USA: Religionsfreiheit im 2013 – eines der schlimmsten Jahre

US_Kongress 2013 war eines der schlimmsten Jahre, was die Religionsfreiheit in der Welt betrifft. Das geht aus einer aktuellen Studie des US-amerikanischen Kongresses hervor, welche sich jährlich mit der Situation der Religionsfreiheit weltweit befasst.

Noch nie habe es bisher so viele Länder gegeben, in denen religiöse Minderheiten verfolgt würden, ist das Fazit der Studie. In Syrien seien die Christen „ein Schatten ihrer selbst“ geworden. In der Zentralafrikanischen Republik herrsche ein Religionskrieg zwischen Christen und Muslime und in Burma herrsche eine gezielte anti-islamische Verfolgung. Weitere Länder, in denen die Religionsfreiheit eingeschränkt sei und Minderheiten verfolgt würden, seien Pakistan, Saudi Arabien und Iran. Auch Ägypten habe im vergangenen Jahr Rückschritte erlebt, so die Studie. Hindus hätten es besonders in Bangladesch und Sri Lanka schwer. Auch europäische Länder werden aufgeführt: so seien zum Beispiel Moscheen in Großbritannien mehrmals angegriffen worden. (rv)

Vereinigte Staaten: US-Kongress und Gesundheitsversicherung

Der US-Kongress will in die Bestimmungen zur Gesundheitsversicherung zusätzliche Regelungen zur Gewissensfreiheit einfügen. Diese würden den Schutz für kirchliche und andere Träger von Gesundheitsdiensten stärken, deren religiöse Überzeugungen etwa Abtreibung nicht zulassen. So bewertet der Bischof von Galveston, Kardinal Daniel Di Nardo, den Vorschlag des Abgeordneten Denny Rehberg, der bei den Verhandlungen über das neue Haushaltsjahr im Budget für die Gesundheitsvorsorge eine gesetzliche Änderung eingefügt hatte. Bisher war vorgesehen, dass alle Gesundheitsdienste Abtreibungen und Sterilisationen einschließen müssen, auch wenn die Träger diese aus religiösen Gründen ablehnen. Deren Anliegen würde durch den Änderungsvorschlag nun Rechnung getragen, so DiNardo in einem Brief an den Abgeordneten Rehberg. Das Gesetz, das von fast der Hälfte der Abgeordneten in Repräsentantenhauses und Senate unterstützt wird, muss noch durch den Kongress verabschiedet werden. (rv)