Tebartz-van Elsts Papstaudienz dauerte 20 Minuten

B_Tebartz_van_ElstWie lange hat das Treffen von Papst Franziskus und Tebartz-van Elst gedauert?

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat rund 20 Minuten mit Papst Franziskus über die Situation in Limburg gesprochen. Das wurde im Vatikan nach dem Treffen am Montagmittag bekannt. Einzelheiten über Inhalt und Verlauf der Unterredung wurden, wie bei Privataudienzen üblich, nicht mitgeteilt.

Zuvor war auch der Kölner Kardinal Joachim Meisner von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Weiß man mehr über dieses Treffen?

Da die Diözese Limburg zur Kirchenprovinz Köln gehört, dürfte auch Kardinal Meisner den Papst über die Lage im Lahn-Bistum informiert haben. Tebartz-van Elst hielt sich bereits seit einer Woche in Rom auf, um mit dem Papst und dessen Mitarbeitern über die aktuelle Situation in seinem Bistum zu reden. Meisner begleitet derzeit rund 2.000 Ministranten aus seiner Diözese auf einer seit langem geplanten Pilgerreise nach Rom.

Wo haben sich Papst Franziskus und Tebartz-van Elst überhaupt getroffen?

Das Treffen fand nicht in der bescheidenen Casa Santa Marta, dem Gästehaus, wo Papst Franziskus residiert sondern im Arbeitsbüro des Papstes im Apostolischen Palast. Dort trifft der Papst normalerweise seine Gäste.

Wie kommt es, dass der Limburger Bischof eine Audienz beim Papst erhalten konnte? Wer darf überhaupt mit Franziskus zusammentreffen?

Für die Audienzen beim Papst ist die Präfektur des Päpstlichen Hauses zuständig. Bischöfe treffen den Papst normalerweise anlässlich der sogenannten Ad Limina-Besuche oder auch im Anschluss an die Generalaudienzen. (rv)

Ratzinger-Symposium über die Evangelien

Buch_Jesus_von_NazarethDie historische und christologische Untersuchung Joseph Ratzingers zu den Evangelien ist das Hauptthema eines Symposiums in dieser Woche in Rom. Am Donnerstag und Freitag werden namhafte Theologen an der Lateranuniversität und in der vatikanischen Audienzhalle Vorträge zu dem Thema abhalten, wie der Organisator des Symposiums, Erzbischof Jean-Louis Bruguès, an diesem Montag erklärte. Ausgangspunkt sei die Trilogie über Jesus von Nazareth von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. Diese drei Bände hätten einen wichtigen Beitrag zur theologischen Diskussion über die Evangelien geleistet, fügt Luis Romera, Vizepräsident des Organisationskomitees des Symposiums an. Der emeritierte Papst hatte zwischen 2007 und 2012 die drei Teile über das Leben und Wirken Jesus von Nazareth veröffentlicht. (rv)