Die vatikanische Bibliothek wird rund 40 Millionen Seiten ihrer Manuskripte digitalisieren. Das schreibt die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“. Die Digitalisierung, die etwa 15 Jahre dauern soll, werde von der im Jahre 2013 gegründeten Non-Profit Organisation „Digita Vaticana Onlus“ ausgeführt. Insgesamt werden über 45 Millionen Bytes Speicherplatz benötigt, so die Vatikanzeitung. Der Prozess der Digitalisierung werde unter den höchsten Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen. Um das empfindliche Kulturerbe vor Licht, Feuchtigkeit und zu hohen Temperaturen zu schützen, sei es bisher nur Studierenden und Forschern erlaubt gewesen, mit einer Sondergenehmigung die Dokumente einzusehen.
Die Digitalisierung könne somit einen wichtigen Fortschritt darstellen, nicht nur bezüglich der Sicherung der Daten sondern auch für die Verbreitung und den Zugang der vatikanischen Manuskripte. Geplant sei ein Gratis-Zugang auf die Dokumente über die Homepage des Vatikans. „Verba volant, scripta manent, Digita sunt“, so das Motto des Digitalisierungsprojektes. (rv)
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