„Der Weltjugendtag in Krakau wird ein echtes ‚Jubeljahr der Jugend’, auch auf weltkirchlichem Niveau“. So beschreibt Kardinal Stanislaw Rylko, Präsident des Päpstlichen Laienrates und damit Vatikanverantwortlicher für den Weltjugendtag (WJT), das Ereignis, das in genau einem Jahr beginnen wird. Es wird der zweite Weltjugendtag in Polen nach 1991 in Częstochowa sein. An diesem Sonntag hatte sich bereits Papst Franziskus offiziell als Teilnehmer angemeldet.
Die Jugend würde eingeladen, über die Barmherzigkeit nachzudenken, die ein Ideal für das Leben sei und auch ein Kriterium für die Glaubwürdigkeit des Glaubens, schreibt der Kardinal in seiner Botschaft. Von Krakau müsse eine Botschaft in die gesamte Welt ausgehen, eine Botschaft der Hoffnung und der barmherzigen Liebe Gottes für jeden einzelnen Menschen auf der Welt. Das geistliche Zentrum dieses Heiligen Jahres der Jugend werde das Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in der Stadt sein und die Kirche das Heiligen Faustina Kowalska, der Botschafterin dieser Barmherzigkeit. Johannes Paul II. hatte das Gotteshaus 2002 geweiht.
Am zentralen Versammlungsplatz für den WJT, den man „Campus Misericordiae“ genannt habe, werde es eine eigene heilige Pforte geben, kündigte der Kardinal weiter an. Papst Franziskus werde diese Pforte gemeinsam mit einigen Jugendlichen zur Vigilfeier vor dem Abschlussgottesdienst am 31. Juli öffnen. Zum Abschluss des WJT würden fünf Gruppen von Jugendlichen mit Kerzen symbolisch auf die fünf Kontinente der Welt geschickt, um das Licht der Barmherzigkeit Gottes zu verbreiten. (rv)
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