Die argentinische Bischofskonferenz spricht sich weiterhin gegen Abtreibungen auch nach Vergewaltigung aus. Der Lebensschutz ist auch ein Anliegen von Papst Franziskus.
Das geht aus ihrer Verlautbarung „Respekt für das Leben“ hervor. Hierin widmet sich die Bischofkonferenz der sexuellen Aufklärung und auch der parlamentarischen Debatte zum Schwangerschaftsabbruch. Derzeit wird im argentinischen Parlament über Straffreiheit bei Abtreibungen diskutiert.
Man wolle dem Diskurs eine weitere Stimme hinzufügen, so die Bischöfe. Dabei ginge es nicht um religiösen Zwang, sondern um das Vertreten der eigenen Überzeugungen. Viele Glaubende und Nichtglaubende teilten die Erfahrung, dass das Leben ein Geschenk sei. Eine besonders schwierige Situation entstehe, wenn eine Frau durch einen sexuellen Übergriff schwanger würde. Allen Widrigkeiten zum Trotz sei auch in solchen Fällen das unschuldige Leben des Kindes zu schützen, so die Bischöfe. Über den Wert eines Menschenlebens könne niemand entscheiden.
Argentinische Medien gehen davon aus, dass sowohl Präsident Macri als auch ein Großteil seiner Minister gegen die Straffreiheit von Abtreibungen sind. Die Wiederöffnung der Debatte sei durch Druck aus dem Parlament entstanden. (vatican news)
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