Vatikan: Papst ernennt Kardinaldiakone zu Kardinalpriestern „pro hac vice“

Kardinal LevadaFranziskus nahm am 20. Juni die „optatio“ von vier Kardinaldiakonen zu Kardinalpriestern „pro hac vice“ an. Diese sind:

– Kardinal Levada

– Kardinal Rodé

– Kardinal Cordero Lanza di Montezemolo und

– Kardinal Vanhoye.

Da Kardinal Levada, für den Fall eines Konklave, für die Funktion des Kardinalprotodiakons vorgesehen war, muss der Papst einen Nachfolger ernennen. Der Rangfolge nach, muss dieses Amt eigentlich Kardinal Sandri aus Argentinien erhalten. Andererseits steht noch die Ernennung von Kardinal Martino zum Kardinalpriester „pro hac vice“ aus. Diesen hatte Franziskus am 12. Juni 2014, obwohl damals bereits 81 Jahre alt, zum Kardinalprotodiakon ernannt. Diese unverständliche Entscheidung könnte Franziskus mit der Ernennung von Kardinal Sandri zum neuen Kardinalprotodiakon revidieren und die Kontinuität des Amtes wieder herstellen. (vh)

Vatikan: Kardinal Bozanic und Rodé bei Kyrill und Method-Feier

Kardinal Bozanic  RodéPapst Franziskus hat zwei Kardinäle als persönliche Vertreter zu den Gedenkfeiern für die Europapatrone und Slawenapostel Kyrill und Method in Tschechien und in der Slowakei bestimmt. An der Feier am 5. Juli im mährischen Velehrad nimmt im Auftrag des Papstes der Erzbischof von Zagreb, Kardinal Josip Bozanic, teil. Der aus Slowenien stammende Kurienkardinal Franc Rodé als päpstlicher Sondergesandter zu den gleichzeitig stattfindenden Feierlichkeiten anlässlich der Ankunft von Kyrill und Method vor 1.150 Jahren ins slowakische Nitra. Die aus Griechenland stammenden Brüder Kyrill und Method brachten im 9. Jahrhundert das Christentum zu den Slawen. (rv)

Vatikan: Dokument zu Laienbrüdern geplant

Die Kongregation für das Ordensleben plant die Herausgabe eines Dokumentes über die Brüderorden und Laienbrüder voraussichtlich in diesem Herbst. Der Präfekt der Kongregation, Kardinal Franc Rode, sagte an diesem Dienstag gegenüber Radio Vatikan, mit dem Schreiben solle auf die besondere Mission der Laienbrüder in der Kirche aufmerksam gemacht werden. Ein Ordensbruder nehme eine besondere Stellung im Hinblick auf das gottgeweihte Leben ein und sei keinesfalls nur als Vorstufe zum Priesteramt zu betrachten. Die Zahl der Laienbrüder ist in den vergangenen Jahren noch stärker rückläufig als die der Priester. (rv)