Einbrecher in Kloster auf Madagaskar vergewaltigen Schwestern und deutsche Helferin

ANTANANARIVO – Bei einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Kloster auf Madagaskar haben die Täter offenbar eine deutsche Helferin und vier Schwestern vergewaltigt.

Wie örtliche Medien berichten, drangen offenbar rund ein Dutzend Männer in der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag in das Kloster der Schwestern Unserer Lieben Frau von Salette ein, plünderten die Unterkünfte und vergewaltigten fünf Frauen. Ein herbei geeilter Mann, der sich den Tätern entgegen stellte, wurde zusammengeschlagen, hieß es.

Polizeikräfte haben 25 Menschen in Gewahrsam genommen und verhören diese, berichtet „Newsmada“.

Die Madagassische Bischofskonferenz verurteilte die Tat als „abscheulicher Akt des Barbarismus“. Der Staat müsse die Menschen besser vor marodierenden Banditen schützen, forderte der Vorsitzende der Konferenz, Erzbischof Desire Tsarahazana von Toamasina, laut einem Bericht von „L’Express“.

Die Täter flohen mit rund 6.000 Euro in Bargeld sowie Laptops, Tablets und Mobiltelephonen. Das deutsche Opfer soll mittlerweile das Land verlassen haben.

Das Kloster der Salettinerinen befindet sich in Antsirabe, der drittgrößten Stadt der vor Mosambik im Indischen Ozean gelagerten Insel . (CNA Deutsch)