Franziskus im November: Fünf Messen und ein Konsistorium

BirettFünf Messen und ein Konsistorium feiert Papst Franziskus im November. Das geht aus dem Kalender des päpstlichen liturgischen Büros hervor, den der Vatikan am Samstag veröffentlichte. Zu Allerseelen am 2. November zelebriert der Papst nachmittags eine Messe am römischen Friedhof Prima Porta, zwei Tage später findet im Petersdom die traditionelle Gedenkmesse für die im vergangenen Jahr verstorbenen Kardinäle statt.

Wiederum zwei Tage darauf, am Sonntag den 6. November, empfängt Franziskus Gefangene zum „Jubiläum der Häftlinge“ und feiert zusammen mit ihnen und ihren Betreuen und Angehörigen die Messe im Petersdom. Am Sonntag darauf, den 13. November, empfängt der Papst 6.000 Obdachlose aus ganz Europa zum Jubiläum der Menschen ohne festen Wohnsitz. Auch diese Messe findet im Petersdom statt.

Am Samstag, den 19. November, begeht der Papst ein „ordentliches Konsistorium“ zur Schaffung neuer Kardinäle, bei dem er 13 Bischöfe unter 80 Jahren – die damit wahlberechtigt sind – und vier weitere verdiente Kleriker in den Kardinalstand erheben wird. Mit ihnen zusammen feiert er am Folgetag die Heilige Messe zum Christkönigsfest, die zugleich den Abschluss des Jubiläums der Barmherzigkeit bildet. (rv)

Der neue General der Jesuiten: Pater Sosa aus Venezuela

JesuitenDer größte Männerorden der katholischen Kirche hat einen neuen General: Der 68jährige Venezolaner Arturo Sosa Abascal ist an diesem Freitag von der Generalkongregation des Jesuitenordens ins Amt gewählt worden. Ein Mitbruder des frischgewählten Generals hat die Wahl dem Papst bereits mitgeteilt. Paster Sosa ist der 31. Generalobere dieses Ordens.

Geboren am 12. November 1948 in Caracas, war Pater Sosa bereits in Rom für den Orden tätig. Er hat in Venezuela sein Doktorat in Politikwissenschaften abgeschlossen. Wie der Jesuitenorden mitteilt, spricht Pater Sosa Spanisch, Italienisch und Englisch und versteht Französisch.

Wir haben Pater Sosa kurz nach Bekanntgabe seiner Wahl getroffen. Ins RV-Mikrophon sagte er: „Ich fühle mich jetzt so, dass ich ganz viel Hilfe brauche. Es kommen auf mich große Herausforderung zu. Wir sind die Gesellschaft Jesu – mit Betonung auf Jesus – und da wird nun Jesus bei uns viel zu tun haben. Ich vertraue meinen Mitbrüdern, sie sind so gut. Wir müssen nun genaue Angaben erarbeiten, wie wir uns weiter ausrichten wollen. Das kann ich nicht als Einzelner tun, wir müssen das gemeinsam angehen. Ich werde mein Bestes geben, auch wenn ich sagen muss, dass ich sehr überrascht war, dass ich gewählt wurde.“ (rv)