Vatikan: Vorbereitungspapier für Bischofssynode 2012

 Am kommenden Freitag stellt der Vatikan das erste Vorbereitungspapier für die 13. Ordentliche Weltbischofssynode vor. Die Synode wird vom 7. bis 28. Oktober 2012 stattfinden. Thema des Treffens wird die „Neuevangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens" sein. Bei dem Vorbereitungspapier werden bereits die ersten Themen angesprochen. Auch liegt ein Fragebogen bei. Diese wird an alle Bischofskonferenzen und katholische Institutionen zugeschickt. Auf Grundlage der Antworten erstellt das Synodensekretariat unter Leitung des kroatischen Erzbischofs Nikola Eterovic dann das „Arbeitspapier" („Instrumentum laboris"). Es bildet die thematische Grundlage der Beratungen und erscheint in der Regel einige Monate vor Synodenbeginn. Die letzte Ordentliche Bischofssynode befasste sich im Herbst 2008 mit der Bedeutung und der Rolle der Bibel für das Leben der Kirche. (rv)

Radio Vatikan: Rechtsstreit um Elektrosmog geht weiter

Das italienische Kassationsgericht hat ein Antrag von Radio Vatikan zurückgewiesen. Es geht um den Freispruch für seine Leiter wegen dem Elektrosmog. Damit geht der Rechtsstreit zwischen Radio Vatikan und der italienischen Justiz um einen angeblich überhöhten elektromagnetischen Ausstoß seiner Sendeanlagen bei Rom in eine neue Runde weiter. Ein Appellationsgericht hatte im Oktober 2009 einen Freispruch „wegen Verjährung" verfügt, gegen den der Vatikan Einspruch erhoben hatte. In einer Medienmitteilung vom Freitag bedauert die Direktion von Radio Vatikan diese Entscheidung. Zugleich stellt das Radio klar, dass sich seine Sendeanlagen bei Santa Maria di Galeria strikt an die Auflagen Italiens sowie an internationale Empfehlungen für Höchstgrenzen von Elektrosmog hielten.
 Im Widerspruch zu früherer Entscheidung
Das Urteil stehe im Widerspruch zu einer früheren Entscheidung des gleichen Kassationsgerichts, wonach der Beschuldigte nicht gerichtlich belangt – und damit auch nicht freigesprochen – werden könne, heißt es in der Erklärung. Die Entscheidung reihe sich in einen langen und mühsamen Rechtsstreit ein, in dem der Papstsender „Ziel unberechtigter Beschuldigungen für angebliche Störungen eines Teils der Bevölkerung rund um die Sendeanlagen" wurde, schreibt der Sender in seiner Note. Bürger der umliegenden Gemeinden hatten dem Vatikansender vorgeworfen, für eine Häufung von Leukämiefällen verantwortlich zu sein. (rv)

Papst Benedikt XVI. besucht am 19. Juni San Marino

Der vatikanische Pressesaal veröffentlichte nun das Programm der eintägigen Visite. Demnach feiert der Papst einen Gottesdienst im größten Stadion des Zwergstaates, trifft sich mit Regierungsvertretern, hält eine Rede vor Politikern und begegnet Jugendlichen im nahe gelegenen Rimini. Außerdem besucht er die Basilika San Marino und verehrt dort die Reliquien des heiligen Marinus. (rv)  

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