Italien: Kardinal Scola geht in den Ruhestand

Das größte Bistum Europas hat einen neuen Bischof: Wie der Vatikan an diesem Freitag mitteilt, hat Papst Franziskus den altersbedingten Rücktritt von Kardinal Angelo Scola angenommen und Weihbischof Mario Enrico Delpini zu seinem Nachfolger bestimmt. Delpini war bislang Generalvikar des Erzbistums.

Kardinal Scola gehört zu den profiliertesten kirchlichen Persönlichkeiten Italiens, bei vielen Journalisten wurde er bei der Papstwahl 2013 als einer der Favoriten für die Nachfolge Papst Benedikt XVI. gehandelt. Scola, der unter anderem auch in München und Freiburg (Schweiz) studierte, war in Rom Rektor der Lateranuniversität, bevor er zum Bischof und Patriarchen von Venedig berufen wurde. 2011 ernannte Papst Benedikt ihn zum Erzbischof von Mailand. (rv)

Papstbesuch in Mailand im Zeichen von „Evangelii Gaudium“

Eigentlich lautet das Motto der Papst-Visite in Mailand von diesem Samstag: „Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt“, ein Zitat aus der Apostelgeschichte. Doch viel besser würde wohl der Titel des Apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ passen, wie gegenüber Radio Vatikan der Gastgeber des Besuchs, der Mailänder Kardinal Angelo Scola, sagt. „Wenn wir auf die Gesten schauen, die der Papst hier bei uns vollbringen will, dann würde ich sagen, dass ,Evangelii Gaudium´ der rote Faden ist“, so Kardinal Scola. „Der Papst wird die Stadt von der Peripherie her betreten, also zu jenen Menschen hingehen, die unter schweren Bedingungen leben.“ Damit wolle Franziskus das aufzeigen, was Jesus gelebt habe: den Randständigen nahe sein und den Bedürftigen helfen.

Mailand sei zwar weltweit als Wirtschaftsmetropole bekannt. Die italienische Börse hat hier ihren Sitz, alle Großbanken jeweils ihre Zentrale für Italien oder Südeuropa. Dennoch werde der Papst nicht die Banker und Wirtschaftsleute in den Fokus seines Besuches stellen, so Kardinal Scola.

„Er will natürlich alle einladen, auch die Wirtschafts- und Finanzleute. Er hat sie ja auch in ,Evangelii Gaudium´ direkt angesprochen und mehrere Fragen an sie gerichtet. Da ging es um die Frage, wie sie die Arbeit betrachten. … Das ist auch eine Einladung an uns alle, eine Provokation: es geht um das Verhältnis vom Ich gegenüber der Gemeinschaft und Gesellschaft.“

Case Bianche: Peripherie der Stadt und des Lebens

Am Samstagvormittag will Franziskus einige Familien in den sogenannten Case Bianche besuchen. Die „weißen Häuser“ befinden sich im Osten Mailands: in Beton gegossenes urbanes Elend, wie Giorgio Sarto von Caritas Mailand im Gespräch mit Radio Vatikan sagt.

„Es wird bestimmt die Freude rüberkommen, den Papst zu treffen. Wir als Kirche haben uns mit Gebetsmomenten darauf vorbereitet. Eine Theatergruppe hat den bisherigen Lebenslauf von Papst Franziskus aufgeführt. Und am Samstagmorgen, kurz bevor der Papst zu uns kommt, wird es ein Programm für die Anwesenden geben, damit sie sich auf die Begegnung vorbereiten können.“

Wie der Caritas-Mitarbeiter betont, seien die „Case Bianche“ nicht nur die geographische Peripherie der Stadt, sondern auch die „Lebensperipherie“ vieler Menschen.

„Das ist der Ort, wo die Schwächen und Probleme der Menschen auf sehr konzentrierte Weise versammelt ist. Das sind die Quartiere der einfachen Leute. Wir als Caritas unterstützen hier vor allem ältere Menschen und stehen allen Bedürftigen zur Verfügung. Unsere Zentrale befindet sich mitten im Quartier.“

An diesem Samstag wird Papst Francesco das erste Mal Mailand besuchen und am Vormittag im Dom eine Andacht halten. Nach seiner Ankunft auf dem Mailänder Flughafen wird der Papst um 8.30 Uhr im Wohnviertel Forlanini zwei Familien in den Wohnblöcken „Case Bianche“ und die Pfarrei San Galdino besuchen. Das Mittagessen nimmt er mit 100 Strafgefangenen ein, nachdem er zuvor einige Häftlinge in ihren Zellen besucht hat. Die zentrale Messfeier am Nachmittag findet nicht in Mailand, sondern um 15 Uhr im nahe gelegenen Autodromo-Park von Monza statt. Mehr als 400.000 Gläubige werden erwartet. Der letzte Termin auf dem Programm ist um 17.30 Uhr eine Begegnung mit den Firmlingen der Erzdiözese und deren Familien im Fussballstadion „Giuseppe Meazza“ (auch „San Siro“ genannt). Der Rückflug nach Rom erfolgt gegen 19 Uhr. (rv)

Italien: Erzdiözese Mailand suspendiert Priester

Kardinal ScolaDie Erzdiözese Mailand hat einen ihrer Priester wegen der Anschuldigung suspendiert, mit der Prostitution Minderjähriger in Verbindung zu stehen. Der Beschuldigte soll die ihm zur Last gelegten Taten in den Jahren 2009 bis 2011 begangen haben. Nun werde kirchenrechtlich gegen ihn vorgegangen, heißt es in einer Stellungnahme aus dem Büro von Kardinal Angelo Scola, dem Erzbischof von Mailand, an diesem Karfreitag. Obwohl die ihm zu Last gelegten Taten schon Jahre zurück liegen und der Priester bereits im Jahr 2013 Besuch von Beamten der Staatsanwaltschaft bekommen hatte, wurde die Erzdiözese erst vor wenigen Tagen über die strafrechtlichen Ermittlungen informiert. (rv)

Vatileaks 2.0 und „die Welt Francescas“: Die Verhöre gehen weiter

Uffici GiudiziariVATIKANSTADT – Im Vatikan gehen die Verhandlungen im Prozess wegen der Weitergabe vertraulicher Informationen und Dokumente weiter. Der angeklagte Journalist Gianluigi Nuzzi ist nicht anwesend, da er sich wegen eines anderen Strafprozesses in Mailand befindet.

Im Lauf der Verhandlungen gestern Vormittag wurde von den Strafverteidigern für circa drei Stunden die Befragung des Angeklagten Monsignore Vallejo Balda weitergeführt, nachdem das Protokoll der Verhöre von Montag Nachmittag und Dienstag Vormittag verlesen und ihm stattgegeben worden war.

„Die Welt Francescas“

Im Wesentlichen wurden einige Punkte bestätigt, wie beispielsweise, dass Vallejo Balda sich durch das bedroht gefühlt hatte, was er nun „die Welt Francescas“ nennt und dass er deshalb die Dokumente an die Journalisten weitergegeben hätte. Die Positionen Nuzzis und Fittipaldis divergieren. Letzterer hatte gestern nicht geleugnet, dass der Monsignore seine Quelle gewesen sei, aber auch angegeben, dass seine Informationen wenig wert gewesen wären und er mehrmals an das Berufsgeheimnis appelliert hätte.

Zum Sachverhalt, dass Vallejo Balda sich „bedroht“ gefühlt hätte wurde in der Befragung geklärt, dass es sich, was Fittipaldi betrifft, nur um eine Eindruck gehandelt habe.

Das Verhör endete kurz nach 16.30 Uhr. Die Atmosphäre war aufgeregt, auch aufgrund einer Unpässlichkeit Chaouquis, die gebeten hat, wegen gesundheitlicher Gründe in den nächsten Tagen nicht anwesend sein zu müssen.

Wenn möglich, sind weitere Verhandlungen zur Befragung der Angeklagten vorgesehen für 15.30 Uhr am Freitag, den 18. März, sowie 10.30 Uhr am Montag, den 21. März und 15.30 Uhr am Dienstag, den 22. März. Nach Ostern sind weitere Verhandlungen angesetzt. (CNA Deutsch)

Der Kardinal hält nichts vom Wörtchen „neutral“

Der Mailänder Kardinal Angelo Scola gilt als einer der scharfsinnigsten Denker in Italiens Kirche. Seine Predigt gegen einen in Religionsdingen angeblich „neutralen Staat" vor ein paar Tagen hat einige Beachtung gefunden. Scola hatte mit der Anti-Laizitäts-Predigt in Mailand die Feiern zu 1.700 Jahren Mailänder Edikt eröffnet; mit dem Text hatte Kaiser Konstantin den Christen Religionsfreiheit zugestanden. Radio-Vatikan fragte Kardinal Scola: Darf ein Staat in Religionsfragen neutral sein?

„Das Wort neutral ist in diesem Zusammenhang problematisch, weil eine Gesellschaft gar nicht neutral sein kann. Jeder tritt immer automatisch für eine bestimmte Sicht des Lebens ein. Auch wenn ich sage: ,Mir ist alles gleichgültig, ich bin Agnostiker‘, stehe ich damit auch für eine bestimmte Sicht des Lebens. Ich würde eher sagen, der Staat sollte ,akonfessionell‘ sein. Das heißt: Er darf selbst nicht für eine bestimmte Sicht des Lebens stehen, darf aber auch die religiöse bzw. ethische Präsenz, wo es sie im Leben der Gesellschaft gibt, nicht neutralisieren, sondern muss ihre Ausdrucksmöglichkeit fördern. Ich will nicht sagen, der Staat dürfe gar nichts tun, im Gegenteil: Ich sage, der Staat darf intervenieren, regulieren und lenken. Aber er darf dabei noch nicht einmal indirekt eine bestimmte Sicht des Lebens vor anderen bevorzugen: Er darf nur den Wettbewerb zwischen allen Kräften auf dem Platz fördern."

Wir fragten Kardinal Scola auch, ob aus seiner Sicht die Religionsfreiheit in Europa derzeit eingeschränkt oder bedroht ist. Seine Antwort:

„Man muss sehr klar zwei Dinge auseinanderhalten. Die seriösesten Berichte in diesem Bereich sprechen von Einschränkungen der Religionsfreiheit bzw. von Verfolgungen in etwa 123 Ländern weltweit. Doch der Fall Europas liegt etwas anders. Hier gibt es einige Signale, die es aus meiner Sicht nahelegen, an dem Thema noch energischer dranzubleiben als bisher. Das letzte Signal, das mich wirklich sprachlos gemacht hat, war die Initiative einer Vertreterin der französischen Regierung, welche ernstlich erwägt, alle leerstehenden Räumlichkeiten von religiösen Einrichtungen zu beschlagnahmen, um hier Obdachlose unterzubringen."

Es war die Pariser Wohnungsbauministerin Cécile Duflot, die letzte Woche im „Parisien" mit Zwangsmaßnahmen drohte, sollte die Kirche nicht von sich aus Schlaforte für Clochards angesichts der Kältewelle in Frankreich bereitstellen. Kardinal Scola dazu:

„Als ob die französische Kirche nicht schon längst unglaublich viel in diesem Bereich tun würde! Wenn die Kirche leerstehende Räumlichkeiten hat, dann doch sicher aus bestimmten Gründen und weil für diese Räume etwas vorgesehen ist; die stehen ja nicht zufällig leer. Also, da sehe ich die Gefahr von einschränkenden Gesetzen. Und dann heißt es ja auch, man wolle auf europäischer Ebene den sogenannten Gewissensvorbehalt abschaffen. Welche Opposition der Kirche das hervorrufen kann, haben wir in Amerika gesehen; dort wollten einige ausführende Bestimmungen der Gesundheitsreform Obamas alle katholischen Einrichtungen, auch Krankenhäuser und Schulen, verpflichten, ihre Angestellten auch in Bezug auf Verhütung und Abtreibung zu versichern. Das bedeutet, an eine Dimension der Gewissensfreiheit der Christen zu rühren!" (rv)

Papst Benedikt kondoliert

Papst Benedikt XVI. trauert um den früheren Erzbischof von Mailand, Kardinal Carlo Maria Martini. Er nehme Anteil am Schmerz der Angehörigen und der Gläubigen von Mailand, schrieb der Papst in einem am Freitagabend veröffentlichten Telegramm an den gegenwärtigen Kardinal der norditalienischen Stadt, Erzbischof Angelo Scola. Benedikt bezeichnete den im Alter von 85 Jahren verstorbenen populären Kardinal als „lieben Bruder"; Martini habe der Kirche und dem Evangelium „großzügig gedient".

Benedikt XVI. würdigte Martini darüber hinaus als „pflichtbewussten und weisen" Erzbischof, bedeutenden Bibelwissenschaftler und geschätzten Leiter der Päpstlichen Universität Gregoriana. Mit seinen kompetenten und leidenschaftlichen Predigten und Ansprachen habe Martini der Kirche die christlichen Schriften immer mehr eröffnet, besonders durch die Förderung der Meditation über Bibeltexte. Auch habe der Kardinal seine lange Krankheit gelassen und vertrauensvoll dem Willen Gottes anvertraut, so der Papst.

Martini starb am Freitagnachmittag in einem Heim des Jesuitenordens im norditalienischen Gallarate nach einer langen Parkinson-Krankheit. Der Ordensmann war eine der prägenden Figuren der italienischen Kirche; zeitweise galt er als aussichtsreicher Kandidat für das Papstamt. Martini leitete das Mailänder Erzbistum von 1979 bis 2002. (rv)

Benedikt XVI. in Mailand: Kirche und Stadt für das Gemeinwohl

Papst Benedikt XVI. ist auf dem VII. Welttreffen der Familien im italienischen Mailand eingetroffen. Am Flughafen wurde er vom Mailänder Kardinal Angelo Scola und dem italienischen Integrationsminister Andrea Riccardi begrüßt. Höhepunkt des dreitägigen Besuches ist eine große Abschlussmesse zum Familientreffen mit dem Papst am Sonntag. Rund 50.000 Dauergäste sind laut ersten Schätzungen in diesen Tagen in Mailand, zur Papstmesse am Sonntag werden eine Million Teilnehmer erwartet.
In einer Ansprache am Mailänder Dom, der ersten Papstansprache auf dem VII. Weltfamilientreffen, grüßte Benedikt XVI. am frühen Freitagabend die versammelten Kirchenvertreter und Familien aus aller Welt. In seiner Rede vor rund 60.000 Menschen gedachte der Papst der Bedürftigen, besonders der vom Erdbeben getroffenen Bürger in der Region Emilia Romagna:

„Einen zuneigungsvollen Gruß richte ich an Menschen, die Hilfe und Trost brauchen: Menschen, die allein oder in Schwierigkeiten sind, Arbeitslose, Kranke, Häftlinge, Obdachlose und Personen, denen das Notwendigste für ein Leben in Würde fehlt. Möge keinem dieser unser Brüder und Schwestern das solidarische und beständige Interesse der Gemeinschaft fehlen. In diesem Kontext begrüße ich den Einsatz, mit dem die Diözese Mailand konkret der Bedürftigkeit der durch die Wirtschafts- und Finanzkrise am stärksten getroffenen Familien begegnet ist und dies weiter tut. Das Gleiche trifft für die Nothilfe der Diözese Mailand und der ganzen Kirche für die vom Erdbeben getroffenen Menschen der Region Emilia-Romagna zu: Diese Menschen sind in unserem Herzen und Gebet. Ich bitte nochmals für sie um Solidarität."

Unter dem Applaus seiner Zuhörer ging der Papst weiter auf die besondere Rolle der norditalienischen Metropole ein: Die Stadt Mailand sei bis heute für ganz Italien ein Zentrum des Fortschritts und Friedens, so der Papst mit einer Würdigung der berühmten Söhne und Töchter der Stadt. Mehrere Erzbischöfe Mailands wurden in der Vergangenheit Papst; mit Blick auf das Zweite Vatikanische Konzil, dessen Eröffnung sich im Jahr 2012 zum 50. Mal jährt, würdigte Benedikt XVI. an dieser Stelle Papst Paul VI..

Aufruf zur Neuevangelisierung
Das Familientreffen biete Gelegenheit, die tiefe Verbindung zwischen Mailands Kirche und dem Stuhl Petri aufs Neue zu bekräftigen, so Benedikt XVI., der weiter zum Einsatz für eine Erneuerung des Glaubens aufrief:

„Ihr wisst gut, wie dringend im aktuellen kulturellen Kontext der ,Sauerteig' des Evangeliums vonnöten ist. Der Glaube an Jesus Christus, der für uns gestorben und auferstanden ist, lebendig unter uns ist, muss alle Lebensbereiche entfachen, persönliche und gemeinschaftliche, damit ein stabiles und authentisches Wohlsein – Gemeinwohl – , angefangen bei der Familie, möglich wird."

Die Familie müsse hier als grundlegendes Erbe der Menschheit wiederentdeckt werden, so der Papst, als Zeichen einer echten und starken Kultur, die dem Menschen zuträglich sei. Mailands Kirche und die politischen Autoritäten der Stadt sollten hier gemeinsam für das Gemeinwohl ihrer Bürger arbeiten, appellierte der Papst. (rv)

Italien: Tettamanzi warnt vor Ausländerfeindlichkeit

Der Mailänder Erzbischof, Kardinal Dionigi Tettamanzi, hat angesichts wachsender Ausländerfeindlichkeit in Italien davor gewarnt, Zuwanderer mit Kriminellen gleichzusetzen. Zuletzt hatten Bewohner einer norditalienischen Kleinstadt nach dem Verschwinden einer 13-Jährigen die Ausweisung von Immigranten gefordert. Tettamanzi forderte bei seiner Predigt am Tag des Mailänder Schutzpatrons, des Heiligen Ambrosius, zur Überwindung von Vorurteilen gegen Fremde auf:

„Man sollte Einwanderer nicht allgemein in die Kategorie der Verbrecher stecken. Jeder einzelne, ob Italiener oder ausländischer Nationalität, muss immer für sich beurteilt werden. Dabei darf nicht übersehen werden, dass das eigentliche Urteil allein Gott zukommt. Auf allen Böden muss ausgesät werden, das heißt jedem Gesellschaftsbereich gebührt zunächst Vertrauen, das dazu anregt, die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen. Eine solche Haltung ist vor allem bei Persönlichkeiten in öffentlichen und kirchlichen Ämtern nötig, um jede Art Boden fruchtbar zu machen." (rv)

Italien: Die größte Diözese der Welt startet eine E-Mail-Initiative

Kardinal Dionigi Tettamanzi, Erzbischof von Mailand, hat die ihm unterstellten Seelsorger dazu aufgerufen, in allen 1.107 Pfarren des Bistums Mailadressen von Gläubigen und anderen Interessierter zu sammeln. Tettamanzi möchte in von Zeit zu Zeit verschickter elektronischer Post im Kontakt mit den Menschen bleiben, heißt es in einer – per Mail verschickten – Mitteilung aus dem Erzbistum. Es wird auch möglich sein, dem Kardinal auf diesem Weg Fragen zu stellen und sogar Antworten zu erhalten. Tettamanzi habe dazu einen Stab von Mitarbeitern und Fachleuten zusammengestellt. (rv)