Vatikan: Katholischer Mediengipfel im Vatikan

Mehr als 200 Journalisten, Kirchenvertreter und Medienfachleute aus 85 Ländern tagen derzeit in Rom. Beim internationalen katholischen Medienkongress, organisiert vom päpstlichen Medienrat. Es geht vor allem um die Glaubwürdigkeit des Verkünders einer Botschaft. Der Papst in seiner persönlichen Einfachheit gebe dafür ein genauso gutes Beispiel, wie sein Vorgänger Johannes Paul II. Das sagte Vatikansprecher Federico Lombardi im Rahmen der Tagung. Gerade hochstilisierte Skandalthemen, die mit Geld und Sex zusammenhingen, gelte es richtig zu kommunizieren, so Lombardi. Dazu sei die Vernetzung der Kirchen und Bistümer untereinander sehr wichtig. Die Nachricht kommt an, meint der Informationsbeauftragte der Schweizer Bischofskonferenz, Walter Müller, gegenüber Radio Vatikan.
„Der Kongress führt aus der ganzen Welt die katholische Presse zusammen und das ist eine ganz wichtige Veranstaltung, die so noch nie stattgefunden hat. Und mich hat sehr beeindruckt, wie jetzt offen gesrpochen wird, wie man Herausforderungen in der ganzen Weit miteinander bespricht."
Diese Herausforderungen sind Details. Und die gemeinsam fordern eine bestimmte Haltung der Medien- und Kirchenleute, so Müller.
„Die Wahrheit ist im Zentrum der Arbeit. DIese Verpflichtung, dass wir die Wahrheit in die Mitte unsrer Kommunikation stellen müssen, die Wahrheit und die Liebe. Die Soziallehre der Kirche ist auch Teil der christlichen Wahrheit und deshalb auch immer im Zentrum unserer Arbeit als katholische Presse." (rv)