Argentinien: Hunderttausende Landarbeiter in bitterer Armut

Hunderttausende Landarbeiter in Argentinien leben nach wie vor in bitterer Armut. Darauf hat Bischof Jorge Eduardo Lozano von Gualeguaychu hingewiesen. Gleichzeitig sei die landwirtschaftliche Produktion in Argentinien in den vergangenen Jahren sprunghaft angewachsen und schaffe großen Reichtum. Besonders mahnte der Bischof eine gerechte Entlohnung für die „campesinos" an. Das Phänomen der Wanderarbeiter sei in Argentinien zwar jahrhundertealt, habe sich aber in letzter Zeit durch das Wirken von Vermittlungsagenturen verschärft, so Bischof Lozano. Diese böten den Arbeitern Hungerverträge an. Argentiniens Bischöfe haben bereits mehrmals ein soziales Abkommen gefordert, das der nationalen Politik dabei helfen würde, Legalität und Gerechtigkeit für Landarbeiter wiederherzustellen. (rv)

Indien: Jesuiten gründen Medienzentrum

Eine neue Schule für Medien haben Jesuiten im Bundesstaat Jharkhand gegründet. Das „Lieven’s Institute of Film and Electronic Media" (LIFE) soll Jugendliche dazu befähigen, professionell im Medienbereich arbeiten zu können. Angeboten werden Kurse in Film- und Fernsehproduktion. In Zukunft sollen auch Kurse in digitaler Kommunikation angeboten werden. Laut einer Presseaussendung der Jesuiten wird bei allen Kursen ein Schwerpunkt auf die ethische Verantwortung der Medienarbeit gelegt. Zum Abschluss der Schule bekommen die Studenten ein anerkanntes Diplom der Kommunikationswissenschaften. Während der Einweihung hat der Provinzial von Hazaribagh, Pater Francis Kurien, die wichtige Rolle der Schule für diese Region fest gehalten. Denn bisher habe es für Interessierte nur wenige Möglichkeiten gegeben, zu erfahren, was in Jharkhand geschieht. (rv)