt ein, wie uns der Monsignore im Interview erzählt.

„Es gibt so viele Erinnerungen, die ich von Papst Benedikt habe und ich will sie nicht vergessen, denn es war eine schöne Zeit mit ihm. Selbstverständlich war sein Amtsverzicht der wohl prägendste Moment gewesen. Ich kann mich noch gut erinnern. Es war der 5. Februar 2013, als mich Papst Benedikt zu sich rief. Er bat mich, Platz zu nehmen, dann teilte er mir seine Entscheidung mit“, erinnert sich Monsignore Xuereb. „Spontan habe ich überlegt, ihn zu fragen: ,Warum denken Sie nicht nochmal darüber nach?´ Aber dann habe ich mich zurückgehalten, weil ich überzeugt war, dass er lange gebetet hatte.“

Xuereb erinnert sich, dass ihm genau in diesem Moment ein Detail einfiel, das er schon „ziemlich lange“ beobachtet hatte: „Jedes Mal, bevor er die Feier der Messe in der Privatkapelle begann, verharrte er in der Sakristei lange im Gebet. Auch wenn die Glocke zum Messbeginn läutete, so blieb er trotzdem still im Gebet vor dem Kruzifix versunken. Ich dachte dann jeweils, dass er für etwas ganz besonders Wichtiges beten würde. Und an jenem 5. Februar, als Papst Benedikt mir seine Entscheidung mitteilte, dachte ich: ,Also hat er genau dafür gebetet.´“

Als dann am 11. Februar Benedikt XVI. seinen Amtsverzicht verkündet hatte, habe er, Xuereb, den ganzen Tag geweint, erinnert sich der Kurienmitarbeiter weiter. „Selbst während des Mittagessens vergoss ich Tränen, und Benedikt verstand, dass ich sehr aufgewühlt war. Ich sagte zu ihm, Heiliger Vater, und Sie? Waren Sie gelassen? Und er antwortete mir mit einem entschiedenen Ja, denn seine Mühsal war schon vorbei. Er war gelassen, weil er sicher war, dass er diese Entscheidung gut überlegt hatte. Er hatte sie im Frieden getroffen und nach dem Willen Gottes.“

Der Abschied sei ein weiterer „gefühlsvoller Moment“ gewesen, so Xuereb weiter. Benedikt XVI. habe ihm mehrmals gesagt, dass er, Xuereb, dem neuen Papst dienen werde. Als Franziskus gewählt wurde, habe dann Benedikt XVI. seinem Nachfolger mitgeteilt, dass Xuereb – falls von Franziskus erwünscht – für ihn arbeite dürfe, denn rein formal war der Malteser auch nach dem Amtsverzicht weiterhin Sekretär Benedikts gewesen.

„Aus dem Staatssekretariat bekam ich dann die Meldung, ich solle so schnell wie möglich Castel Gandolfo verlassen, wo Benedikt sich aufhielt, und sofort im Sekretariat von Papst Franziskus anfangen, weil es schon viel Post zur Aufarbeitung gab“, erzählt Xuereb. Er habe geweint, als er dies dem emeritierten Papst mitteilte. Benedikt habe ihn zum Abschied gesegnet. Das letzte Mal, dass er ihn persönlich traf, war am 14. Oktober 2017, da feierte der Monsignore Geburtstag. „Ich habe ihn in sehr guter Verfassung vorgefunden. Er hat ein gutes Gedächtnis und stellte mir viele Fragen.”

Alfred Xuereb ist heute Generalsekretär des vatikanischen Sekretariats für die Wirtschaft. Als zweiter Privatsekretär von Papst Benedikt hatte er seit 2007 gewirkt. (vatican news)

Papstgemächer in Castel Gandolfo für alle zugänglich

Castel GandolfoSeit diesem Samstag können Besucher der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo nicht nur die Gärten, sondern gleich den gesamten Apostolischen Palast anschauen. Die Vatikanischen Museen bieten auf Wunsch von Papst Franziskus einen Rundgang durch die (bisherigen) privaten Zimmer der Päpste in den Albaner Bergen.

Eine Führung durch die privaten Gemächer einer Papstwohnung ist eine Besonderheit: Kunstwerke, aber auch bescheidene Ecken finden sich im Palazzo auf Schritt und Tritt. Von den Konferenzräumen geht es zur Bibliothek, von der Privatkapelle und dem Arbeitszimmer der Päpste zum Schlafzimmer; der Besucher kann schön geschmückte und gleichzeitig schlichte Ausstattungen bestaunen. Am spannendsten ist wohl fast am Ende des Rundgangs der Blick ins päpstliche Schlafzimmer. Der eine oder andere mag dies als „Eingriff in die Privatsphäre“ betrachten; jedenfalls lässt sich feststellen, wie schlicht Papst Benedikt XVI. sein Zimmer hielt. Man sieht noch seinen Bleistift und sein Radiergummi auf dem Schreibtisch liegen. „Alles original“, versichert der Museumswärter.

Maximal 1,20 Meter breit ist das schlichte goldene Messingbett. Wie in einem guten Dreisternehotel liegt eine gesteppte Tagesdecke darüber. Die Härte der Matratze kann der Besucher jedoch nicht testen; eine gewisse Distanz zu den Objekten wird durch eine Seilabsperrung garantiert.

Und was sagen die Bewohner Castel Gandolfos? Sie sind enttäuscht, dass Papst Franziskus während seines Pontifikats nur ein einziges Mal in ihre Ortschaft gekommen ist und vermutlich kein zweites Mal kommen wird. Die Bürgermeisterin der kleinen Ortschaft über dem Albaner See, Milvia Monachesi, spricht das aus, was die meisten der Einwohner denken: „Die Öffnung des Apostolischen Palastes in Castel Gandolfo ist eine positive Sache, denn seitdem Papst Franziskus den Zugang zu den päpstlichen Villen bei uns ermöglicht hat, ist die Zahl der Besucher enorm gestiegen. Dafür sind wir dem Papst sehr dankbar. Auf der anderen Seite sind wir aber traurig, denn mit diesem Beschluss der Öffnung der Privatgemächer sieht es so aus, dass er nicht mehr hierher zum Urlaub kommen wird. Ich muss gestehen, dass sich unsere Ortschaft ohne den Papst wie seelenlos fühlt.“

Für den Direktor der Vatikanischen Museen, Antonio Paolucci, hingegen hat der Papst mit der Entscheidung, die Gemächer für alle zugänglich zu machen, eine große Geste getan: „Das waren Räume, die für viele unzugänglich waren, selbst für Vatikanmitarbeiter – und nun hat dieser Papst beschlossen, sie allen zugänglich zu machen. Er sagte: ,Ich brauche die Sommerresidenz nicht und ich muss stattdessen die Welt bereisen, mögen die Besucher diese Räume genießen können.‘ Das ist also ein Geschenk an alle Gläubigen. Es wäre aber zu übertrieben zu behaupten, dass diese Öffnung ein historisches Ereignis wäre. Vielmehr handelt es sich um eine große symbolische Geste.“

Der Kurator der Päpstlichen Villen, Sandro Barbagallo, pflichtet dem Museumsdirektor bei und betont vor allem eine historische Tatsache: Die Sommerresidenz ist im Laufe der Jahrhunderte nie durchwegs von Päpsten besucht oder bewohnt worden. Von den insgesamt 33 Päpsten, die es seit dem Bau der Sommerresidenz gab, hielt sich knapp die Hälfte mindestens einmal in Castel Gandolfo auf. Es gab sogar Zeitspannen, in denen sich Jahrzehnte lang kein Papst in Castel Gandolfo blicken ließ.

Für den Vatikan haben die Einrichtungen südlich von Rom auch eine praktische Rolle, wie der Präsident des vatikanischen Governatorats, Kardinal Giuseppe Bertello, sagt. Auf dem Areal der päpstlichen Residenz befindet sich auch ein Bauernhof, der die Ortschaft mit frischer Milch und anderen Bauernprodukten beliefert. Und auch der Papst sowie etliche Vatikanmitarbeiter profitieren davon: Die Produkte werden auch in den Vatikan geliefert.

Als eine besondere Geste des Austauschs wurde bei der feierlichen Eröffnung des Apostolischen Palastes für das Publikum ein Konzert mit chinesischer Volksmusik dargeboten. Damit wollte der Vatikan aufzeigen, wie durch Kultur Nähe geschaffen werden kann. Bekanntlich gibt es zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China seit Jahrzehnten keine diplomatischen Beziehungen. Das Konzert mit dem chinesischen Orchester war deshalb ein diplomatischer Erfolg und ein weiterer Schritt der Annäherung.

Info: Die päpstlichen Gemächer sowie die Gärten sind montags bis freitags von 9–13 Uhr und samstags von 9–16.30 Uhr geöffnet. Tickets können online bestellt oder vor Ort gekauft werden. Weiterführende Literatur: Castel Gandolfo, Wo Päpste Urlaub machen. Josef Fink-Verlag, Preis ca. 5 Euro. (rv)

Ratzinger-Schüler denken über Europas geistliche Krise nach

Papst Benedikt XVI.Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist voller Sorge über Europa und lässt aus diesem Grund den Ratzinger-Schülerkreis in seiner bevorstehenden Jahrestagung über Auswege aus der spirituellen Krise des Kontinents debattieren. Das sagte Pater Stephan Otto Horn, der langjährige Koordinator des Theologenzirkels, im Gespräch mit Radio Vatikan. Die Angehörigen des Ratzinger-Schülerkreises kommen von 25. bis 28. August wie bereits seit 2005 in Castel Gandolfo zusammen.

„Wir wollen über Europa reden unter dem Aspekt, wie die innere Situation von Europa ist, und was das für Herausforderungen für uns Christen in sich trägt“, sagt der Salvatorianerpater. Zunächst gehe es um eine Diagnose, denn: „Papst Benedikt hat uns das sehr ans Herz gelegt, wenn wir von Europa sprechen, müssen wir sehr tief die Situation von Europa analysieren“. Die beiden Hauptreferenten der Tagung von früheren Studenten und Mitarbeitern des einstigen Theologieprofessors Joseph Ratzinger, nachmals Papst Benedikt XVI., sind der emeritierte Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari sowie der Rektor des „Istituto Universitario Europeo“ in Florenz, Joseph Weiler. Der US-amerikanische Jurist wird eine Bestandsaufnahme der spirituellen Krise Europas vorlegen, so Pater Horn.

„Wir erwarten von ihm einen Beitrag von jemandem, der von außen kommt, der nicht Christ ist sondern Jude, aber doch in dieser jüdisch-christlichen Tradition sehr verwurzelt ist und die Werte des Christentums sehr schätzt.“ Bischof Kapellari hingegen werde „mehr noch die Therapie“ dieser europäischen Krise in den Blick nehmen: „Er will über die alten und die neuen Baustellen sprechen, die Europa für uns Christen bereit hält.“

Benedikt XVI. selbst nimmt seit seinem Amtsverzicht 2013 nicht mehr an der Jahresversammlung seiner theologischen Schüler teil, empfängt sie aber im Vatikan. In diesem Jahr feiert er erstmals nicht mehr die Heilige Messe mit ihnen, sondern begrüßt 15 von ihnen bei sich in den vatikanischen Gärten.

Der 89 Jahre alte emeritierte Papst hat als Theologe und Intellektueller viel über Europa geschrieben, erinnert Pater Horn.

„Das ist eines der Themen, die ihm sehr am Herzen liegen. Zugleich ist er voller Sorge über Europa. Und darin stimmt er offenbar mit Präsident Weiler sehr überein. Insofern war er fast ein wenig erschrocken [über den Themenvorschlag des Schülerkreises], er hat gesagt, Europa ist wirklich in einer Krise und muss neu zum Leben kommen. Deshalb muss man die jetzige Situation sehr tief analysieren und von da aus versuchen, neue Wege zu finden, Europa neu zu beleben.“

Der Schülerkreis geht auf das Jahr 1978 zurück. Der Dogmatikprofessor Joseph Ratzinger war 1977 zum Erzbischof von München ernannt worden und beendete seine Universitätslaufbahn. Seit 1978 trafen sich die Teilnehmer jeden Sommer mit ihrem Lehrer zu einer Studienwoche. Im Mittelpunkt stand und steht jeweils ein von Ratzinger benanntes Thema. Die Treffen wurden auf Wunsch Benedikts XVI. nach seiner Papstwahl fortgesetzt: sie verlagerten sich in die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo bei Rom, und Benedikt, der dort Sommerfrische machte, nahm bis 2012 daran teil.

Wie Pater Horn sagte, könne man nunmehr wieder von einem einzigen „Ratzinger-Schülerkreis“ sprechen, weil der ursprüngliche Zirkel und der 2008 gegründete „Neue Schülerkreis“ von jüngeren Theologen nun zusammenwachse. „Wir sind in einer Phase des Übergangs“, so der Salvatorianer. Er ist Jahrgang 1934 und plant eine behutsame Übergabe des Ratzinger-Schülerkreises in jüngere Hände.

„Ich selber kann mich noch nicht ganz zurückziehen, möchte ja Papst Benedikt auch nicht im Stich lassen, aber es ist gut, wenn es einen langsamen, allmählichen Übergang gibt. So möchte ich den jüngsten des ursprünglichen Schülerkreises stärker mit ins Boot holen, Josef Zöhrer, der in Freiburg im Breisgau tätig war und jetzt emeritiert ist, und dann können wir Älteren langsam etwas zurücktreten und die Jungen können vorangehen.“

Der bayerische Salvatorianerpater Horn wirkte von 1972 bis 1977 als Assistent Professor Ratzingers an der Universität Regensburg. Zu den Angehörigen des Schülerkreises gehört unter anderem der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, während der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch dem neuen Schülerkreis zugerechnet wird. Beide wollen im Kreis der rund 40 Theologen und Theologinnen an der Studientagung in Castel Gandolfo teilnehmen. (rv)

Papst: Weltall interreligiös erforschen

Castel GandolfoEin interreligiöser Ansatz zur Erforschung des Weltalls könnte helfen, die Schöpfung religiös besser zu verstehen. Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag im Vatikan vor den Astronomen der päpstlichen Sternwarte und einigen ihrer Fachkollegen, die zu einem Kongress am Sitz der Sternwarte in Castelgandolfo versammelt waren. „Gerade im interreligiösen Dialog, der heute notwendiger denn je ist, kann die naturwissenschaftliche Forschung über das Universum eine gemeinsame Perspektive bieten, die von Glaubenden und Nichtglaubenden geteilt wird“, sagte der Papst vor den Astronomen.

Besonders würdigte er dabei die Sommerschulen der päpstlichen Sternwarte, die seit 30 Jahren stattfinden. „Sie sind eine wertvolle Möglichkeit für junge Astronomen aus aller Welt, die in einem Dialog miteinander treten und in der Suche nach der Wahrheit zusammenarbeiten.“ Franziskus rief seine Astronomen überdies dazu auf, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Universum mit den Menschen zu teilen, „indem ihr unentgeltlich das weitergebt, was auch ihr unentgeltlich empfangen habt“.

Anlass des Symposions und der Papstaudienz war der 80. Jahrestag der Neugründung der päpstlichen Sternwarte durch Papst Pius XI. im Jahr 1935. Ebenfalls an diesem Freitag gab der Vatikan die Ernennung eines neuen Direktors für die Sternwarte bekannt. Der US-Amerikaner Guy Consolmagno löst den Argentinier Jose Gabriel Funes ab, beide gehören dem Jesuitenorden an.

Die vatikanische Sternwarte befindet sich auf dem Areal der päpstlichen Sommerresidenz Castelgandolfo, die Papst Franziskus jüngst für Touristen zugänglich gemacht hat. Alle dort beschäftigten Astronomen sind Jesuiten, da die „Specola Vaticana“ seit ihrer Neugründung 1935 dieser Gemeinschaft anvertraut ist. Die astronomischen Beobachtungen werden in einem Observatorium in Tucson in den USA durchgeführt, für das der Vatikan gemeinsam mit einer dort ansässigen Universität aufkommt. Astronomie ist die einzige Naturwissenschaft, die der Vatikan selbst betreibt. (rv)

Mit dem Dampfzug nach Castel Gandolfo

Castel GandolfoAb dem 12. September wird die Sommerresidenz der Päpste in Castel Gandolfo den Besuchern und Touristen ihre Türe öffnen. Das kündigten an diesem Samstag die Vatikanischen Museen, die für den Zugang zuständig sind. Jeden Samstag soll eine Dampfeisenbahn von dem Bahnhof im Vatikan nach Castel Gandolfo führen, um die Besucher vor Ort zu begleiten, so der zuständige Museumsmitarbeiter Sandro Barbagallo gegenüber der Nachrichtenagentur Adnkronos. Die erste Zugfahrt findet am 11. September statt. Es handelt sich um jene Eisenbahn, die auch Johannes XXIII. in den 60er Jahren benütze, um nach Castel Gandolfo zu reisen.

Papst Franziskus verbringt seine Urlaubstage nicht in den Albaner Bergen, hatte aber beschlossen, die Gärten und die Anlage für Besucher und Touristen zugänglich zu machen. Für die Besichtigung mit Führung muss man sich online anmelden. (rv)

Vatikanische Sternwarte: Galaxien stehen im Zentrum der 14. Sommerakademie

Castel Gandolfo„Nahe und ferne, neue und alte Galaxien“: das ist das Thema der diesjährigen Sommerakademie der Vatikanischen Sternwarte, die am vergangenen Sonntag in Castel Gandolfo startete. 25 junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus 22 Ländern sind dafür zur „Specola Vaticana“ gereist. Von den Anlagen der Päpstlichen Villa aus, die hoch in den Albaner Bergen liegt, werden sie ihren Blick ins Universum richten. Der Jesuit José Gabriel Funes ist der Direktor der „Specola Vaticana“. Er geht am Mikrofon von Radio Vatikan den faszinierenden Bezügen von Mikro- und Makrokosmos nach:

„Das Universum besteht aus ungefähr 100 Milliarden Galaxien. Wenn wir die Zahl der Galaxien im Universum durch die der Weltbevölkerung teilen, bekommen wie in etwa die Zahl sieben Milliarden: nach dieser Rechnung kämen auf jeden von uns 14 Galaxien! Es gibt so viele Galaxien wie Neuronen in unserem Kopf! Es ist sehr wichtig, die Entstehung und Evolution von Galaxien zu verstehen. Die uns nahen Galaxien sind alte Galaxien, denn das Alter des Universums beträgt ungefähr 14 Milliarden Jahre. Die weiter entfernt liegenden Galaxien sehen wir dagegen so, wie sie als junge Galaxien aussahen. Dieses Thema ist sehr interessant für die Astronomen.“

Der Handschlag von Wissenschaft und Glauben ist für die katholische Kirche schon lange selbstverständlich: Wissenschaft lässt uns durch die Schöpfung die Größe und Liebe Gottes und seine tiefe Beziehung zu jeder Kreatur verstehen, betonte Papst Franziskus am 21. Mai bei der Generalaudienz. Der Glaube habe keine Angst vor der Wissenschaft und ihren Entdeckungen, hatte der Papst in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ betont. Unter den diesjährigen Teilnehmern der Sommerakademie sind auch zwei Seminaristen, rund die Hälfte der Stipendiaten sind Frauen. Jesuit Funes:

„Wir glauben an die jungen Leute und wollen ihnen neue Möglichkeiten geben: Wir vergeben an die Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt Stipendien, damit sie hierher kommen und sich mit Experten in diesem Bereich austauschen können. Das öffnet ihnen viele Türen, die wichtig sind für ihre Karriere als Wissenschaftler, aber auch für die Länder, aus denen sie kommen. Das ist eine internationale Gruppe, und während der vier Wochen Akademie entsteht eine internationale, interreligiöse, interkulturelle Gemeinschaft. Diese Erfahrung ist für uns und die Studenten und Professoren, die anreisen, sehr fruchtbar, auch in menschlicher Hinsicht; hier entstehen oft langjährige Freundschaften.“

Die Sommerakademie der Päpstlichen Sternwarte findet seit 1986 statt. Der Workshop wird auch in diesem Jahr wieder von renommierten Wissenschaftlern geleitet, darunter Professor John Stokes vom Zentrum für Astrophysik und Astronomie im US-amerikanischen Colorado und der New Yorker Professorin Jaqueline van Gorkom von der Columbia University. (rv)

Franziskus öffnet päpstliche Gärten in Castel Gandolfo

Castel GandolfoPapst Franziskus gibt die Gärten der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo für die Öffentlichkeit frei. Ab sofort können Besucher den 55 Hektar großen Park besichtigen, der zu den exterritorialen Besitzungen des Heiligen Stuhles in Italien zählt. Castel Gandolfo diente den Päpsten seit den Zeiten des Barberini-Papstes Urban VIII. (1623-1644) als Sommerresidenz. Franziskus ist der erste Papst seither, der sich entschlossen hat, die Villa nicht zu nutzen. Die Päpste vor ihm haben sich rund drei Monate im Jahr in Castel Gandolfo aufgehalten. Besuche in den päpstlichen Gärten sind über die Webseite der Vatikanischen Museen zu buchen. Die Eintrittskarte kostet 26 Euro, eine Führung ist obligatorisch.

Der schönste Abschnitt des Parks in Castel Gandolfo, und der erste, der nun zugänglich wird, ist der sogenannte Barberini-Garten. Er bietet einen Magnolien-Garten, einen Rosen- und einen Kräuterweg und mehrere Nymphäen, also architektonisch gestaltete Brunnen. Auch die Ruinen eines römischen Amphitheaters und etliche Antikenfragmente sind hier zu bewundern. Von den Gästen aus genießt man einen Blick auf das Latium und bei klarer Sicht bis zum Meer.

Allgemein lockt Castel Gandolfo mit übereinandergestaffelten Reizen: Die biscuitgelbe päpstliche Villa thront auf einem Hügel, überragt von den beiden aufklappbaren Metallkuppeln der vatikanischen Sternwarte, die hier 1936 eröffnet wurde. Zu Füßen der Anlage ruht der dunkelblaue Vulkansee von Albano. Kastanien- und Eichenwälder auf den umliegenden Bergen fächeln selbst an den heißesten Augusttagen gute Luft nach Castel Gandolfo, und der Wein, der hier wächst, zählt zu den besten der Gegend. Kurz: Der Barberini-Papst Urban VIII. wusste, was er tat, als er hier ab 1624 seine Sommervilla errichtete.

Freilich war er nicht der erste, dem es dieser köstliche Flecken Erde angetan hatte. Anderthalb Jahrtausende zuvor hatte der römische Kaiser Domitian über dem Albaner See einen Palast bauen lassen, von dem ein 120 Meter langer Bogengang erhalten ist. Weil Domitian ein besonders phantasievoller Verfolger der frühen Christen war, kann man in Castel Gandolfo einen späten, aber gelassenen Triumph der Päpste über die Antike erblicken.

Urban rief seinen bevorzugten Architekten, Carlo Maderno – jener, der gleichzeitig in Rom die Fassade des Petersdoms baute. Er sollte den antiken Kaiserpalast, der lange Jahrhunderte vornehmlich als Steinbruch gedient hatte, nicht vollends zerstören, sondern mit neuem Leben füllen. Ein Auftrag, der geradezu die heutige Denkmalschutzidee vorwegnimmt. Urbans Sensibilität für das alte Gemäuer erstaunt, da er in Rom ganz anderes befahl. Wie die Römer spöttelten: „Quod non fecerunt barbari fecerunt Barberini“ – Was nicht die Barbaren zerstörten, das zerstörten die Barberini. Maderno wurde dem päpstlichen Auftrag gerecht.

Das Wasser des Sommerresidenz kommt aus einem unterirdischen Leitungssystem, das Kaiser Domitian angelegt hatte. Auf dem Gelände der Papstvilla in den Albaner Bergen liegt ein Bauernhof, dessen glückliche Hühner und Kühe reichlich Milch und Eier für die päpstliche Tafel liefern. Was übrig bleibt, wandert in die Regale des Vatikan-Supermarktes. Der Sommersitz des Papstes ist mit 55 Hektar größer als der Vatikan, und der Pontifex hatte ihn bisher für sich allein, während die vatikanischen Gärten schon seit Paul VI. interessierten Besuchern offen standen. (rv)

Vatikan: Der emeritierte Papst Benedikt XVI. in Castel Gandolfo

Emer. Papst Benedikt XVI.Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag einen Ausflug zur päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo unternommen. Begleitet von den vier Schwestern der Gemeinschaft „Memores Domini" machte Benedikt einen Spaziergang durch den Garten, betete den Rosenkranz und hörte anschließend ein Klavierkonzert, das für ihn gegeben wurde. Am Abend begab er sich zurück in den Vatikan. Benedikt XVI. wurde von seinem Bruder Georg Ratzinger begleitet, der gegenwärtig im Vatikan sein Gast ist. Am Abend sei er wieder in den Vatikan zurückgekehrt. Papst Franziskus hatte Benedikt XVI. eingeladen, die Sommermonate in der rund 25 Kilometer südöstlich von Rom gelegenen Provinzstadt zu verbringen. Anders als seine Vorgänger verzichtete Franziskus selbst in diesem Jahr auf einen Sommeraufenthalt in Castel Gandolfo. (rv)

Papst feiert „Ferragosto“ in Castelgandolfo

Papst Franziskus hat den größten Teil des Sommers im Domus Santa Marta verbracht, anders als seine Vorgänger, die die heißen Monate im etwas kühleren Castelgandolfo Urlaub machten oder auch arbeiteten. An diesem Donnerstag – dem Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel oder auf italienisch Ferragosto – wird der Papst die Tradition fortführen und die Messe in der Gemeindekirche des Ortes in den Albaner Bergen feiern. Zunächst wird er privat den Klarissenkonvent von der Unbefleckten Empfängnis besuchen, danach folgen dann die Messe und das sich daran anschließende Angelusgebet. Es wird bereits der zweite Besuch von Papst Franziskus in diesem Kloster sein. (rv)