„Sphinx mit Bürste putzen“: Papst über die Kurienreform

Die Kurie im Verhältnis zur Welt war das Thema der diesjährigen Weihnachtsansprache des Papstes an die höchsten Mitarbeiter im Vatikan: der Papst sprach an diesem Donnerstag über das Verhältnis der Kurie zu den Nationen, den Teilkirchen, den Ostkirchen, anderen Religionen sowie den ökumenischen Dialog.

Anne Preckel – Vatikanstadt.

Der Papst ging auch mit einigen Krankheiten im Inneren der im Umbau befindlichen Kirchenzentrale erneut ins Gericht: Karrierismus und Eitelkeit, Selbstbezogenheit und Ungehorsam.

„Wie viel Geduld und Hingabe es braucht…“

Franziskus bettete seine Rede in den Kontext der laufenden Kurienreform ein: „In Rom Reformen zu machen, ist wie die Sphinx in Ägypten mit einer Zahnbürste zu putzen“, schickte er ein Zitat des belgischen Erzbischofs Fréderic-Francois-Xavier De Mérode vorweg. „Wie viel Geduld, Hingabe und Taktgefühl braucht es, um dieses Ziel zu erreichen“, legte der Papst nach.

„Eine in sich selbst verschlossene Kurie würde das Ziel ihrer Existenz betrügen, in Selbstbezogenheit verfallen und sich damit zur Selbstzerstörung verurteilen“, betonte er dann.

Mit der Kurie war Franziskus bereits mehrfach ins Gericht gegangen, so etwa in seiner Weihnachtsansprache im Jahr 2014, als er über die „kurialen Krankheiten“ sprach. Auch den ersten Teil seiner diesjährigen Weihnachtsansprache nutzte Franziskus, um Abwegiges beim Namen zu nennen und seinen engsten Mitarbeitern ihre eigentliche Mission ins Gedächtnis zu rufen.

Die Kurie stehe im Dienst des Papstes, erinnerte Franziskus, sie müsse das Wohl der Kirche und die Verkündigung der frohen Botschaft im Blick haben. Dieses „diakonale Primat“, diesen „Vorrang im Dienen“, gelte es nach innen wie außen zu verwirklichen, so der Papst, der die Kurie zu Einheit aufrief.

Empfänglich und synodal sein wichtiger als Regelversessenheit

Franziskus benutzte das Bild eines lebendigen Organismus mit seinem harmonischen Zusammenspiel der Sinnesorgane, die Gleichgewicht, Orientierung und Wahrnehmung ermöglichen und den Menschen in der Realität verankern. Um einmal mehr jenen Krankheiten eine Absage zu erteilen, vor denen auch die Kirche bis in ihre höchsten Ebenen nicht gefeit sei – „dieser gestörten und missratenen Logik der Komplotte oder kleinen Kreise, die ein Krebsgeschwür sind, das zur Selbstbezogenheit führt“, wie der Papst formulierte.

“ Prozesse des Zuhörens und der Synodalität sind wichtiger als Regeln oder Vorschriften. ”

Die Dikasterien der römischen Kurie verglich er mit „sensiblen Antennen“, die „im Namen und mit der Autorität des Papstes und immer für das Wohl der Kirchen und im Dienst an ihnen“ operieren sollten. Als „Sender“ sollten sie „treu den Willen des Papstes und der Vorgesetzten weiterleiten, führte der Papst aus, wobei Treue und Verantwortungssinn entscheidend seien. Als „Empfänger“ müssten sie zugleich Fragen sowie Freuden und Leiden der Weltkirche wahrnehmen und den Papst darüber informieren. Diese „Empfänglichkeit“, dieser „Prozess des Zuhörens und der Synodalität“ seien wichtiger als Regeln oder Vorschriften, betonte er.

Kritik an vom Ehrgeiz getriebenen Mitarbeitern

Hart ins Gericht ging der Papst mit kirchlichen Mitarbeitern, die im Zuge der Kurienreform das in sie gesetzte Vertrauen missbrauchten und allein eigene Interessen verfolgten:

„Sie lassen sich von Ehrgeiz oder Eitelkeit korrumpieren und erklären sich selbst fälschlicherweise zu Märtyrer des Systems und des ,nicht-informierten Papstes‘, wenn sie sanft entfernt werden, statt ihre eigene Schuld einzugestehen“.

Lob fand der Papst in diesem Kontext jedoch für den „außerordentlich großen Teil treuer Personen, die mit lobenswertem Einsatz, Treue, Kompetenz, Hingabe und auch viel Heiligkeit“ für die Reform arbeiteten.

Um die Vision einer dienenden Kirche zu verwirklichen, seien eine „Unterscheidung der Zeichen der Zeit“, „Gemeinschaft im Dienst“, „Barmherzigkeit in der Wahrheit“ sowie „Fügsamkeit dem Geist“ sowie Gehorsam den Vorgesetzten gegenüber unerlässlich, betonte der Papst. Die Namen der verschiedenen Dikasterien verwiesen gerade auf jene Bereiche der menschlichen Wirklichkeit, denen es zu dienen gelte, erinnerte Franziskus.

Im zweiten Teil seiner Ansprache kam der Papst dann auf die verschiedenen Aufgabenbereiche der Kurie im Verhältnis zur Welt zu sprechen.

Die Kurie im Verhältnis zur Welt

Mit Blick auf die Vatikandiplomatie bekräftigte Franziskus das Anliegen des Heiligen Stuhls, in der Welt als „Brücken- und Friedensbauer“ sowie als Förderer des „Dialoges zwischen den Nationen“ aufzutreten. Und er begründete in diesem Kontext die Einrichtung einer zusätzlichen Abteilung im vatikanischen Staatssekretariat, die sich um die Diplomaten des Heiligen Stuhls und alle diesbezüglichen Fragen kümmern wird.

Im Dienste der Menschheit sei die päpstliche Diplomatie stets darum bemüht, Distanzen abzubauen und Vertrauen aufzubauen, wozu auch etwa die Papstreisen betragen sollten, führte der Papst allgemeiner aus. Die Mittel dieser Form der Diplomatie seien das Zuhören und Verstehen, das Helfen und respektvolles Intervenieren: „Das einzige Interesse der Vatikandiplomatie ist es, frei von jeglichem weltlichen und materiellen Interesse zu sein“, brachte der Papst dies auf den Punkt. Dem zerstörerischen Egoismus der Staaten, Gewalt und Krieg erteilte er erneut eine Absage, und er rief zugleich dazu auf, aus der Vergangenheit zu lernen und eine bessere Welt für die folgenden Generationen zu hinterlassen.

In seinen Ausführungen über die Teilkirchen unterstrich der Papst die Notwendigkeit eines kollegialen Verhältnisses zwischen der Kurie und den verschiedenen Gliedern der Weltkirche: „Das ist ein Verhältnis, das auf Zusammenarbeit, Vertrauen und nie auf Überlegenheit oder Widrigkeiten fußt.“ Die Kurie müsse zum Wohle der Kirchen und ihrer Hirten arbeiten, schärfte er seinen höchsten Mitarbeitern ein, deren Blick er auf das Netzwerk der weltweiten Kirche lenkte:

„Die römische Kurie hat als Referenzpunkt also nicht allen den Bischof Roms, aus dem sie Autorität schöpft, sondern auch die Teilkirchen und ihre Hirten in der ganzen Welt, für deren Wohl sie operiert.“

Die Ad limina-Besuche stellten vor diesem Hintergrund eine „große Gelegenheit der Begegnung, des Dialoges und der gegenseitigen Bereicherung“ dar. Deshalb suche er selbst bei diesen Gelegenheiten auch das „freie und ehrliche“ Gespräch mit den Bischöfen statt sich an ein striktes Besuchs- und Ablaufprotokoll zu halten, erklärte der Papst die von ihm geänderte Praxis bei Ad limina-Besuchen im Vatikan. Er pflegt dabei den vorbereiteten Redetext lediglich zu übergeben und den Dialog mit den Besuchern zu suchen.

Mit Blick auf die Wahl von Bischöfen und Eparchen der Ostkirchen bekräftigte der Papst, das die Wahl einerseits der Autonomie der Ostkirchen als andererseits auch der kirchlichen Einheit gerecht werden müsse. „Die Wahl eines jeden Bischofs muss die Einheit und Gemeinschaft zwischen dem Nachfolger Petri und dem ganzen Bischofskollegium widerspiegeln.“ Die Ostkirchen stellten für Roms Kirche eine Bereicherung dar, unterstrich der Papst, der auch das starke Glaubenszeugnis vieler Märtyrerchristen würdigte, die trotz Situationen der Bedrängnis ihrem Glauben nicht abschwören.

Die Kurie und der ökumenische Dialog: Der nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eingeschlagene Weg der Ökumene sei „unumkehrbar“ und führe nicht zurück, bekräftigte Papst Franziskus. Und er erinnerte einmal mehr daran, dass alle Divergenzen – ob theologisch oder ekklesiologisch – nur durch das gemeinsame Vorangehen auf diesem Weg beseitigt werden könnten. Die Kurie arbeite in diesem Sinne dafür, Begegnung und Verständigung zu ermöglichen und Vorurteile und Ängste abzubauen.

Auch im interreligiösen Dialog gehe es wesentlich um Begegnung, führte der Papst weiter aus. Und er benannte drei Eckpfeiler, auf die es diesen Dialog aufzubauen gelte: „Die Pflicht der Identität, den Mut gegenüber der Andersartigkeit und die Ehrlichkeit der Intentionen“. Wahrer Dialog könne nicht auf Ambiguität oder um anderer Gefallen willen aufgebaut werden, erklärte der Papst zum ersten Punkt, es brauche ein Setzten der eigenen Identität. Zweitens brauche es den Mut, andere Religionen und Kulturen als Partner und nicht als Feinde zu sehen oder zu behandeln. Und schließlich: Ehrlichkeit. Wahrer Dialog sei ehrlich, er sei kein Ausstechen eines Konkurrenten oder eine Strategie, um andere Ziele zu verwirklichen, betonte der Papst. Es brauche dafür Wahrheit und Geduld.

Echter Glaube befindet sich in der Krise

Und der Papst schloss seine Rede mit einem Gedanken über die Natur echten Glaubens: „Ein Glaube, der uns nicht in Krise versetzt, ist ein Glaube in Krise. Ein Glaube, der uns nicht wachsen lässt, ist ein Glaube, der wachsen muss. Ein Glaube, der uns nicht befragt, ist ein Glaube, über den wir uns befragen müssen. Ein Glaube, der uns nicht belebt, ist ein Glaube, der belebt werden muss. Ein Glaube, der uns nicht erschüttert, ist ein Glaube, der angestoßen werden muss.“ (vatican news)

Rom: „Gerupftes Huhn“ versus „Prachttanne“

Die diesjährigen Christbäume sind in Rom ein bevorzugtes adventliches Streitthema. Zu Recht? Christine Seuss – Vatikanstadt/Rom.

Der Römer ist bekannt dafür, dass er sich gerne aufregt und über alles Mögliche beschwert – Grund genug dazu hat er natürlich auch in dieser chaotischen Stadt, die weithin als unregierbar gilt. Doch die Polemik, die in diesen Tagen durch die Medien fegt, hat auch für römische Verhältnisse Übergröße. Sogar der renommierte britische „Guardian“ hat sich des Problems bereits angenommen.

Es geht um den Weihnachtsbaum der Gemeinde Rom, der seit einigen Tagen die zentrale Piazza Venezia ziert – oder eben nicht ziert, wenn man den zahlreichen Kritikern Recht geben möchte, die dem Baum mittlerweile den Spottnamen „Spelacchio“ (zu Deutsch etwa „Ohne Fell“) verpasst haben. In der Tat kränkelt der Baum, nach seiner Aufstellung hat er sichtlich Nadeln gelassen, und manch einer will bereits seinen klinischen Tod diagnostiziert haben. Der Fall „Spelacchio“ hat es sogar vor den Rechnungshof geschafft. Der italienische Verbraucherschutzverband Codacons hat Anzeige wegen der Verschwendung öffentlicher Gelder erstattet – rund 50.000 Euro sollen es sein, die die notorisch klamme Stadt Rom für die Südtiroler Fichte hingelegt hat. Die Firma, die den Baum geliefert hat, weist alle Anschuldigungen von sich: Der Baum sei gesund in Rom angekommen, an seinem Dahinsiechen sei allenfalls die Behandlung vor Ort schuld.

In die nicht sehr weihnachtliche Polemik schleicht sich nun auch der sehnsüchtige Blick auf den nicht weit entfernten Vatikan ein. Die polnische Prachttanne auf dem Petersplatz wurde am 7. Dezember feierlich zum ersten Mal beleuchtet. Sie strebt gesunde 28 Meter hoch zum Himmel und hat unter ihrem reichen Schmuck bisher nichts vom grünen Nadelkleid eingebüßt. Die Römer haben mit ihrem schnellen Mundwerk auch für den vatikanischen Weihnachtsbaum längst den passenden Namen gefunden: „Rigoglio“, was in etwa mit „in Saft und Kraft stehend“ übersetzt werden kann.

“ Und ,Rigoglio´ ist gesund und munter angekommen. Und vor allem lebend! ”

Die Frage, wie es denn dieser Baum geschafft habe, die doch viel längere Reise aus dem nordpolnischen Masuren bis nach Rom unbeschadet zu überstehen, heizt die Debatte weiter an – und die polnische Übersetzerin Olivia Piotrowska, die die Arbeiten begleitet hat, erteilte bereitwillig Auskunft zum „Geheimrezept“ der polnischen Holzfäller: Drei Tage lang hätten sie den Baum nach dem Fällen mit konservierenden Maßnahmen auf den Transport vorbereitet, eine spezielle Schutzfolie habe verhindert, dass er durch die Vibrationen des Motors und den Unebenheiten der Straßen beschädigt werden könne.

Mit dem 20 Meter hohen Baumriesen reisten auch zwei Dutzend weitere kleine Bäume, die – wohlgemerkt gratis – in den verschiedenen vatikanischen Palästen verteilt worden sind. Die einzigen Probleme, mit denen sie auf dem zwölf Tage dauernden Weg durch halb Europa konfrontiert worden seien, erzählt die Übersetzerin, seien die Sicherheitskontrollen rund um den Petersplatz gewesen. Doch nach Überwinden der Sicherheitssperren sei alles wie geschmiert gelaufen: „Und ,Rigoglio´ ist gesund und munter angekommen. Und vor allem lebend!”, so der kleine Seitenhieb gegen die italienischen Kollegen. (vatican news)

Erzbischof Gänswein über „Benedikt XVI. – Seine Papstjahre aus nächster Nähe“

Aus nächster Nähe berichtet über die Päpste, Rom und die Weltkirche EWTN-Romkorrespondent Paul Badde. Nun legt der bekannte Autor und Historiker ein Buch über die Papstjahre 2005 – 2013 vor, in dem er, zum Teil sehr persönlich, das Pontifikat von Papst Benedikt XVI darstellt.

Vorstellen kann ein solches Werk wohl niemand besser als Benedikts treuer Privatsekretär und auch unter Franziskus weiter als Präfekt des Päpstlichen Hauses dienende Erzbischof Georg Gänswein. Auf Anfrage von CNA Deutsch hat sich Erzbischof Gänswein freundlicherweise bereit erklärt, das Buch vorzustellen.

Dieses Buch ist lebendige Erinnerung. Es sind über 60 ausgewählte Berichte aus jenen Tagen, als Joseph Ratzinger nach über 400 Jahren der erste Papst aus Deutschland war und Badde als Korrespondent der Tageszeitung „Die Welt“ ihn dabei aus großer Nähe begleitet hat. Es ist ein Werk aus fast acht Jahren und ich erinnere mich noch an viele dieser Stücke, als hätte ich sie gestern gelesen. Benedikt XVI. habe ich im Januar 1995 im Campo Santo Teutonico in Rom als Kardinal und Hüter des Glaubens der katholischen Kirche kennengelernt. Badde kenne ich seit dem Fest Peter und Paul 2003.

Ich kam gerade aus dem Petersdom und einem päpstlichen Hochamt mit dem heiligen Johannes Paul II., wohin ich Kardinal Ratzinger als dessen Sekretär begleitet hatte, noch im Talar und Rochett, als Badde mich in Begleitung seiner Frau auf der Piazza della Città Leonina ansprach. Es stellte sich als der neue Korrespondent der WELT vor, der von seiner Redaktion in Berlin von Jerusalem nach Rom entsandt worden war, und fragte, ob er mich einmal zu einem Gespräch einladen könne. Er wohnte in der Via delle Grazie nebenan; ich wohnte damals noch in der Domus Sanctae Marthae und der Kardinal an der Piazza Città Leonina vor dem Passetto, der alten Fluchtmauer aus dem päpstlichen Palast.

So trafen wir uns bald mehrmals, wobei es an brisanten Themen in Rom nie mangelte, über die es sich auszutauschen lohnte. Bald gingen danach auch verschiedene Anfragen Baddes an den Kardinal über meinen Schreibtisch, über die ich ihn näher kennenlernte – und Zeuge seiner hartnäckigen Recherchen wurde. Kurz danach hatte ich auf Empfehlung eines Freundes sein Buch über „Maria von Guadalupe“ gelesen, als eine große Reportage ganz eigenen Stils, an die sich das hier vorliegende Buch heute als letztes aus seiner Hand einreiht.

Auffällig war von Anfang an in seinen Arbeiten für mich, dass Badde in der säkularen Welt der Medien ein unverwechselbares katholisches Profil hatte, das er ohne Scheu und souverän zum Ausdruck brachte. Dass es dabei an Gegnern und Anfeindungen gegen ihn nicht mangelte, wird keinen wundern. Seinem Handwerk haben dieser Konflikt und seine klare Position nie geschadet – im Gegenteil. Ich habe in Rom kaum einen Journalisten kennengelernt, der sorgfältiger, mutiger, hartnäckiger und analytischer bei seiner Spurensuche war als er, und der danach das Ergebnis seiner Recherchen immer mit außerordentlichem Sprachwillen auszudrücken versuchte.

Nach der Wahl Joseph Ratzingers zum Papst am 19. April 2005 verfolgte ich Baddes Arbeit dann vor allem in seiner Berichterstattung über Benedikt XVI., in der er ebenfalls wieder eine Ausnahmestellung unter den Journalisten Roms innehatte, von dessen Arbeiten dieses Buch nun eine kleine Auswahl bereitstellt – und von denen nicht wenige Arbeiten in diesem Zeitraum auch Papst Benedikt XVI. selbst schon bei ihrem Erscheinen beeindruckt haben, wie ich weiß.

Es ist also kein Schnellschuss, sondern ein Buch, das in acht Jahren – von 2005 bis 2013 – mit vielen Mühen entstanden ist. Mehr Arbeit, mehr Sachverstand, mehr Recherchen und Reisen und mehr Nähe wird wohl in kaum einem zweiten Buch über „unseren Papst“ stecken. Dennoch ist es keine Heiligenbiografie, sondern die kritische, humorvolle und hier und da auch kämpferische Begleitung des Papstes durch acht Jahre aus dem Blickwinkel eines gestandenen Reporters, als Zeugenschaft eines zuverlässigen Chronisten.

Ich habe mich immer gewundert, wie nah Paul Badde Papst Benedikt XVI. in diesem Zeitraum von draußen erfasst hatte, über alle Mauern des Vatikans hinweg. Dass er dessen revolutionären Schritt seines Amtsverzichts nicht vorhergesehen hat, ändert daran nichts. Diesen Schritt hat keiner voraussehen können, mich aus der allernächsten Nähe des Papstes aus Bayern eingeschlossen. Badde hat allerdings so früh wie kaum ein anderer erkannt und oft beschrieben, dass Benedikt ein Radikaler im Wortsinn war, das heißt, dass er sein Leben daran setzte, die katholische Kirche immer neu an ihre Wurzel (lateinisch: Radix) in Jesus Christus aus Nazareth zu erinnern und anzubinden – und dass der große Konservative auch immer ein Revolutionär war, wenn es darum ging, die Glut des Glaubens unter der Asche vieler Ruinen zu schützen und neu anzufachen.

Darum freue ich mich jetzt auch besonders über dieses Denkmal, das Badde dem „Papa emeritus“ über die Jahre seiner Vollmacht auf dem Stuhl Petri hier weit über unsere Zeit hinaus errichtet hat. Dieses Zeugnis hat Bestand. Es wird unsere Zeit überdauern. Für dieses Buch können besonders auch die Deutschen deshalb nur dankbar sein und für immer stolz auf Benedikt XVI., diese einzigartige Figur in den Schuhen des Fischers Petrus – in einem einmaligen Zeitfenster der Geschichte, dessen Zeugen wir alle sein durften.

Rom, am 19. Dezember 2017

+ Georg Gänswein

Präfekt des Päpstlichen Hauses,

Privatsekretär von Papst em. Benedikt XVI.

(CNA Deutsch)

Papst kritisiert Länder mit niedriger Geburtenrate: Kindermangel ist „Werk des Teufels“

Kinder zu haben, ist eine Gnade, erinnert Franziskus mit Blick auf die Weihnachtskrippe – „Die Fruchtbarkeit ist immer ein Segen Gottes“.

VATIKANSTADT – Papst Franziskus hat erneut den Kindermangel in Ländern wie Deutschland kritisiert und als Werk des Teufels bezeichnet. In seiner gestrigen Predigt bei der Feier der heiligen Messe im Haus Sankt Martha erinnerte der Pontifex an Gottes Auftrag an die Menschen, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren.

Dort wo Gott ist, ist Fruchtbarkeit, so Franziskus. Der sogenannte „demographische Winter“ dagegen sei eine böse Krankheit.

„Wir kennen das. Sie haben keine Kinder. Nein – wegen des Wohlstands, wegen dieses, wegen jenes [Grundes]. Städte ohne Kinder. Und das ist kein Segen. Es passiert so nebenbei. Die Fruchtbarkeit ist immer ein Segen Gottes“..

In diesem Sinn warnte der Papst weiter, „dass der Teufel die Unfruchtbarkeit will. Er will, dass jeder von uns nicht lebt, um anderen Leben zu geben, sei es körperlich oder geistlich.“

Franziskus betonte: Wer für sich selbst lebt, der lebt nicht für Gott und das Gute.

„Der Egoismus, der Stolz, die Eitelkeit. Die eigene Seele mästen, ohne für die anderen zu leben. Der Teufel ist es, der das Unkraut des Egoismus wachsen lässt und nicht zulässt, dass wir fruchtbar sind.“

Dagegen sei es ein Werk Gottes, ein Ausfluss seiner Gnade, Kinder zu haben. Und mit Blick auf das kommende Weihnachtsfest sagte Franziskus:

„Da steht eine leere Krippe, wir können sie sehen. Sie kann das Symbol der Hoffnung sein, denn das Kind wird kommen. Sie kann aber auch ein Museumsstück sein und das ganze leben lang leer stehen.“

Der Papst lud die Gläubigen ein, sich zu fragen: „Unser Herz ist eine Krippe. Wie steht es um mein Herz? Ist es leer, immer leer, aber doch offen, um stets Leben zu empfangen und Leben zu geben? Um zu empfangen und fruchtbar zu sein? Oder ist es ein Herz, das wie ein Gegenstand in einem Museum ist, das nie offen war für das Leben und nie bereit, Leben zu schenken? (CNA Deutsch)

Kardinal Law gestorben

Kardinal Bernard Francis Law ist tot: Der US-Kardinal und frühere Erzbischof von Boston starb an diesem Mittwochmorgen nach langer Krankheit im Alter von 86 Jahren in Rom.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt.

Law war eine kontroverse Gestalt: Im Jahr 2002 musste er die Leitung des Bistums Boston aufgeben, weil ihm vorgeworfen wurde, Fälle von Kindesmissbrauch durch Priester vertuscht zu haben. Johannes Paul II. machte ihn daraufhin 2004 zum Erzpriester der römischen Basilika Santa Maria Maggiore. Der US-Film „Spotlight“ aus dem Jahr 2015 schildert die Recherchen der Bostoner Zeitung „The Globe“ zum Thema Kirche und Kindesmissbrauch zu Beginn des Jahrhunderts.

Law wurde 1931 als Sohn eines US-Offiziers in Mexiko geboren. Er studierte in Harvard und wurde 1961 zum Priester geweiht. 1973 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Bischof von Springfield, 1984 rückte er zum Erzbischof von Boston auf. Schon ein Jahr später nahm ihn Johannes Paul II. dann auch ins Kardinalskollegium auf. Die Schwerpunkte von Laws pastoraler Arbeit in Boston lagen in der Ökumene und in den Beziehungen zum Judentum.

„Ich bete inständig darum, dass mein Rücktritt (als Erzbischof von Boston) dazu beitragen möge, dass das Erzbistum die Heilung, Versöhnung und Einheit findet, die es so dringend braucht“, sagte Kardinal Law bei seinem Abgang. „Ich bitte alle, denen ich durch mein Versagen und meine Fehler Leid zugefügt habe, um Entschuldigung und um Vergebung.“ Law hatte nach Ausbruch des Skandals dem Papst mehrmals seinen Rücktritt angeboten, bevor dieser ihn tatsächlich annahm. Sechs Monate später verzichtete die Staatsanwaltschaft von Massachusetts auf eine Anklage gegen Law.

Sein Nachfolger als Erzbischof von Boston ist Kardinal Sean O’Malley. Der Ordensmann leitet auch die Kinderschutzkommission des Vatikans. (vatican news)

Argentinischer Bischof für Vatikan-Güterverwaltung zuständig

Papst Franziskus holt sich für die vatikanische Güterverwaltung Verstärkung aus seinem Heimatland. Der argentinische Bischof Gustavo Oscar Zanchetta, emeritierter Bischof von Oran, wird Assessor bei der APSA, wie der Vatikan am Dienstag bekannt gab.

Bischof Zanchetta ist 53 Jahre alt, Franziskus hatte erst im vergangenen August seinen Rücktritt als Diözesanbischof angenommen. Präfekt der vatikanischen Güterverwaltung ist der italienische Kardinal Domenico Calcagno. Einen Assessor wies die APSA laut Päpstlichem Jahrbuch bisher nicht aus.

Eine Art Zentralbank

Die Güterverwaltung fungiert als eine Art Zentralbank für den Papststaat, sie ist aber auch für dessen Immobilien zuständig. Papst Franziskus hatte im Sommer 2016 die strikte Trennung zwischen der Verwaltung der Güter und der Aufsicht über diese Verwaltung verfügt. Für die Aufsicht über die APSA ist das von Franziskus geschaffene Wirtschaftssekretariat zuständig. (vatican News)

Das Team von Vatican News deutsch

Die bisherige Redaktion von Radio Vatikan deutsch bleibt und ist auch Teil der neuen sechssprachigen Redaktion von Vatican News. Es handelt sich um sechs Redakteurinnen und Redakteure aus dem deutschsprachigen Raum. Regelmäßig ist auch eine Praktikantin oder Praktikant dabei.

Der bisherige Leiter des deutschsprachigen Dienstes von Radio Vatikan, Jesuitenpater Bernd Hagenkord, war seit 2009 für die Abteilung zuständig. Bei Vatican News ist er für alle sechs Sprachen als publizistischer Leiter zuständig.

Die Leitung der deutschsprachigen Abteilung von Vatican News hat der deutsche Journalist Stefan von Kempis. Im Jahre 1989 machte er bei Radio Vatikan ein Praktikum. Von 1995 bis 1998 arbeitete er dort als Redakteur. Seit Oktober 2001 war er zweiter Redaktionsleiter. Er ist verantwortlich für Nachrichten bzw. Aktuelles.

Die aus Österreich stammende Journalistin Gudrun Sailer war seit 2003 bei Radio Vatikan. Bei herausragenden Vatikan-Ereignissen wie den Papstwahlen von 2005 und 2013 wirkte sie als TV-Gastkommentatorin. Sie ist auch Gründungsmitglied des Vereins der Frauen im Vatikan D.VA.

Die Stimme aus der Schweiz ist Mario Galgano. Der ehemalige Sprecher der Schweizer Bischofskonferenz war seit 2006 als Redakteur bei Radio Vatikan tätig. Derzeit kümmert er sich auch um die Social Media von Vatican News sowie um die Videos.

Die deutsche Journalistin Anne Preckel war seit 2009 bei Radio Vatikan. Sie moderiert auch weiterhin wie die anderen Redakteurinnen und Redakteure die Nachrichtensendungen sowie Beiträge für das Nachrichtenportal.

Die aus Bayern stammende Christine Seuss gehört seit 2010 zum Team. Wie alle anderen in der deutschsprachigen Redaktion wechselt sie zwischen Moderation, Reportage und weiteren journalistischen Tätigkeiten ihre tägliche Arbeit.

Weitere Mitglieder und Helfer in der Redaktion sind Aldo Parmeggiani, der jeweils interessante Interviews mit Berühmtheiten und besonderen Menschen führt, Gerhard Girardi, der für die Online-Dienste wie den Newsletter zuständig ist, und Jennifer Stahl, die für die Sekretariatsarbeit verantwortlich ist. (vatican News)

Papst Franziskus würde gerne nach Japan reisen

Papst Franziskus sorgt sich darum, dass Jugendliche ihre Wurzeln und ihre Erinnerung verlieren könnten. Das vertraute das Kirchenoberhaupt Studierenden einer japanischen Universität an.

Jugendliche ohne Wurzeln hätten „keine Fähigkeit, sich zu entwickeln“, sagte der Papst, der am Montag per Video-Schalte mit der Sophia-Universität in Tokyo verbunden war und Fragen beantwortete, die die Jugendlichen ihm stellten. Zugleich dürften die Jugendlichen ihre Erinnerungen, ihr Erbe „auch nicht im Schrank lagern“, sondern sollten sie „in einen Dialog mit der Gegenwart treten lassen, den Blick auf die Zukunft.“ Nur in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen könnten die Wurzeln austreiben und schließlich in der Zukunft Blüten tragen, so der Papst.

Franziskus sagte den japanischen Jugendlichen auch, dass er gerne ihr Land besuchen würde. Er habe sich schon einmal eine Woche in Tokyo aufgehalten und den Eindruck von einem strebsamen „Volk mit Idealen“, auch religiösen Idealen erhalten, das freilich heute den Konsum in den Mittelpunkt stelle. Es sei ein großes Land mit jahrtausendealter Kultur, das er sehr bewundere. Eine offizielle Einladung nach Japan habe er bereits erhalten, bestätigte Franziskus; nur ob er wirklich kommen könne, sei offen. (vatican News)

Vatikan: Erzbischof Georg Gänswein und Msgr. Guido Marini noch im Amt?

In der internationalen Presse wurde seit einiger Zeit spekuliert, ob der Präfekt des Päpstlichen Hauses Erzbischof Georg Gänswein und der Zeremonienmeister Msgr. Guido Marini ihre Ämter verlieren. Beide wurden noch durch Papst Benedikt XVI. zu ihren Ämtern ernannt. Erzbischof Gänswein, so die Spekulationen, hätte am 07. Dezember seine Präfektur verlieren können, wenn der Papst seine Amtszeit nicht um weitere fünf Jahre verlängert. Ferner wurde vermutet, dass es auch Msgr. Guido Marini so ergehen könnte.

Das Datum ist nun überschritten, aber aus dem Vatikan kommt keine einzige Verlautbarung.

Quelle: Tagespost (Screenshot am 17. Dezember)

Am letzten Freitag ging der Vatikan-Korrespondent der Tagespost, Guido Horst, auf dieses Thema ein und berichtete unter der Überschrift „Im Blickpunkt: Mysterienspiel Vatikan“ unter anderem:

„… darüber spekuliert worden, ob der Papst die Amtszeit von Erzbischof Georg Gänswein als Präfekt des Päpstlichen Hauses und die des Zeremonienmeisters Guido Marini verlängern wird. Wie nun Insider mit Sicherheit bestätigen, hat Franziskus das getan. Warum erfährt man das nicht? Eine Notiz im Vatikan-Bulletin würde reichen und die Gerüchte hätten ein Ende“.

Guido Horst behauptet in seinem Artikel zwar, Insider hätten die Verlängerung mit Sicherheit bestätigt, aber amtlich ist so eine Aussage natürlich nicht. Die fehlende Veröffentlichung im Bulletin des Presseamtes des Heiligen Stuhls scheint im Pontifikat von Papst Franziskus immer häufiger zu passieren. Ein echtes „Mysterienspiel!“ (vh)

Dieser Mann hält die Schlüssel zu den Vatikanischen Museen in seiner Hand

VATIKAN – „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben“, sagte Jesus zu Petrus (Mt 16,19).

Eine etwas andere Aufgabe hat Gianni Crea als „Clavigero“ – wie der Schlüsselhalter der Vatikanischen Museen heißt.

Jeden Morgen um 5:30 Uhr durchquert er die dunklen und stillen Räume des Vatikans und öffnet die mehr als 300 Türen der „Museen des Papstes“.

Als Oberster Schlüsselhalter steht Crea neun weiteren Schlüsselhaltern vor und ist verantwortlich für die Verwaltung von 2.797 Schlüsseln.

Mit diesen fast 3.000 Schlüsseln werden die 300 Tore und Türen der öffentlichen Räume der Museen geöffnet – die täglich von Tausenden von Menschen durchquert werden – sowie weitere Wartungsräume, Schränke und Räumlichkeiten.

Der wichtigste Schlüssel von allen – der der Sixtinischen Kapelle – wird nicht mit den anderen auf dem Ring geführt, sondern in einem weißen Umschlag.

„Für mich ist das ein einzigartiges und außergewöhnliches Privileg“, sagte Crea gegenüber EWTN. „Ich habe die Möglichkeit, diese Türen für alle Touristen zu öffnen, die aus aller Welt in die Museen des Papstes kommen, besonders aber in die Sixtinische Kapelle, die seit 1492 Sitz des Konklave ist.“

In dieser Capella Sixtina, der vielleicht berühmtesten Kapelle der Welt, versammelt sich das Kardinalskollegium zur Wahl eines neuen Papstes. Die Deckenfresken des Raumes, die von Michelangelo gemalt wurden, zeigen die Geschichte der Schöpfung, das Jüngste Gericht und andere Begebenheiten des Alten und Neuen Testaments.

Im „Museum der Museen“ hat jede der mehr als 300 Türen ihren eigenen Schlüssel, den die Schlüsselhalter auswendig lernen. Einige Türen selbst sind beeindruckend, wie die Tür „401“, deren Schlüssel aus dem 18. Jahrhundert stammt – der älteste auf Creas Schlüsselring.

Jeden Morgen beginnt der Clavigero im „Atrium der vier Tore“ mit seinem Kollegen Alessio, wählt die richtigen Schlüssel aus, und die beiden machen mit ihrem Kurs weiter.

Fünf Schlüsselwächter schalten jeden Morgen die Lichter ein und öffnen die Türen der Museen, wobei sie über drei Kilometer der gut acht Kilometer Strecke laufen, die ein Durchgang der Vatikanischen Museen ausmacht.

Die Route „ist einzigartig und außergewöhnlich, denn jede Tür und jeder Schlüssel hat seinen Charme und sein Geheimnis, das er der Welt offenbart“, sagte Crea.

„Die Vatikanischen Museen sind so faszinierend und so schön, dass man in jeder Ecke etwas entdeckt, jede Ecke hat ihre eigene Besonderheit.“

Sein Weg führt ihn an vielen berühmten Werken und Galerien vorbei, darunter die weltberühmte Laokoon-Gruppe, die erste von den Museen im Jahr 1506 erworbene Statue, und Caravaggios Darstellung der Grablegung Christi.

Wenn er an den Statuen vorbeigeht, erzählt Crea, dass jede zu ihm spricht mit ihrer Geschichte. „Jede Statue hat etwas anderes und Faszinierendes (zu erzählen)“.

Er eröffnet auch die Cappella Niccolina, die sich im ältesten Teil des Apostolischen Palastes befindet. Die Nikolauskapelle ist mit Fresken bedeckt, die Szenen aus dem Leben der Heiligen Stephanus und Laurentius darstellen, die von Fra Angelico und seinen Gehilfen gemalt wurden. Die Cappella wurde von Papst Nikolaus V. genutzt und ist normalerweise nicht der Öffentlichkeit zugänglich.

In den vier Räumen, die als Stanzen des Raffael bekannt sind und einst die Gemächer von Papst Julius II. waren, benutzt Crea eine der kleinsten Schlüssel am Ring, um das Licht einzuschalten und das berühmte Gemälde der „Schule von Athen“ von Raphael zu beleuchten.

Der Clavigero beendet seine tägliche Reise an der ursprünglichen Scala del Bramante, dem 1505 erbauten Treppenhaus, das Crea als „einen der schönsten Plätze der Vatikanischen Museen“ schätzt. Von oben hat man einen herrlichen Blick auf Rom.

Die moderne Bramante-Treppe, inspiriert vom Original, wurde 1932 von Giuseppe Momo entworfen. Das Doppelhelix-Design ermöglicht es Menschen, auf- und abzusteigen, ohne sich zu kreuzen.

Die Vatikanischen Museen wurden 1506 von Papst Julius II. Gegründet. Die Museen bestehen aus 54 Galerien, darunter die Sixtinische Kapelle, die als letzte Station auf einer Besucherroute durch die rund 20.000 ausgestellten Werke geht.

Die Vatikanischen Museen gehören zu den größten und meistbesuchten Museen der Welt, mit jährlich mehr als 6 Millionen Besuchern.

Alexey Gotovsky hat zu diesem Artikel beigetragen. (CNA Deutsch)