Vatikan/D: Papst nimmt Thissens Rücktritt an

Erzbischof (Emeritus) ThissenPapst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch des Erzbischofs von Hamburg, Erzbischof Werner Thissen, aus Altersgründen angenommen. Das teilte der Vatikan an diesem Freitag mit. Thissen hatte am 3. Dezember 2013 die Altersgrenze von 75 Jahren erreicht, bei der Bischöfe dem Papst laut Kirchenrecht ihren Amtsverzicht anbieten müssen. Erzbischof Thissen stand dem Erzbistum Hamburg seit 2003 vor und war Gastgeber der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im Jahr 2009. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, dankte in einem Brief dem scheidenden Erzbischof für sein Engagement in der Kirche von Deutschland. Die vielen Jahre, die Erzbischof Thissen als Seelsorger, Generalvikar und Weihbischof im Bistum Münster tätig war, hätten ihn zu einem geschätzten Gesprächspartner gemacht, so Marx. Mit der Priesterweihe 1966 sei Werner Thissen Priester des ersten nachkonziliaren Jahrgangs, schreibt Kardinal Marx. In seinem Brief erwähnte Kardinal Marx insbesondere das Engagement von Erzbischof Thissen als Mitglied der Kommission Weltkirche und den Vorsitz in der Unterkommission für Entwicklungsfragen, insbesondere Misereor. (rv)

Papst: Nein zur Mafia

Papst FranziskusPapst Franziskus unterstützt alle Bemühungen gegen die Mafia. Dazu will er am Freitagnachmittag in der Nähe des Vatikans, genauer gesagt in der Pfarrei Gregorio VII, Mafia-Opfer treffen sowie die Angehörigen von Menschen, die von Mafiosi ermordet wurden. Die Begegnung wird von der Anti-Mafia-Vereinigung „Libera“ organisiert, welche vom italienischen Priester Luigi Ciotti gegründet und geleitet wird. Nach dem Treffen findet um 17.30 Uhr eine Gebetsvigil in der Kirche statt. Etwa 700 Teilnehmer aus ganz Italien werden dazu erwartet. Darunter sind auch Freunde und Bekannte des vor genau zwanzig Jahren ermordeten Priesters Giuseppe „Peppe“ Diana. Er wurde an seinem Namenstag in der Nähe von Neapel kaltblütig getötet, weil er sich um Jugendliche kümmerte, die gleichzeitig von der organisierten Kriminalität angeworben werden sollten.

Salvatore Cuoci gehört zum Verein, der sich um das „moralische Erbe“ Don Dianas kümmert. Im Gespräch mit uns sagt der Süditaliener:

„Als vor zwanzig Jahren die Camorra (die neapolitanische Mafia, Anm. d. Red.) Don Diana tötete, dachten sie, dass sie die Hoffnung der Jugend in jener Gegend zerstört hätten und dadurch ihre Macht zeigen konnten. Dem war und ist aber nicht so. Im Gegenteil, heute mehr denn je können wir die Früchte von Don Dianas Wirken sehen. Immer mehr Leute haben gemerkt, dass die Botschaft, die unser Pfarrer vermittelt hat, etwas Positives und Schönes ist. Somit kann man sagen, dass Don Diana die Camorra bei uns besiegt hat.“

Don Diana war ein Priester, der Klartext sprach. Bekannten Mafiosi verweigerte er die Kommunion. Er druckte außerdem Flyer mit der Überschrift „Ich werde nicht schweigen“ , in denen er gegen die Mafia anschrieb.

„Und ich war einer von denen, die den Mut hatten, zusammen mit Don Diana diese Flyer zu verteilen. Wir gingen vor die Kirchentüren und drückten allen Passanten unsere Blätter in die Hand. Viele Priester aus den Nachbarpfarreien unterstützten uns. Damals hatte die Camorra wohl ihren größten Machtanspruch erreicht. Sie kontrollierte mit Gewalt nicht nur die Stadt, sondern wollte auch die ,moralische Instanz´ der Gegend sein. Damit galt Don Diana sofort als ihr größter Feind.“

Die neapolitanische Camorra habe sich in den letzten zwei Jahrzehnten verändert. Sie sei nicht mehr eine „bewaffnete Armee“, die auf Waffengewalt setze, so Cuoci vom Don Diana-Verein.

„Aber seien wir vorsichtig zu behaupten, die Camorra sei besiegt. Immer noch glauben viele Neapolitaner, dass man zu einem Mafia-Boss hingehen muss, um beispielsweise einen Arbeitsplatz zu bekommen oder sonst ein persönliches Problem zu lösen. Solange die Menschen auf die organisierte Kriminalität vertrauen, solange wird es sie auch geben. Als Katholiken müssen wir hingegen auf die lebensbejahende Botschaft des Evangeliums hinweisen und darauf, dass es einen anderen Weg gibt als den der Mafia. Das ist das, was Don Diana uns vor zwanzig Jahren bereits gesagt hat.“

Für Don Diana sowie andere Priester und Ordnungshüter, die von der Mafia umgebracht wurden, sind Seligsprechungsverfahren im Gange. Ein bekanntes Mafia-Opfer, das bereits seliggesprochen wurde, ist der Priester Don Dino Puglisi aus Palermo. (rv)

82.000 Vatikan-Manuskripte werden digitalisiert

VatikanDie Apostolische Bibliothek des Vatikan hat ein Abkommen mit dem japanischen Unternehmen „NTT Data“ getroffen. Es soll 82.000 Manuskripte, die in der Bibliothek aufbewahrt werden, digitalisieren. Das Abkommen wird am Donnerstag unterschrieben; der Präfekt der Bibliothek Cesare Pasini sowie der Chefarchivar der Kirche Jean Louis Brugues werden es der Öffentlichkeit vorstellen. (rv)

Papst empfängt ukrainischen Großerzbischof

Großerzbischof SchewtschukDer ukrainisch-katholische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk von Kiew hat mit Papst Franziskus an diesem Montagmorgen die Lage in seiner Heimat erörtert. Franziskus empfing das Oberhaupt der größten mit Rom unierten Ostkirche in Audienz, einen Tag nachdem die Bevölkerung der bisher ukrainischen Halbinsel Krim in einem Referendum für den Anschluss an Russland gestimmt hatten. Über den Inhalt der Unterredung machte der vatikanische Pressesaal vorerst keine Angaben. Die griechisch-katholische Kirche der Ukraine ist die größte katholische Ostkirche. Zu ihr bekennen sich nach offiziellen Kirchenangaben rund sieben Millionen Mitglieder. (rv)

Großer Aktionsplan gegen Menschenhandel

VatikanplatzEine beispiellose religionsübergreifende Initiative gegen Menschenhandel hat an diesem Montag im Vatikan begonnen. Der Heilige Stuhl, die islamische Al-Azhar-Universität in Kairo und die Anglikanische Kirche wollen gemeinsam gegen moderne Sklaverei in allen ihren Formen vorgehen. Sie gründeten zu diesem Zweck gemeinsam mit einer einschlägigen australischen Stiftung, der „Walk Free Foundation“, ein Aktions-Netzwerk mit dem Namen „Global Freedom Network“. In der gleichzeitig abgegebenen gemeinsamen Erklärung heißt es wörtlich: „Die körperliche, wirtschaftliche und sexuelle Ausbeutung von Männern, Frauen und Kindern verurteilt 30 Millionen Menschen zur Entmenschlichung und Verwahrlosung. Jeder Tag, an dem wir diese Situation länger hinnehmen, tun wir unserer gemeinsamen Menschlichkeit Gewalt an und beleidigen das Gewissen aller Völker“.

Beleidigung für das Gewissen aller Völker

Die Unterzeichner laden „alle Gläubigen und ihre Religionsführer, alle Regierungen und Menschen guten Willens“ dazu ein, dem „Global Freedom Network“ beizutreten und ihre Anstrengungen gegen Menschenhandel zu bündeln. Unter Menschenhandel verstehen die Unterzeichner – also: der Heilige Stuhl, die Al-Azhar-Universität, die Anglikanische Kirche und die australische Stiftung – ausdrücklich auch alle Unterformen wie Zwangsprostitution, Zwangsheirat und Leibeigenschaft, den Missbrauch von Kindern zur Arbeit, als Soldaten und in der Porno-Industrie sowie „jede andere Form moderner Sklaverei und Menschenhandels“.

Das Netzwerk werde „Instrumente des Glaubens“ nutzen, heißt es in der Erklärung weiter: Gebet, Fasten und Nächstenliebe. An einem gemeinsamen Gebetstag werden demnach Katholiken, Muslime, Anglikaner und alle anderen Menschen guten Willens weltweit für die Opfer des Menschenhandels und ihre Freiheit beten.

Sieben Handlungsfelder

Für das erste Jahr ihres Bestehens hat die religionsübergreifende Initiative sieben eng umrissene Handlungsfelder ausgemacht. Man wolle alle Glaubensgemeinschaften und auch politisch Verantwortliche dazu einladen, ihre Versorgungsketten und Investitionen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie moderne Sklaverei ausschließen. Dieselbe Aufforderung soll an 50 Großkonzerne gehen, deren Vorstandsvorsitzende praktizierende Gläubige und Menschen guten Willens sind. Auch sollten die Religionsgemeinschaften ihre jeweiligen Jugendabteilungen mobilisieren und diese mit entsprechenden Projekten betrauen. In Familien, Schulen, Universitäten und Orden sollte das Sprechen über Menschenhandel ermuntert sowie Methoden gelehrt werden, wie man Menschenhandel erkennt und anzeigt. Die letzten beiden Punkte sind eminent politisch: Das interreligiöse Netzwerk gegen Menschenhandel lädt 162 Regierungen der Welt, die Menschenhandel öffentlich ablehnen, dazu ein, einen globalen Fonds zur Abschaffung der Sklaverei zu gründen; das Ziel sind 30 Unterschriften von Regierungschefs bis zum Ende des laufenden Jahres. Der letzter Punkt des Aktionsplans ist: die G20-Staaten dazu einladen, moderne Sklaverei und Menschenhandel zu verurteilen und den Globalen Fonds öffentlich zu unterstützen.

Ein Anfang und ein Versprechen

„Unsere Welt muss von diesen schrecklichen Übel und Verbrechen gegen die Menschlichkeit befreit werden“, heißt es abschließend in der gemeinsamen Erklärung. Diese sei gleichzeitig „ein Anfang und ein Versprechen: Die Opfer der modernen Sklaverei und des Menschenhandels werden nicht vergessen und ignoriert sein: alle werden ihre Geschichte erfahren“.  (rv)

Tansania: „Tür öffnen zur Lektüre der Jesus-Bücher Ratzingers“

TansaniaDie Jesus-Bücher Joseph Ratzingers haben in Europa und Nordamerika eine breite Aufmerksamkeit gefunden. Aber wie sieht es in Afrika aus? Dazu hat Achim Buckenmaier, Direktor des Lehrstuhls für die Theologie des Volkes Gottes an der römischen Lateran-Universität zusammen mit weiteren Ratzinger-Kenner wie P. Stephan Horn, dem Sprecher des Ratzinger-Schülerkreises, sowie dem ehemaligen Ratzinger-Student P. Vincent Twomey in Tansania ein dreitätiges Seminar gehalten. Der emeritierte Papst hatte sogar eine Botschaft an die rund 400 Teilnehmer gesandt. Organisiert wurde die Konferenz von der Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.-Stiftung. „Wir wollten eine Tür zur Lektüre der Jesus-Bücher öffnen“, sagt uns Buckenmaier zu dem Seminar, der vom 10. bis 12. März an der Jordan University College in Morogoro stattfand. Für viele afrikanischen Studenten sei Ratzinger als Theologe unbekannt gewesen, so Buckenmaier. Er hoffe nun, dass es auch künftig ähnliche Seminare wieder geben werde. „Wir hatten ja bereits im vergangenen Jahr im Benin für das französischsprachige Afrika etwas Ähnliches durchgeführt“, so Buckenmaier. (rv)

Papstbesuch in Südkorea: Boom bei Anmeldungen

SüdkoreaDer vatikanische Fidesdienst berichtet: „Nach der Ankündigung der Papstreise nach Südkorea sind die Anmeldungen für den asiatischen Jugendtag sprunghaft angesprungen. Das berichtet der vatikanische Fidesdienst. Die Vorbereitungen seien im vollen Gange und erführen Unterstützung von der Regierung. Man habe eine Vorbereitungskommission aus Bischöfen, Priestern und Laien eingesetzt. Die Reise von Papst Franziskus wird sich aus zwei Teilen zusammensetzen: einmal die Begegnung mit Jugendlichen aus 29 asiatischen Ländern. Zum anderen werde der Papst in Seoul 124 Märtyrer seligsprechen. Dies gelte es noch alles vorzubereiten. Bei den letzten Besuchen von Papst Johannes Paul II. 1984 und 1989 hätte man immerhin ein Jahr Zeit gehabt. Bei der jetzigen Papstreise blieben nur fünf Monate, so Mitglieder der Vorbereitungskommission. Papst Franziskus wird Südkorea vom 14. bis 18. August 2014 besuchen.“ (Quelle fides 14.03.2014)

Portugal: Kardinal José da Cruz Policarpo verstorben

Kardinal da Cruz PolicarpoDer emeritierte Patriarch von Lissabon, Kardinal Policarpo ist am 12. März im Alter von 78 Jahren verstorben. Er leitete das Patriarchat von 1998 bis 2013. Papst Johannes Paul II. erhob ihn am 21. Februar 2001 in den Kardinalsstand mit der Titelkirche „S. Antonio in Campo Marzio“. Policarpo war Mitglied in mehreren Dikasterien in Rom. Durch seinen Tod hat das Kardinalskollegium noch 120 wahlberechtigte und 97 nichtwahlberechtigte Purpurträger für ein künftiges Konklave. (vh)

Spanien: Neuer Vorsitz in der Bischofskonferenz

rouco-varelaAuch die spanische Bischofskonferenz hat einen neuen Präsidenten. Auf Kardinal Antonio Maria Rouco Varela folgt Erzbischof Ricardo Blázquez Pérez, der bisherige Vizepräsident der spanischen Bischofskonferenz. Blázquez, der Erzbischof von Valladolid, ist 72 Jahre alt und stammt aus der Nähe von Avila. Die spanischen Bischöfe wählten ihn mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden. Auf Blázquez Pérez entfielen 60 der 79 Stimmen. (rv)

D: Kardinal Marx neuer Vorsitzender der Bischofskonferenz

Kardinal MarxKardinal Reinhard Marx ist der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Die in Münster versammelten Bischöfe wählten ihn an diesem Mittwoch ins Amt. Damit wird der 60 Jahre alte Marx Nachfolger von Erzbischof Robert Zollitsch, dem emeritierten Erzbischof von Freiburg. Aus Altersgründen konnte Zollitsch nicht wieder zur Wahl antreten.

Kardinal Marx ist Erzbischof von München und Freising, daneben übt er mehrere Funktionen beim Heiligen Stuhl aus. So ist er Mitglied des Kardinalsrates des Papstes zur Kurienreform und seit einigen Tagen auch Koordinator des Rates des neuen vatikanischen Wirtschaftssekretariates. Ferner übt er den Vorsitz des Rates der europäischen Bischofskonferenzen COMECE in Brüssel aus. In einer ersten Stellungnahme nach seiner Wahl äußerte Marx, er werde künftig nicht alles selbst machen, sondern auch delegieren. Der Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz sei für ihn eine „neue große Herausforderung“, sagte er der versammelten Presse.

„Ich weiß, manche von Ihnen haben geschrieben: Wann soll der das alles noch machen, was er sich auf die Schultern legt? Aber es gibt gute Formen der Organisation, und man kann auch einige Aufgaben abgeben, man muss nicht alles behalten, man muss kein Sammler und Jäger sein von Posten und Aufgaben, man kann auch andere mit einbeziehen, und das werde ich in den nächsten Tagen gründlich überlegen.“

„Kein Sammler und Jäger von Posten“

Reinhard Marx stammt aus Westfalen. Nach seiner Zeit als Weihbischof in Paderborn und Bischof von Trier wurde er 2007 Erzbischof von München, im November 2010 erhob der Papst ihn in den Kardinalsstand. Dass die katholische Kirche Deutschlands in der Weltkirche und auch im Vatikan ihren Beitrag leistet, findet Kardinal Marx „richtig“.

„Wir haben einen Aufbruch durch Papst Franziskus, der muss sich auch bestätigen, denn vieles wird auf uns zukommen, was wieder zu neuen Problemen und Krisen führt. Das kann gar nicht anders sein in der Verkündigung des Evangeliums, in dem Weg der Kirche durch die Geschichte gibt es immer Turbulenzen, Neuaufbrüche, Korrekturen, Umkehr. Aber das, was Papst Franziskus in seinem Schreiben „Evangelii Gaudium“ gesagt hat, hat viele angesprochen, und das ist auch ein guter Orientierungsrahmen für das, was die katholische Kirche in Deutschland betrifft. Insofern ist es vielleicht ganz hilfreich, dass ich in engerer Verbindung stehe mit dem, was in Rom passiert. Ich will das eine nicht mit dem anderen vermischen, jedes Amt hat seine eigene Herausforderung und Aufgabe, aber es kann sich gut ergänzen.“

Den Prüfbericht der Bischofskonferenz über die Vorgänge in Limburg kennt Marx eigenen Angaben zufolge nicht. Er werde sich in die Sache einarbeiten. Was die Kirche in Deutschland derzeit brauche, sei Einheit, gerade angesichts einer vielfältigen Umgebung. Kardinal Marx:

„Wir sind vielfältig“

„Wir sind vielfältig. Wir werden nicht in überschaubare Lebensverhältnisse zurückkommen, aber in dieser Pluralität brauchen wir eine starke Stimme des Evangeliums. Alle Untersuchungen zeigen, dass ohne die konkrete sichtbare Gemeinschaft der Kirche der Glaube und die Stimme der Kirche in diesem Land schwächer werden. Deshalb müssen wir uns bemühen, glaubwürdig und authentisch auch diese konkrete, sichtbare katholische Kirche zu einer Stimme zu machen, die in diesem Land gehört wird.“

Die Wahl des Vorsitzenden war im fünften Wahlgang erfolgreich. Dazu war eine absolute Mehrheit erforderlich. Die ersten beiden Wahlgänge hätten hingegen zumindest eine Zweidrittelmehrheit erfordert. Es habe „viele“ geeignete Kandidaten gegeben, verriet der scheidende Vorsitzende Erzbischof Robert Zollitsch.
Nach der Wahl des Vorsitzenden wurde der Sekretär der Konferenz, Jesuitenpater Hans Langendörfer, von den Bischöfen in seinem Amt bestätigt. Auch Pressesprecher Matthias Kopp bleibt im Amt. (rv)