Geheimarchiv

Leiter (chronologisch)
Von - bis:	Archivar der Heiligen Römischen Kirche
2012 -	Jean-Louis Bruguès O.P. (Erzbischof, 16.03.2013 übergangsw.im Amt bestätigt)
2010 - 2012	Raffaele Farina S.D.B.
2007 - 2010	Raffaele Farina S.D.B.
2003 - 2007	Jean-Louis Tauran
1998 - 2003	Jorge Maria Mejia
1994 - 1998	Luigi Poggi
1992 - 1994	Luigi Poggi (Vizearchivar)
1988 - 1992	Antonio Maria Javierre Ortas S.D.B.
1985 - 1988	Alfons Maria Stickler
1984 - 1985	Alfons Maria Stickler (Vizearchivar)
- 1983	Antonio Samoré
1957 - 1972	Eugéne Tisserant
1936 - 1957	Giovanni Mercati

Bereits seit dem 1. Jahrhundert sorgten die Päpste für eine sichere Verwahrung der wichtigsten Schriften (Akten der Märtyrer, Konzilsakten usw.). Es entstanden mehrere Archive, welche sich in Inhalt, Bedeutung und Organisation unterschieden. Das eigentliche Vatikanische Geheimarchiv entwickelte sich ab 1612 durch Zusammenführung von unterschiedlichen Archivbeständen, zunächst aus der Bibliotheca Secreta, der Engelsburg und der Apostolischen Kammer. 1810 ließ Napoleon I. sie nach Paris bringen. Gegen 1817 kamen die Bestände mit schweren Verlusten wieder zurück. Das Vatikanische Geheimarchiv ist noch heute kein öffentliches Archiv. Zuletzt erfolgte eine Freigabe der Bestände durch Papst Johannes Paul II. nur bis zum 22.01.1922 (Todestag von Papst Benedikt XV.). Es ist das wichtigste Zentralarchiv der Gesamtkirche. Seit 1884 ist dem Vatikanischen Geheimarchiv eine Archivschule (Scuola Vaticana di Paleografia, Diplomatica e Archivistica) zugeordnet.

Verantwortliche Amtsinhaber:

Archivar d. Hl. Röm. Kirche: