Kolumbien: Zwei Priester erschossen

Zwei Priester sind in Kolumbien erschossen aufgefunden worden. Die Leichen der beiden katholischen Geistlichen wurden am Donnerstag in einem Auto in einer Wohngegend im Süden der Hauptstadt Bogotà entdeckt, wie der Radiosender RCN berichtete. Die Hintergründe der Tat seien noch völlig unklar. Die beiden Priester hätten in der Vergangenheit keinerlei Morddrohungen erhalten und seien in ihren Pfarreien sehr beliebt gewesen. In einer ersten Reaktion forderte der Generalsekretär der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Weihbischof Juan Vicente Cordoba, eine rückhaltlose Aufklärung der Morde: „Wir verurteilen diese Gewalttat scharf. Wir fordern, dass die Behörden die Hintergründe dieser Tat aufdecken, die Wahrheit ans Licht bringen und die Schuldigen bestrafen." Er glaube nicht an einen Raubmord, so der Weihbischof. Nach Angaben der Bischofskonferenz wurden seit 1984 in Kolumbien 74 Priester umgebracht, außerdem acht Ordensleute und drei Priesteramtskandidaten. (rv)

Kolumbien: Priester tot aufgefunden

Im Nordwesten des Landes ist ein Pfarrer in seinem Pfarrhaus tot aufgefunden worden. Die Polizei untersucht seine Todesumstände und geht bislang von Mord aus: Allerdings habe der Verstorbene vor seinem Tod weder Drohungen erhalten, noch gebe es bislang Hinweise auf einen Einbruch. Die Region Uraba, in der Pater Roman de Jesus Zapata starb, ist eine der gewalttätigsten in ganz Kolumbien, vor allem rechte Paramilitärs machen sie unsicher. Erst am 20. März ist in der Hauptstadt Bogota ein Salesianerpater ermordet worden. (rv)