Australien: Homoehe „Bedrohung der Gewissensfreiheit“?

Kurz vor der Anmeldungsphase zum Referendums über die Ehe von Gleichgeschlechtlichen in Australien ruft die katholische Kirche ihre Gläubigen erneut zur Stimmabgabe auf. „Es ist wichtig, dass wir Katholiken wählen“, betont der Erzbischof von Melbourne, Denis Hart in einem apostolischen Schreiben. „nur dann kann unsere Meinung zu diesem wichtigen öffentlichen Problem, dass unsere Gesellschaft und unsere Familien nachhaltig beeinflussen wird, gehört werden.“

Er wiederholte auch, dass nach der katholischen Lehre die Ehe eine unauflösliche Verbindung zwischen Mann und Frau ist. Man solle erinnern, dass der Mensch zwar Rechte, aber auch Verantwortung habe. Eine Legalisierung der „Homoehe“ könne unter anderem die Religionsfreiheit katholischer Lehrer einschränken.

Zwischen dem 12. September und dem 7. November können die Australier über die Reform abstimmen. (rv)