„Papst hat nie gesagt, er werde zurücktreten“

„Papst Franziskus hat nie gesagt, dass er zurücktreten will.“ Das erklärte der italienische Jesuit Antonio Spadaro am Sonntag im italienischen Fernsehen. Franziskus sei „ein entschlossener Mensch“, der das Alter als „großes Potential“ der Weisheit ansehe, so der Vertraute des Papstes und Direktor der Jesuitenzeitschrift „Civiltà Cattolica“. Es bringe ihn zum Lachen, dass man ihm eine Äußerung zuschreibe, nach der Papst Franziskus mit dem Gedanken des Rücktritts spiele. „So etwas hat es nie gegeben“, sagt Spadaro. „Es wäre auch unmöglich, denn Papst Franziskus geht Tag für Tag mit Unterscheidung voran.“ (rv)

Auch Benedikt XVI. gratuliert Franziskus

Happy Birthday, Nachfolger: Zum achtzigsten Geburtstag von Papst Franziskus hat auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. gratuliert. Wie genau, das wurde jetzt im Vatikan bekannt. Nach Angaben des Vatikanischen Pressesaals hat Benedikt dem amtierenden Papst einen „sehr freundlichen“ Brief geschrieben, über den sich das Geburtstagskind „sehr, sehr gefreut“ habe. Außerdem habe er Franziskus am Samstagnachmittag auch angerufen, um ihm zu gratulieren.

Der Pressesaal spricht auch von „drei kleinen Geschenken“, die Benedikt seinem Nachfolger gemacht habe und die „für alle beiden sehr persönliche und bedeutsame“ Dinge seien. Natürlich wüßte man gerne, worum es sich da handelt – aber das verrät der Vatikan nicht.

Zahlreiche führende Politiker aus aller Welt haben Franziskus am Samstag per Telegramm oder telefonisch zum Geburtstag gratuliert, so der Pressesaal weiter. Per Email hätten den Papst mehr als 70.000 Glückwünsche aus vielen Teilen der Welt erreicht. Die häufigsten Sprachen dieser Glückwünsche seien englisch, spanisch, polnisch (!) und italienisch. Am Sonntag hat sich Franziskus nach dem Angelus öffentlich für die Geburtstagswünsche von überall her bedankt. (rv)