Bergamo: Leichnam Papst Johannes XXIII. kehrt für kurze Zeit in Heimatdiözese zurück

Laut „Crux“ werden die sterblichen Überreste von Papst Johannes XXIII. für 18 Tage in seine Heimatdiözese Bergamo überführt.

Vaticanhistory – Martin Marker.

Die US-Website „Crux“ berichtete gestern über dieses ungewöhnliche Ereignis:

„Wir danken Papst Franziskus für diese Geste der väterlichen Liebe“, sagte Bischof Francesco Beschi von Bergamo. „Es ist eine große Freude und besondere Gnade für uns.“

Von seiner Ruhestätte in der Peterskirche wird der Leichnam des verstorbenen Papstes am 24. Mai nach Bergamo überführt und soll zunächst im städtischen Gefängnis eintreffen, bevor er in das nach Papst Johannes XXIII. benannte Diözesanseminar verlegt wird. In dieser Nacht werden Priester der Diözese die sterblichen Überreste zur Kathedrale bringen.

Die Jugendlichen der Diözese werden am 25. Mai in der Kathedrale eine Gebetsvigil halten und für den nächsten Morgen sind Priesterweihen vorgesehen.

Nach einer Messe mit den Armen am 27. Mai wird die Leiche in das nach dem verstorbenen Papst benannte Krankenhaus gebracht und dann in das Heiligtum des Heiligen Johannes XXIII. in Sotto il Monte gebracht.

Pilger können bis zum 10. Juni vor dem Leichnam des Heiligen am Heiligtum beten, wenn Kardinal Pietro Parolin, Staatssekretär im Vatikan, die Messe feiert und die Leiche in den Vatikan zurückgebracht wird. (vh – mm)

Papst besucht zum Todestag Grab von Johannes Paul II

G_Johannes_Paul_II2Papst Franziskus hat am Dienstagabend anlässlich des achten Todestages von Papst Johannes Paul II. dessen Grab im Petersdom aufgesucht. Nach der abendlichen Schließung der Vatikan-Basilika begab er sich gegen 19.00 Uhr ins rechte Seitenschiff zum Gebet am Grabmonument des seligen Papstes, wie der Vatikan mitteilte. Lange verweilte Franziskus im stillen Gebet vor dem Grab Johannes Paul II. Anschließend besuchte er auch kurz die Grabstätten der beiden anderen seligen Päpste des 20. Jahrhunderts, die im Petersdom ihre letzte Ruhestätte gefunden haben: Pius X. und Johannes XXIII. Franziskus wurde von Kardinal Angelo Comastri, dem Erzpriester des Petersdoms, und seinem Privatsekretär Alfred Xuereb begleitet.

Papst Johannes Paul II. war am Abend des 2. April 2005 nach fast 27-jährigem Pontifikat im Alter von 84 Jahren gestorben. (rv)

Vatikan: Transferierung des Leichams von Papst Johannes Paul II.

Die sterblichen Überreste von Papst Johannes Paul II. werden nach seiner Seligsprechung in die Sebastianskapelle des Petersdoms umgebettet. Das hat der Vatikan jetzt bestätigt. Die Vorbereitungen in der Kapelle, die nahe am Eingang in die Basilika liegt, sind demnach abgeschlossen. Der Vatikan präzisiert, dass der Sarg Johannes Pauls am 1. Mai, dem Tag seiner Seligsprechung, in den Petersdom vor den Hauptaltar überführt wird. In den Stunden davor ist er in den Vatikanischen Grotten unweit der jetzigen Grabstätte des polnischen Papstes zu sehen. Am Tag der Seligsprechung können die Gläubigen in St. Peter am Sarg des neuen Seligen beten; später findet der Sarg dann in der Sebastianskapelle seinen endgültigen Platz. (rv)

Zum Thema   >>Transferierung der Grabstätte

Vatikan: Verlegung der Grabstätte von Papst Johannes Paul II.

Die Grabstätte von Johannes Paul II. soll von den Grotten des Petersdomes in die Basilika selbst verlegt werden. Dies teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag mit. Johannes Paul II. werde seine künftige Ruhestätte unter dem Altar der Sankt-Sebastian-Kapelle, der zweiten Kapelle rechts im Petersdom, erhalten. Der Sarg des 2005 verstorbenen Papstes werde jedoch nicht geöffnet, eine Exhumierung werde es nicht geben, hob Lombardi hervor. Der Leichnam des Papstes werde in einem geschlossenen Sarg aus einfachem Marmor aufbewahrt werden und nicht ausgestellt. Der Sarg trage die Aufschrift „Beatus Ioannes Paulus II". Die sterblichen Überreste von Papst Innozenz XI. (1676-1689), die bislang in der Kapelle aufbewahrt werden, sollen nach vatikanischen Angaben in die Transfigurationskapelle umgebettet werden. (rv)

Video zur >>Grabverlegung von Papst Johannes Paul II.