Bolivien: Lebte der designierte Kardinal Ticona Porco im Konkubinat oder nicht?

Quelle: ADELANTE LA FE (Screenshot am 30. Mai)

Der lateinamerikanische Blog „ADELANTE LA FE“ liefert neue Vorwürfe gegen Monsignore Ticona Porco.

Vaticanhistory – Martin Marker

Das österreichische Internetmagazin „kath.net“ bezeichnet den designierten Kardinal Ticona Porco als Konkubinats-Kardinal. Was wirklich stimmt an den Vorwürfen, bleibt allerdings vorerst weiterhin offen. Auslöser ist der lateinamerikanische Blog „ADELANTE LA FE“. Ticona Porco verneint die Beschuldigungen und erklärt:

„Hinsichtlich dieser Falschmeldung, die in den Medien über mein Privatleben verbreitet wird, habe ich die Pflicht, mit Nachdruck zu erklären und klarzustellen, dass deren Inhalt nicht der Wahrheit entspricht.”

„ADELANTE LA FE“ veröffentlichte gestern weitere Details um den Lebensstil des Monsignore und einen Bildausschnitt (Screenshot oben) einer eidesstattlichen Erklärung an die Apostolische Nuntiatur von Bolivien, mit Eingangsstempel:

  • Die Information ist völlig wahr und ist übrigens seit vielen Jahren auf allen Ebenen der Diözese Oruro öffentlich zugänglich.
    Die Nuntiatur in Bolivien hat seit einigen Tagen detaillierte, namentliche, eidesstattliche Zeugenaussagen mit Adressen, an denen das Paar lebte, und sogar der Schule der Kinder.
  • Es geht nicht um Klatsch, sondern um Zeugen aus erster Hand, auch um Nachbarn. Um nur einige Details dieses Berichtes zu nennen: Die Kinder von Ticona haben an der La Salle Schule in Oruro studiert.
  • Frau NN (um die Vertraulichkeit zu waren) die Lebenspartnerin, hat mehrfach in einer Apotheke Medikamente für den Bischof gekauft, die Rechnung sollte an die Prälatur von Corocoro gehen, dabei habe sie sich als „Frau des Bischofs von Patacamaya“ vorgestellt.

„Wollen Sie mehr Informationen Monsignore Ticona? Was hier gesagt wird, ist die Wahrheit und die einzige Wahrheit.“

Von vatikanischer Seite gab es bisher keine Informationen zu diesen Vorwürfen. (vh – mm)