4 Kardinäle aus Burma Irak, Madagaskar und Papua-Neuguinea leiten Jugendsynode

VATIKANSTADT – Papst Franziskus hat vier Kardinäle zu Leitern der Jugendsynode ernannt, die im Oktober in Rom stattfindet.

Dabei handelt es sich um:

Kardinal Louis Raphaël I Sako, Patriarch der Chaldäisch-Katholischen Kirche (Irak)

Kardinal Charles Maung Bo, Erzbischof von Yangon (Burma)

Kardinal John Ribat, Erzbischof von Port Moresby (Papua-Neuguinea)

Kardinal Désiré Tsarahazana, Erzbischof von Toamasina (Madagaskar)

Im Auftrag des Pontifex fungieren die „delegierten Präsidenten“, so der offizielle Titel, beim Bischofstreffen, das für den 3. bis 28. Oktober 2018 anberaumt ist.

Der offizielle Titel der kommenden Synode ist „Jugend, Glaube und Unterscheidung der Berufung“. Ein Hinweis darauf, was die zentralen Themen sind, zeigt eine Analyse des Mitte Juni vorgelegten „Arbeitspapiers“: Dieses widmet sich Fragen der Sexualität, besonders den Themen Homosexualität und Gender, aber auch Verhütung, Abtreibung – und den Herausforderungen der biomedizinischen Ethik im 21. Jahrhundert. (CNA Deutsch)

Einbrecher in Kloster auf Madagaskar vergewaltigen Schwestern und deutsche Helferin

ANTANANARIVO – Bei einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Kloster auf Madagaskar haben die Täter offenbar eine deutsche Helferin und vier Schwestern vergewaltigt.

Wie örtliche Medien berichten, drangen offenbar rund ein Dutzend Männer in der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag in das Kloster der Schwestern Unserer Lieben Frau von Salette ein, plünderten die Unterkünfte und vergewaltigten fünf Frauen. Ein herbei geeilter Mann, der sich den Tätern entgegen stellte, wurde zusammengeschlagen, hieß es.

Polizeikräfte haben 25 Menschen in Gewahrsam genommen und verhören diese, berichtet „Newsmada“.

Die Madagassische Bischofskonferenz verurteilte die Tat als „abscheulicher Akt des Barbarismus“. Der Staat müsse die Menschen besser vor marodierenden Banditen schützen, forderte der Vorsitzende der Konferenz, Erzbischof Desire Tsarahazana von Toamasina, laut einem Bericht von „L’Express“.

Die Täter flohen mit rund 6.000 Euro in Bargeld sowie Laptops, Tablets und Mobiltelephonen. Das deutsche Opfer soll mittlerweile das Land verlassen haben.

Das Kloster der Salettinerinen befindet sich in Antsirabe, der drittgrößten Stadt der vor Mosambik im Indischen Ozean gelagerten Insel . (CNA Deutsch)

Madagaskar/ Vatikan: Kardinal Razafindratandra verstorben

Der frühere Erzbischof von Antananarivo, Kardinal Armand Gaétan Razafindratandra (84), ist am Samstag Nachmittag in einem Krankenhaus in Mahajanga verstorben. Er gilt als einer der Väter der madegassischen Demokratie. Razafindratandra wurde 1978 zum Bischof geweiht und 1994 zum Kardinal kreiert. Am 7. Dezember 2005 hatte Benedikt seinen Rücktritt vom Amt des Erzbischofs von Antananarivo angenommen. – Nach dem Tod des Kardinals gehören nun noch 182 Purpurträger zum Kardinalskollegium. Bei einem Konklave hätten derzeit 112 Wahlrecht. (rv)