Italien: Kardinal Cordero Lanza di Montezemolo verstorben

 

Der in Turin geborene Kardinal Cordero Lanza di Montezemolo ist gestern verstorben. Er war von 2005 bis 2009 Erzpriester der Basilika S. Paul vor den Mauern. 2006 hatte ihn Papst Benedikt XVI. in den Kardinalsstand erhoben und ihm die Diakonie „S. Maria in Portico Capitelli“ zugewiesen. 2016 machte ihn Papst Franziskus zum Kardinalpriester (pro hac vice). Mit seinem Tod umfasst das Kardinalskollegium noch 217 Kardinäle und von diesen haben 120 ein aktives Wahlrecht bei einer künftigen Papstwahl. (vh)

Vatikan: Papst ernennt Kardinaldiakone zu Kardinalpriestern „pro hac vice“

Kardinal LevadaFranziskus nahm am 20. Juni die „optatio“ von vier Kardinaldiakonen zu Kardinalpriestern „pro hac vice“ an. Diese sind:

– Kardinal Levada

– Kardinal Rodé

– Kardinal Cordero Lanza di Montezemolo und

– Kardinal Vanhoye.

Da Kardinal Levada, für den Fall eines Konklave, für die Funktion des Kardinalprotodiakons vorgesehen war, muss der Papst einen Nachfolger ernennen. Der Rangfolge nach, muss dieses Amt eigentlich Kardinal Sandri aus Argentinien erhalten. Andererseits steht noch die Ernennung von Kardinal Martino zum Kardinalpriester „pro hac vice“ aus. Diesen hatte Franziskus am 12. Juni 2014, obwohl damals bereits 81 Jahre alt, zum Kardinalprotodiakon ernannt. Diese unverständliche Entscheidung könnte Franziskus mit der Ernennung von Kardinal Sandri zum neuen Kardinalprotodiakon revidieren und die Kontinuität des Amtes wieder herstellen. (vh)