Syrien/Vatikan: Papst betroffen von Patriarch Daouds Tod

Papst Benedikt XVI. hat seine Betroffenheit über den Tod des emeritierten Patriarchen von Antiochien, Ignace Moussa I. Daoud, bekundet. In einem Beileidschreiben von diesem Samstag an das Patriarchat erinnerte der Papst auch daran, dass das Volk in dem Gebiet des Patriarchats derzeit unter schweren Umständen lebt. Das ehemalige Oberhaupt der syrisch-katholischen Kirche stammt aus der Stadt Homs, die das Epizentrum der derzeitigen Gewaltwelle in Syrien ist. Daoud ist an diesem Karsamstagmorgen um 8 Uhr verstorben, teilte das Patriarchat von Antiochien mit. Er wurde 82 Jahre alt. (rv)

Anmerkung von VH: Der emeritierte Patriarch von Antiochien, Kardinal Daoud, war an seinem Todestag 81 Jahre alt. (vh)

Vatikan: Ignace Moussa I. Kardinal Daoud feiert 80. Geburtstag

Kardinal Daoud, seit 2007 emeritierter Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und seit 2001 emeritierter Patriarch von Antiochien, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Daoud wurde am 21.02.2001 durch Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand erhoben. Mit seinem Geburtstag verliert er sein aktives Wahlrecht in einem künftigen konklave. Das Kardinalskollegium umfasst derzeit 179 Eminenzen, von ihnen sind nun 104 Kardinäle wahlberechtigt und 75 Kardinäle haben kein Wahlrecht mehr. (vh)