Fußball zu Ehren des neuen Papstes

ArgentinienDie italienische Fußball-Nationalmannschaft hat ihr Gegenstück aus Argentinien offiziell zu einem Freundschaftsspiel zu Ehren des neuen Papstes eingeladen. Es soll am 14. August stattfinden und geht auf eine Idee des italienischen Nationaltrainers Cesare Prandelli zurück. Die Mannschaft Argentiniens, der Heimat von Papst Franziskus, hat bereits positiv auf den Vorschlag reagiert; Einzelheiten sollen aber noch ausgehandelt werden. Die Fußballer hoffen, vor dem Match von Papst Franziskus empfangen zu werden und dann in einem einzigen Bus zum römischen Olympiastadion aufzubrechen. (rv)

Bischöfe aus der Toskana erstatten Rapport

ItalienDer neue Papst Franziskus beginnt damit, Bischöfe aus aller Welt zu ihren ad-limina-Besuchen in Audienz zu empfangen. Vom 8. April an werden zwei Gruppen von Bischöfen aus der Toskana in Rom sein und im Vatikan Bericht über ihre Arbeit erstatten; am 11. bzw. am 12. April wird sich der Papst mit ihnen treffen. Das hat der Vatikan am Wochenende angekündigt. Die spanische Regierung kündigt derweil für Mitte April eine Begegnung von Ministerpräsident Mariano Rajoy in Rom mit dem Papst an. Auch das Büro des israelischen Präsidenten Shimon Peres spricht von einer baldigen Audienz des Friedensnobelpreisträgers bei Franziskus. Diese beiden Termine sind vom Vatikan noch nicht offiziell bestätigt worden. (rv)

Pater Lombardi: Treffen von großer ökumenischer Bedeutung

Pater Lombardi PressekonferenzDer Wert der Märtyrer für die Ökumene, dies war eines der Themen, die Papst Franziskus und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, an diesem Montagmorgen erörtert haben. Dies berichtete der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, Pater Federico Lombardi, im Anschluss an das Treffen. Beide Kirchen, so referierte Lombardi aus dem Gespräch des Papstes und des Präses, hätten die schreckliche Erfahrung des Martyriums machen müssen, die evangelische vor allem während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Wie Lombardi weiter ausführte, habe Schneider dem Papst seine Glückwünsche für den von Enthusiasmus geprägten Beginn seines Pontifikates ausgesprochen – aber auch für die Wahl seines Namens, der von großer Bedeutung für die gesamte Christenheit sei. Der EKD-Ratsvorsitzende Schneider habe den Papst nochmals auf die Bedeutung des Reformationsgedenkens 2017 für die deutschen Protestanten hingewiesen. Der Papst habe seinerseits die Gelegenheit genutzt, an die Reden zu erinnern, die Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch in Erfurt gehalten hatte und die besonders bedeutsam für die Ökumene und die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und den Protestanten in Deutschland seien. Der ökumenische Charakter des Treffens, so schloss Lombardi, sei von großer Bedeutung für die Ökumene gewesen, die auch der aktuelle Papst ohne Zögern voranbringen wolle.

Vor dem Treffen mit Nikolaus Schneider, an dem auch Schneiders Frau sowie einige Begleiter teilgenommen hatten, hatte sich Franziskus um 12 Uhr mit dem Apostolischen Nuntius von Kenia, Erzbischof Charles Daniel Balvo getroffen; danach empfing er den Erzbischof von La Plata (Argentinien), Erzbischof Héctor Ruben Aguer. (rv)